Hallo,
bei einem Bekannten ist ein alter Stromzähler verreckt.
Das war ein Zähler, wie sie wohl in den 80er oder 90er Jahren verbaut waren. Er hat oben drei Keramiksicherungen drin. Die Zählscheibe dreht sich einige Male pro eine verbrauchte kWh. Hoffe jedem ist klar, was für einen Zähler ich meine. Also nix mit digital oder fernablesen, etc.
Der Zähler hat eines Nachts gebrummt. Die Drehscheibe hat irgendwie gestockt. Sie bewegt sich beim Drehen manchmal um bis zu 5 mm nach oben und unten. So als ob sie sich in der Spindel nach oben und unten auch bewegen würde während dem rotieren.
Dann hat er ein paar mal gegen den Zähler mit der Faust gekloppt. Dann war ruhe und das Ding lief normal weiter.
Manchmal läuft das ding langsamer manchmal schneller, obwohl der Stromverbrauch gleichbleibend ist. Manchmal quasi im Schneckentempo, obwohl gerade 4 kW durchgejagt werden.
Es ist kein Stromzähler von den Stadtwerken, sondern ein Zähler, der mal den Stadtwerken gehörte. Er hat ihn damals bekommen und hat ihn sich für den Werkraum eingebaut, um dort den Verbrauch extra zu ermitteln.
Was sich mir dabei für eine Frage aufwarf ist: Ob es in einem solchen Fall realistisch / praxisnah oder möglich ist, dass der Zähler auch schneller zählt, als er sollte. Denn dass er langsamer zählen kann, hat er schon gezeigt.
Was denkt ihr?
Gruss Artur