Numerische Laplace transformation

Hallo, ich m=F6chte numerisch aus der gemessenen Sprungantwort (oder Impulsantwort) der offenen Regelstrecke mittels einer numerisch durchgef=FChrten Laplace-Transformation das Spektrum bekommen, um durch den Vergleich mit dem Eingangssignal etwas =FCber die Strecke zu erfahren, insbesondere Resonanzfrequenzen ermitteln.

Ist denn diese Vorgehensweise =FCblich bzw. praktisch durchf=FChrbar, und wo kann ich die Algorithmen daf=FCr her bekommen?

Vielen Dank im Voraus Erik

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otto.kierkegaard
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schrieb:

Wir haben an der FH im Regelungstechnik-Praktikum seinerzeit[tm] ein DOS-Programm namens ALIS (Analyse LInearer Systeme) für solche Sachen verwendet. Aber eben nur *verwendet* und nicht selber programmiert. In meiner Diplo habe ich damals (ist jetzt 11 Jahre her) digitale P(I)(D)(T)-Regelalgorithmen fabriziert, und es hat zumindest funktioniert. Ach, weißt was, mail mir doch mal an stargar ät gmx punkt de - etwas Austausch und Auffrischung tut mir auch ganz gut...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Otto,

snipped-for-privacy@spamgourmet.com schrieb:

Möchtest Du ein Tool schreiben oder anwenden?

Im zweiten Fall hilft Dir vielleicht die Demo-Version von IDA aus der WinFact-Toolsammlung weiter, s.

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Oder auch die Funktion time_id aus Scilab, download unter
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system identification toolbox von Matlab hält natürlich auch Werkzeuge parat.

Ansonsten steht alles IMHO nötige Wissen in

Isermann, R.: Identifikation dynamischer Systeme (Band I und II). Springer Verlag, Berlin (leider vergriffen, also Hochschulbibliothek Deiner Wahl)

Ljung, L.: System Identification: Theory for the User. Prentice-Hall, Englewood Cliffs

Unbehauen, H.: Regelungstechnik III: Identifikation, Adaption, Optimierung. Verlag Vieweg und Sohn Braunschweig

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Volker Staben

Ich würde eine Fourier-Transformation verwenden.

Ja. Der Algorithmus ist: Teile Fouriertravo von Ausgangspuls durch Fouriertravo von Eingangspuls. Wenn Du Glück hast, kann das schon Dein Oszilloskop. Ich glaube, dass sogar Excel eine DFT hinbekommt, wenn man unter Add-Ins die Analyse-Funktionen installiert. Ansonsten kannst Du natürlich z.B. Matlab verwenden.

Es ist wichtig, den Puls solange zu samplen, bis er sehr weit abgeklungen ist. Außerdem ist das Ergebnis nur in den Frequenzbereichen verwendbar, die im Einganspuls nennenswert vorkommen. Also ein Puls mit Flanken im us-Bereich wird keine Aussagen im GHz-Bereich zulassen.

Du solltest ausserdem mehrere Messungen mit verschiedenen Pulsformen vergleichen.

Thiemo

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Thiemo Stadtler

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