Powerbook G "einmotten": Vorschläge wegen Akku?

Hallo,

ich habe hier ja noch ein Powerbook G4, das sporadisch (d.h. alle 2-4 Jahre einmal einen Tag oder so...) genutzt wird, hauptsächlich für einen Lide60 Scanner. Das PB ist ja nun gut 10 Jahre alt, der Akku ist schon irgendwie aufgeplatzt (Korrosion an den Zellen, auf Wunsch kann ich ein Foto zeigen).

Was für Vorkehrungen sind für eine Langzeitlagerung sinnvoll, damit das PB keinen Schaden nimmt? Für die Nicht-Mac-Kenner: Der Akku wird als Gegengewicht zum Bildschirm benutzt, ein einfach weglassen ist im Betrieb nicht sinnvoll. Als Energiequelle ist der Akku hin und wird wegen Netzteil nicht benötigt.

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Thomas Heier
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Am 30.10.13 10.42, schrieb Thomas Heier:

Akku entsorgen und durch metallisches Gegengewicht ersetzen, Kurzschlüsse an Kontakten vermeiden. Mac-adäquaten optischen Ansprüchen genügt ein Gegengewicht aus korrosionsbeständigem Stahl, wenn dessen Dichte reicht.

V., der es bei seinem early 2007er MacBook Pro genau so machen würde, wenn nicht ein MacBook mit Akku nicht doch irgendwie praktischer wäre.

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Volker Staben

Mein Gerät ist vermutlich 6 Jahre älter, hat 667MHz und viele kg Gewicht. Da ist kaum Speicher drin - nicht lachen, 0,5GB - und die HDD liegt auch nur so um 300GB oder weniger.

Allein im letztem Urlaub habe ich (Video & Fotos zusammen) 130 GB an Daten produziert. Da war ein Android-Tablett (immer dabei) plus 1 TB-HDD

2,5" (im Hotelzimmer) irgendwie praktischer. Nach diesem letztem Urlaub muß ich sagen, das ich jetzt (nach ca. 20 Jahren Apple Powerbook-Mitgeschleppe) mit dem Tablett auskomme. Apple macht sich bei mir immer unbeliebter... :-((
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Thomas Heier

Ich würde den kaputten Akku entsorgen und mir einen Ersatz beschaffen, da sonst die Gefahr besteht, dass die fortschreitende Korrosion doch noch zu irgendwelchen Problemen führt.

Eine andere Alternative ist nur die Innereien des Akkus zu entfernen.

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Emil Naepflein

Also schrieb Emil Naepflein:

... und zugunsten der gewünschten Standfestigkeit durch Gießharz o.ä. zu ersetzen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Am 30.10.13 13:17, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Bei meinem iBook G3 (2002) wird der Akkupack zwar mit nichttrivialen Schrauben zusammengehalten (IIRC ein Dreierstern bei dem die Strahlen nicht mittig aufeinandertreffen), aber auch für solche Sicherheizschrauben bekommt man inzwischen in jedem besser sortierten Baumarkt passende Bits.

Kontakte im Pack von innen mit Isolierband abkleben und den Akkupack mit Schrauben passender Länge voller Beilagscheiben bestücken. Beim iBook haben die Einzelzellen AA-Format.

Wolfgang

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Reindl Wolfgang

Am 30.10.13 12.37, schrieb Thomas Heier:

ok - wenn es "nur" um Fotos ansehen/ablegen geht, mag ein Tablet reichen. Wenn man aber auch mal PhotoShop, InDesign und Co. oder Hugin bemühen möchte und ein Rechner eher eine Arbeits- anstatt eine Daddelplattform ist, siehts anders aus. Ich pflege ca. 2000 Seiten Scripte mit LyX und LaTeX und programmiere relativ viel in Matlab. Da kann ich mir einen Androiden nicht wirklich vorstellen.

Alles relativ, es gibt eben für jedes Problem die passende Lösung. Seit ich gesehen habe, dass 1. jedes OS X-Update seit 10.5 völlig ohne Schmerzen und unter Erhalt aller Applikationen, Einstellungen und Daten in jeweils 45 Minuten vor sich ging und 2. das gute alte MBP mit Mavericks nun auch wieder recht flott ist (10.8 fühlte sich doch manchmal etwas zäh an), also 3. ein älteres Notebook auch heute noch eine alltagstaugliche Arbeitsplattform ist, finde ich das Apfel-Konzept eigentlich zunehmend sympathisch...

V.

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Volker Staben

Ja, und lesen (news, SPIEGEL usw.), Navigation und derartiges "Kleines". Gearbeitet wird zu Haus am Mac Mini.

Klar.

Dann hast du Glück gehabt. Ich habe bei fast jedem Haupt-Update auf irgendwas verzichten müssen (um nur Rosetta zu nennen). Das ist auch ein Grund warum ich immer noch 10.7.5 fahre und nicht 10.8.

Mein Powerbook G4 (BJ 2001?) hat mich bis 2010 noch in jeden Urlaub begleitet. Dann mußte es einem HP Laptop weichen (weil mechanische Schäden vorliegen, die nur noch "Hausarbeit" zulassen).

Ich wollte ja auch ein iPad kaufen, aber kein SD-Slot, mickerige Auflösung (vor den Retina-Geräten), keine USB-HDD-Unterstützung, Gängelung durch ios, und ein m.E. überzogener Preis hat denn Samsung mein Geld zukommen lassen. Aber apple kan es sich ja leisten, Kunden die seit 25 JAhre Apple gekauft haben zu vergraulen...

Aber wir kommen vom Thema ab.

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Thomas Heier

Am 30.10.13 10:42, schrieb Thomas Heier:

Ich habe zu der Zeit die Akkus geöffnet und die alten Zellen durch neue ersetzt. Allerdings sollte man dabei genau wissen was man macht und passende! kaufbare Zellen finden.

Die damals neuen Zellen haben genau so lange gehalten wie die Originale.

Die mechanischen Arbeiten wie den verklebten Akku zu öffnen und hinterher wieder zu schließen so das er wieder genau passt war das schwerste daran.

Gruß, Robert

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Robert Schaffner

Am 30.10.13 15:27, schrieb Thomas Heier:

Und darum nun HP und Android. Ich verstehe.

Wolltest du nicht.

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Patrick Kormann

Robert Schaffner schrieb:

Und man muß das Glück haben, daß die Akkuelektronik den Zellentausch hinnimmt. Ich habe hier ein Thinkpad, dessen Software zusammen mit der Elektronik im Akku fein säuberlich die Ladezyklen mitzählt und auch so schöne Sachen sagen kann wie:

"Am Akku ist aufgrund von normalem Gebrauch ein Fehler aufgetreten. Der Akku kann nicht aufgeladen werden. Tauschen Sie den Akku aus."

Ob da ein Zellentausch helfen würde?

Bernd

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Bernd Laschner

Am 02.11.13 18:43, schrieb Bernd Laschner:

Die Elektronik im Akku war früher etwas "Servicefreundlicher". Heute dient Elektronik auf dieser Ebene eher dazu eine Reparatur oder Austausch durch dritte Hände gezielt zu verhindern.

Das kann ich dir leider nicht sagen.

Gruß, Robert

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Robert Schaffner

Robert Schaffner schrieb:

Ich weiß. Ich habe beruflich mit Elektronik zu tun; mit Unterhaltungselektronik, mit Telekommunikationselektronik sowie mit PCs und dergleichen. Es wird zunehmend schwerer, langlebige Produkte zu finden und Reparaturen werden zunehmend wirtschaftlich unattraktiv gemacht oder mangels Ersatzteile sogar unmöglich.

Drucker verkauft man zum Selbstkostenpreis, um dann an den Patronen zu verdienen; Elektronik soll hier den Ersatz durch Nachahmerprodukte erschweren. Und Akkus sind Verbrauchsmaterial.

Das war eher eine rhetorische Frage; ich habe hier einen günstigen Original-Akku kaufen können. Der kostete mich nach kurzer Verhandlung (der gewünschte Nachbauakku war trotz Bestandsanzeige am Terminal nicht auffindbar) statt 89? immerhin noch 65?.

Dagegen hätte ich 9 Zellen rechnen müssen und das IMHO große Risiko, daß sich die Elektronik nach Zellentausch nicht mehr zur Mitarbeit bewegen läßt.

Da lob ich mir meine alte Digitalknipse; die nimmt Zellen im AA-Formfaktor.

Bernd

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Bernd Laschner

Ähnlich ja auch bei den aktuellen Superbilliglaserdruckern - das Rockefeller-Prinzip: Petroleumlampen verschenkt und am Petroleum ne goldene Nase verdient.
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Volker Borchert

Reicht eine mit "sehr gut" bestandene Prüfung als Energiegeräteelektroniker? ;-))))

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Thomas Heier

Doch, wollte ich. Aber Apple hat das Prinzip "Tablett" vermasselt. Samsung hat mir das Tablett was ich such(t)e dann verkauft.

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Thomas Heier

Am 03.11.13 01:54, schrieb Thomas Heier:

Wow, der ist gut.

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Patrick Kormann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bernd Laschner schrieb:

Was wird mit einem AA-Formfaktor multipliziert?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Wer wenig drucht, der freut sich

ct

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Carsten Thumulla

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Darf ich Deiner Frage entnehmen, daß Dir nicht geläufig ist, daß der Begriff "Faktor" auch außerhalb der Mathematik gebräuchlich ist?

Oder steckt in Deiner Frage ein anderer, tieferer Sinn, der mir entgangen ist?

Bernd

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Bernd Laschner

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