Photovoltaik - Monokristallin - Polykristallin - Dü nnschicht - Wirkungsgrad

Hallo, ich suche eine =DCbersicht =FCber - Wirkungsgrad - Preis - Fl=E4che

Hat jemand gute Links?

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Gr=FC=DFe Claudia

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Claudia Maier
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Hallo,

na ja gute Links habe ich nicht parat, aber folgende Eckdaten des Machbaren, wesshalb ich auch noch so von Atomstrom überzeugt bin:

- die besten (und teuersten) Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von knapp

30 %

- an einem wolkenfreien Sommertag 12.00 h Mittags beträgt die Einstrahlung von der Sonne maximal 400 W/m^2 in unseren Breiten, sinnvolle Praxiswerte sind wohl eher 200 W/m^2 - 250 W/m^2, wenn die Zellen der Sonne nachgeführt werden

- Solaranlagen sind aus Steuergeldern subventioniert, was der einzige Grund ist, dass Solarstrom überhaupt in den Bereich einer sinnvollen Amortisationszeit kommen und die Zellen unterliegen einer Alterung, ich bezweifel, dass eine Solaranlage die Amortisationszeit schadenfrei übersteht

macht insgesamt nach meinen Eckdaten im günstigsten Fall maximal 120 W/m^2, ehrlicher sind da wohl 60 W/m^2 - 75 W/m^2 (mit den ganz teuren Zellen)

Ich meine Solaranlagen sind aus wirtschaftlichen und technischen Argumenten immer noch ein Spielzeug für grüne Träumereien.

mit freundlichen Grüßen

Ingenieurbüro Baumann

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Leo Baumann

Leo Baumann schrieb:

Stimmt.

Ich habe nach ca. 12 Jahren den Kredit zurückgezahlt, dann fließt's in meine Tasche. Der Hersteller garantiert 80% Leistung nach 25 Jahren. Schön, ob's den dann noch gibt ...

Naja, weiß ich nicht. Gut, die Preise sind noch sehr hoch, allerdings düfte das auch eine Frage des Marketings sein: Das abkassieren, was die Förderung hergibt, ich denke, da ist noch viel Luft nach unten.

Immerhin ernte ich ca. 6000kWh/a vom Dach, das ist doppelt so viel, wie ich verbrauche, insofern bin ich emissionsfrei, natürlich abgesehen von den Emissionen, die bei der Herstellung erzeugt werden.

Aber ich gebe dir recht, ich mache es nur zum kleinen Teil aus Öko-Gründen.

Sich nicht schämend,

Alfred (8kWp auf dem Dach habend).

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Alfred Gemsa

Um es noch deutlicher zu formulieren, jeder, der sich so ein Ding auf Dach setzt, muss von der Allgemeinheit durchgefüttert werden, richtet also vor allem bei den kleinen privaten Anlagen an der Volkswirtschaft Schaden an.

Ich glaube dass die derzeitigen Konzepte nicht zukunftsfähig sind. Die Zellen müssen nicht mehr Wirkungsgrad kriegen, aber sie müssen wesentlich billiger in der Herstellung und Montage werden. Und solange Unmengen reines Silizium dafür gewonnen werden müssen, steht die Sache unter einem schlechten Stern. Erst, wenn man es z.B. schafft, die evtl. organische Zellen für kaum mehr als die Kosten der Teilverspiegelung auf Fensterglas aufzubringen und damit die Südfronten von Wolkenkratzern auszustatten, kann man damit nennenswert Energie gewinnen. Aber selbst damit ist im Mittel nicht beliebig viel zu holen. Zudem sind die problematischen, kollektiven Schwankungen der Leistung größer als bei jeder anderen Technik.

Marcel

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Marcel Müller

Moin,

Leo Baumann schrub:

Da provozierst du was....

Also großzügig ohne Angabe von Gründen heruntergerundet. Gut, sei es drum.

Andere Rechnung: Im Umkreis von 2,5km um ein Atomkraftwerk möchte auch kein Mensch wohnen. Ein AKW belegt also eine Fläche von rund 20000000m^2, auf dieser Fläche lässt sich selbst mit deiner Schätzung von 60W/m^2 eine Leistung von knapp 1,2GW erzeugen - also so viel wie das AKW auch.

Gut, der Preis ist sicher noch ein Problem. Aber was kostet es denn heute, ein neues AKW zu bauen?

CU Rollo

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Roland Damm

Hallo Alfred,

also ich verstehe nicht warum meine (noch nicht vorhandenen Kinder)die Subventionen für Solaranlagen und Solarstrom zahlen sollen.

Mein o.g. Beispiel mit den Eckdaten ist ja schon sehr wohlwollend gewählt, aber bitte, jetzt mal ehrlich, wie wirtschaftlich ist eine neue Solaranlage, wenn diese gar nicht subventioniert würde. Jeder Ingenieur sagt dann:"Solarstrom, nein danke!"

Sinnvoller als Subventionen fände ich diesbezüglich eine staatliche Förderung zur Entwicklung von Solaranlagen hohen Wirkungsgrades in anerkannten Instituten. Um die Wahrheit zu sagen, wie ich über Solaranlagen denke:"Unwirtschaftliche Spielerei, Verschwendung von Steuergeldern, sinnlose Materialverschwendung, ökologisches Politikum jenseits der Realität !" (Sorry)

Aber schön, dass das Ding bei Dir wenigstens funktioniert, 12 Jahre sind auch o.k..

mfG Leo

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Leo Baumann

.. ich würde von meiner Seite die Frage etwas umformulieren:"Wo finde ich Menschen, die ein sicheres Atomkraftwerk konstruieren und betreiben können, damit uns die üblichen Abschaltungs-Scherze in Deutschland demnächst erspart bleiben und die endlosen Diskussionen, insbesondere von Nichtfachleuten, endlich aufhören ?"

Ein AKW ist ein Technikum, entweder geht oder geht nicht, aber bitte nicht politisch anstreichen und totdiskutieren (das Politikum verstehe ich gar nicht in Deutschland).

mfG Leo

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Leo Baumann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marcel Müller schrieb:

Ökonomisch absolut richtig - die Frage ist halt, wie man die eingesparten Emissionen bewertet, und was wir und das gesellschaftlich kosten lassen (sollten).

Das ist halt so die Frage: Die Module sind Bestandteil einer Gebäudeabschlußfläche, jedenfalls dann, wenn man sie nicht zusätzlich montiert, sondern integriert. Und da ist dann eben die Frage, wieviel Abschlußflächenbaumaterial man ggf. einsparen kann. (Klitzekleines Problem: Die Module müssen möglichst gekühlt/hinterlüftet werden, weil sie höhere Temperaturen nicht mögen.) Wenn man damit also ein Verkleidungsmaterial hat, das nicht zu teuer ist und nebenbei noch Strom erzeugt...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Nö.

Milchmädchenrechnung: Die Modulfläche ist mitnichten identisch mit der abgeschatteten (=genutzten) Grundfläche. Dazwischen liegt ungefähr ein Faktor 2. Die Spitzenwerte sind auch wurscht (und werden btw. wegen angepaßter, d. h. kleiner dimensionierter Wechselrichter auch gar nicht genutzt), sondern maßgeblich ist die Jahresernte.

Niemand hat die Absicht, ein neues AKW zu bauen. (Und den Finnen wird es auch noch leid tun.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Mir ist lieber, wir zahlen diese Subventionen jetzt und heute, als meine Urenkel die ersten Sanierungsversuche von z.B. Asse - 6 Milliarden zum aktuellen Kenntnisstand, die wohl kaum reichen, und wo die Kosten von den Verursachern auf die Kunden übertragen wurden.

Jeder sicher nicht, es gab schon immer lohnende Anwendungen - und mit der jetzigen Förderung wurde die Grenze der Wirtschaftlichkeit verschoben. Du kannst natürlich auch abwarten und erst dann investieren, wenn z.B. die Erdölkosten so weit gestiegen sind, dass es sich lohnt. ... und in der Zwischenzeit reicht dir ein Wollpulli, bis die Technik steht.

Ist nach deiner Meinung z.B. eine Styroporhülle um's Haus sinnvoll? Vor

20 Jahren dürfte die Meinung anders ausgesehen haben als heute.

Um zu belegen, dass es eigentlich unwirtschaftlich ist? Vgl. Growian?

Schön, dass du nicht für alle sprichst. BTW: von welchem Rechner schreibst du? Ich hoffe, der ist auch schon 12 Jahre alt und braucht nicht mehr als 10 Watt - mehr ist ja Verschwendung.

Was sind denn deine Alternativen?

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Alternativen sind moderne AKW und vielleicht in Zukunft hoffentlich bald Kernfusion. Da sehe nicht nur ich die Zukunft. Vor einigen Tagen hat eine Atomaussteigerpartei zugegeben, dass die angefragte wissenschaftliche Intelligenz in D offiziell genauso denkt.

mfG Leo

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Leo Baumann

"Leo Baumann" schrieb im Newsbeitrag

Um den Eta geht es nicht wirklich. Selbst bei nur 10% würde man Deutschland mit den vorhandenen Dachflächen mehrmals komplett versorgen können.

Wo wohnst Du? Norwegen? Island? Nebelbank?

Und? Meinst Du Atom wäre nicht durch Staat auf lange Zeit mitfinanziert?

Ist Kohle besser nur weil das Problem in der Luft schön verteilt wird und alle für lange Zeit kostet?

Ist die bekannt wieviel MILLIONEN Jahre die Erde für die Schaffung von Öl+Gas-Energielager gebraucht hat? Den Großteil brauchen wir grade in weniger als 100 Jahren auf.

Was sind Deine Alternativen?

Keine der "großen" Energien die heute genutzt werden sind weder längerfristig verfügbar noch problemfrei. Das Problem, je günstiger desto größer die Nachteile. Und dies zu beurteilen oder danach zu handeln ist bei geiz is geil eben nicht drin.

Stell Dir also einfach die Frage: Regenerative Energie oder keine Energie. Und schon erscheint einem Strom aus Solar, Wind, Gezeiten, Wellen, Geothermie usw. für 50 Cent/kWh einem sehr günstig.

Reply to
Stefan Hundler

Ah, danke, du glaubst an das Gute im Menschen, an die Beherrschbarkeit von Technik.

Du ignorierst die Gier der Unternehmen, die Korrumpierbarkeit und Dummheit der Menschen. Bitte erkläre mir, wie du das Müllproblem löst, gerade gemessen an den Erfahrungen im Lager Asse? Ein Einzefall? Lief die Standortbestimmung von Gorleben nach deiner Meinung korrekt ab?

Hast du tatsächlich mal die "Nebenkosten" der AKWs in den Strompreis mit eingerechnet? Die Staatliche Förderung, bis sie funktionsfähig war, das Versicherungsrisiko gegen Unfälle, Terrorangriffe und "zufällige" Schäden, die "Entsorgungskosten" bis zum ungefährlichen Abklingen der Strahlung?

Kernspaltung ist eine faszinierende Technik - mit unendlicher Entsorgungsproblematik und noch unendlicherer Dummheit des Menschen.

Schönen Gruß Matin

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Martin Trautmann

Mein Vater hat 1983 ein Fertighaus hinstellen lassen, und die Heizkosten lagen bei der Hälfte bis einem Drittel, verglichen mit den ziegelbehausten Nachbarn. Viel Dämmaterial in den Wänden, dreifach verglaste Fenster...wir konnten auf der Südseite an sonnigen Wintertagen ab 10 oder 11 Uhr die Heizung komplett abschalten - bei knackigen -20 Grad da draußen :)

Man konnte auch damals schon energiesparend wohnen...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Warum denn nicht? Da geht es dann wenigstens schnell :-)

Jedenfalls, in Gundremmingen lebt es sich nicht übel - wenn man denn das Landleben mag.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, manche dachten damals schon vorausschauend - und konnten sich diesen Bau-Luxux auch leisten. Standard war es damals noch nicht, geschweige denn vorgeschrieben.

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Am 21.09.2009 23:41:01 schrieb Marcel Müller:

Das gilt für den von Leo favorisierte Atomstrom aber genauso. Es sind doch wohl in der Vergangenheit genug Milliarden an Steuergeld in die entsprechende Forschung und Entwicklung geflossen, und was die Entsorgung der AKW und Endlagerung des Atommülls dem Steuerzahler noch kosten wird, steht in den Sternen.

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Ferenc Staedter

Der Witz ist, das Haus hat genauso viel gekostet wie die Ziegelhütten nebenan, trotz der eher am oberen Preisbereich angesiedelten Herstellerfirma (Okal), bei etwas besserer Technik (bessere und größere Fenster, modernere Heizanlage, Fußbodenheizung) und viel Eigenleistung. Ohne die Eigenleistung und mit etwas reduzierten Ansprüchen wäre es im Preis gleich wie die Ziegelhäuser gewesen, bei immer noch deutlich besserer Wärmedämmung.

Übrigens haben die Fertighausfritzen schon damals mit dem k-Wert geworben - den Dorf-Bauunternehmer hätte man da wohl eher nicht fragen müssen...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ah, Fertighausbau. Ja, deren Holzstaenderwaende waren oft schon ueberlegen, in dieser Hinsicht. Leider wurde damals aber auch enorm viel falsch gemacht, z.B. bei Waermebruecken und beim Schallschutz.

Sprich Innenausbau? Denn der Rest kam ja wohl eher schon fertig ab Werk.

Nein, der konnte sowas nicht. Der konnte manchmal auch nicht die Fensterqualitaet besorgen, die sich ein Fertighauswerk leisten konnte - oder umgekehrt war der Fensterpreis nebensaechlich zu den Einbaukosten, so dass man Qualitaet bekam, die nicht "durchoptimiert" und auf billig kalkuliert werden musste.

Weber scheint inzwischen wohl durchgaengig mit Passivhaus-Standard zu bauen. Schallschutz ist aber weiterhin deren Problem.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ja, klar. Heizung, Elektro, GWS (Gas/Wasser/Sch...).

Wie auch immer, jedenfalls waren die kleinen Baufirmen in vielen Dingen recht hilflos.

Weber war damals auch in der Auswahl, ja. Keine Ahnung, was dann den Ausschlag gegeben hat, ich habe das damals zwar schon interessiert verfolgt, aber ich war da erst zwölf...ist also schon paar Tage her :)

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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