230V Stecker aus Großbritannien ersetzen mit 13A Fuse

Patrick Kormann schrieb:

Und du wußtest dann auch, daß du garantiert keine Spur Quecksilber abgekriegt haben konntest...

Gernot

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Gernot Griese
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Ob es bei Euch klappt weiss ich nicht, hier (USA) geht das: MW-Radio auf eine relativ freie Frequenz (gibt es bei uns nur tagsueber) am unteren Ende der Mittelwelle einstellen. Einer kraxelt damit auf die Leiter, der andere stellt sich an den Schalter. Radio mit der eingebauten Ferritantenne so neben das Kabel der Lampe halten dass das Geknattere am besten einkoppelt. Meist ist das der Fall wenn man das Radio waagerecht ans senkrecht von der Decke runtergehende Lampenkabel haelt. Dabei schaltet der andere den Schalter langsam hin und her und sagt "auf" - "ab" oder was immer. Danach weiss man normalerweise ob "auf" eingeschaltet ist oder nicht.

Bei einer korrekt installierten Lampe sollte die Phase immer auf dem Punktkontakt liegen.

Dann kannst Du aber kein Quecksilber abbekommen haben. Denn das ist im Leuchtkoerper und wenn der gebrochen waere haette sie nicht das Mirakel der Wiedererleuchtens hingelegen koennen. Oder hoechstens als Lichtblitz mit Knall :-)

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Joerg

Geräte dann auch anders gebaut?

Nein, waren sie nicht. Ich habe irgendwo noch welche von Opa. Der war sehr fortschrittlich orientiert und stets der "Early Adopter" im Dorf, so auch als elektrisiert wurde.

Normale Schuko passen da uebrigens nicht rein weil Schuko Pins dicker sind als die frueheren. Manch einer hatte sich damals beholfen indem er ... ... beherzt mit der Handbohrmaschine etwas Bakelit weggebohrte. In Italien sah ich dann Methode #2 unter Ersparnis des Bohrvorgangs: Zwei Bananenstecker, ein wenig Draht, and desssen Ende baumelte eine Schukokupplung und in der steckte eine dicke Tiefkuehltruhe. Auf meine Frage nach der Schutzerde kam sowas in der Art "nessono ha bisogno", was frei uebersetzt wohl "sch..ssegal" heisst.

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Joerg

Am 19.06.12 21:11, schrieb Joerg:

Ja das hab ich dann auch gedacht. Aber dieser Chinamüll ist so schlimm, das heisst nicht dass da beim rausdrehen nicht doch noch was passiert ist. Mir sind solche Leuchten schon beim Auspacken auseinandergefallen. Hier in Spanien scheinen sie mir Zeug zu verkaufen das qualitativ noch weit unter dem ist, was man sonst so kennt.

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Patrick Kormann

Auch bei Kaufhaeusern wie Al Corte Ingles? Hier in Kalifornien sind selbst die Energielampen fuer $1 recht brauchbar, inzwischen halten die. Vor rund 10 Jahren war das noch ganz anders, da starben sie wie die Fliegen. LED ist noch viel zu teuer, das haben wir nur fuer Nachtlichter, plus eine groessere in der Kueche.

Ansonsten: Einfach aus Alemania schicken lassen?

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Joerg

Geräte dann auch anders gebaut?

Dafür mußte man an alten Steckern für den Gebrauch in neumodischen Schuko-Steckdosen Nuten für die Schutzkontakte einfeilen ;-)

Sehr frei. "Nessuno ha bisogno" heißt schlichtweg nur "niemand braucht es" oder, kürzer, "wer braucht's?"

Bei uns gab es da eine etwas andere Variante: Die Schwester meines Schwagers meinte nämlich, die Bananenstecker der Radioantenne in die

220V-Steckdose anstatt in die Dose der Hausantenne stecken zu müssen. Danach gab es dann, trotz Reparatur des Radios, UKW-Empfang nur noch mit voll aufgedrehten Lautstärke- und Klangreglern in halber Zimmerlautstärke ;-(

Gernot

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Gernot Griese

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Patrick Kormann schrieb:

Ja, das ist das entwichene Quecksilber wohl zurück in das Entladungsrohr geschlüpft, hat das Leck wieder verschlossen und anschließend das Rohr evakuiert, und jetzt leuchtet sie trotzdem nicht mehr richtig, weil das Quecksilber, das Du böswilligerweise eingeatmet hast, jetzt für eine ordentliche Funktion fehlt...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 19.06.12 22:03, schrieb Joerg:

Der nächste Corte Ingles ist ne gute Stunde Fahrzeit entfernt und das tu ich mir nur alle Jubeljahre mal an.

Ich hab jetzt mal 2 LED Leuchten bestellt. Neben der Qualität ist nämlich auch immer die Grösse ein Problem.

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Patrick Kormann

Kann ich verstehen, zumal manche Verhaltensweisen im Strassenverkehr bei Euch eher an Stierkaempfe erinnern :-)

Ich entwickle sowas beruflich, allerdings fuer Flugzeuge. Da ist alles von gusseiserner Robustheit. Wenn ich dagegen so sehe was in den Laeden vertickt wird, Angaben von 50000h Lebensdauer, die Dinger werden knalleheiss und da drin sitzen einige chinesische Elkos, dafuer sind die Preise einfach zu hoch. Und da man recht brauchbare ESL fuer $1 bekommt bleibt fast jeder bei ESL.

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Joerg

Am 19.06.12 23:51, schrieb Joerg:

Och ich fühl mich ganz wohl, nur die Kreisel in Valencia hab ich noch nicht so wirklich begriffen ;)

Aha. Die Flugzeuge die ich bisher so geflogen bin (selbst, mein ich) haben leider noch keine LEDs... :)

Ich habe bisher noch keine LEDs als Ersatzleuchtmittel erlebt. Für nen Kollegen hab ich ne komplette LED Lampe bestellt, die schon nach kürzester Zeit kaputt war, aber mal sehen ;) ... Ansonsten hab ich noch ne Maglite auf LED umgerüstet, sonst bin ich noch völlig unbefleckt. Wie gesagt, diese normalen ESLs (nehm an die Dinger sind das..) die hell genug leuchten passen fast alle nicht in meine Lampen.

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Patrick Kormann

[...]

Fuer Kronleuchter? Die gibt es hier inzwischen:

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In LED auch aber dann erheblich teurer. Leider fast alles nicht dimmbar, das haben sie nicht hingekriegt. Bei LED Lampen muss man auch oft nachbessern damit sie nicht bei Gewittern kaputtgehen und nicht den Funk stoeren. Manchmal scheinen die Entwicklungsingenieure fuer LED Beleuchtung im Consumer-Bereich nicht die hellsten Lampen im Kronleuchter zu sein :-)

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Joerg

Am 20.06.12 01:57, schrieb Joerg:

Ne, in denen hab ich noch normale Glühbirnen... Ne sonst Lampen halt mit Abeckungen wo nicht viel Platz bleibt.

Ich hab von wegen dimbar gesehen. Brauch ich aber eigentlich gar nicht. Na mal sehen. Übrigens, noch a propos Flugzeug, IIRC hat mir jemand mal gesagt das landing light bei der C182RG (oder war's noch die C172?) die ich gelegentlich fliege habe ne durchschnittliche Brenndauer von... Ich weiss es jetzt gar nicht mehr... aber viel mehr als 20h werden es nicht gewesen sein. Die Erschütterungen beim Rollen vertragen sie wohl nicht so gut.

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Patrick Kormann

Das ist sehr stark unterschiedlich, je nachdem welche man einbaut:

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Fuer kleine Flugzeuge habe ich bisher keine LED-Beleuchtung mitentwickelt, das ging erst so ab den kleinen Jets mit 28V Bordnetz los und dann bis zu dicken Passagiermaschinen mit 115V/400Hz. Wer weiss, vielleicht kommt ja mal was fuer Viersitzer oder noch kleinere, haengt aber vom Kunden ab was die wollen.

Vermutlich wuerdest Du Dich hier pudelwohl fuehlen, Runway beinahe vor der Haustuer:

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Joerg

Nein, deren Durchmesser ist etwas kleiner. Die passen auch so rein.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Hallo, Martin,

Du meintest am 20.06.12:

Nein, jedenfalls nicht die 2-poligen Stecker, die so etwa 1950 üblich waren. Die mussten zurechtgeschnitzt werden. Oder sie verbogen die Schutzleiter-Kontakte ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

LED-Vorwiderstände oder Origami.

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Dieter Wiedmann

Am 20.06.2012 07:12, schrieb Helmut Hullen:

Die unbearbeiteten damaligen Stecker passten in keine Schukodose. Ihr Tellerrand war zu groß. Das war so auch gewollt. Schutzleietrverbiegn war somit auch nicht möglich.

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Horst-D.Winzler

Hallo, Horst-D.Winzler,

Du meintest am 20.06.12:

Mag dort gestimmt haben, wo Du damals gelebt hast. Im Bereich der EWE passten die Stecker so leidlich, nur die Nuten für die Schutzkontakte mussten zurechtgeschnitzt werden. Ging auch mit der Laubsäge ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Dann hatte ich hier Sonder-Material. Das passte auch so, mit

4-mm-Messingsteckern und kleinerem, kreisrunden Aussendurchmesser, das so in die Schuko-Dosen passte - klassisch brauner, hellerer Bakelit.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Am 19.06.2012 20:24, schrieb Gernot Griese:

da brauchst du gar nicht so weit zurück zu gehen. Fernsehgeräte in den

50er/60er-Jahren hingen auch mit dem Chassis an der Zuleitung. Deshalb haben viele FS-Techniker beim Arbeiten einen Trenntrafo vorgeschaltet.
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Heinrich Pfeifer

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