auf der Suche nach einem Programm welches folgendes können muss, bin ich bei google leider nicht fündig geworden.
Anforderungen: Ich brauche einen bestimmten Widerstandswert (bspw. 26,5 kOhm). Nun gibt es diesen weder in der E6/E12/E24 noch in anderen E-Reihen. Mann könnte ihn aber evtl. aus 2 Widerständen paralell/reihe/oder Kombination beider zusammensetzen, oder aber zumindest annähern. Input: Ich gebe einen Gesamtwiderstand (inkl. einer Toleranz) vor. Output: Er schlägt mir 2, 3, ... n Widerstände aus einer möglichst preiswerten E-Reihe vor mit entsprechender Zusammmenschaltung (inkl. entsprechend erreichtem Gesamtwiderstand).
Wie genau muß der sein? Widerstände haben auch Toleranzen.
1% ist kein Problem, genauer wird teuer.
Dazu habe ich tatsächlich mal ein Programm gesehen. Aber ich bin oft recht gut mit der Methode gefahren, den nächst höheren R aus der E?? Reihe zu nehmen und auszurechnen welchen Widerstand ich parallel Schalten muß um den gewünschten zu erzielen. Falls das dann zu weit weg ist kann man immer noch als parallel-R den Nächsthöheren aus der Normreihe nehmen und eine zweite Iteration der Methode. Aber immer daran denken dass bei z.B. 1% Widerständen eine rechnerische Annäherung genauer als 1% nicht wirklich Sinn macht. Alternativ immer den Nächstniedrigeren nehmen und berechnen welchen man in Reihe schalten muß.
Das Verfahren an sich ist mir schon klar ;-) Genauso mache ich es ja derzeit. Aber es nervt. Zumal es imho nicht schwierig sein dürfte, ein solches Programm selbst zu schreiben. Bloß, wenn es solche Programme schon gibt, warum dann selber das Rad neu erfinden. Deswegen frage ich ja hier ...
Ist ja kein Problem. Man muss sich halt mal die Mühe machen, die E24 Reihe einzutippen. Eine Dekade reicht ja. Und ein Progrämmchen, das durch alle Kombinationen dumm durchloopt und die kleinste Abweichung speichert und die prozentuale Abweichung vom Sollwert angibt. Sollte man als technischer Computernutzer als Fingerübung eh irgendwann mal gemacht haben. Bin jetzt aber zu faul, auf meiner alten DOS-mühle danach zu suchen (QB45, das waren Zeiten....).
Wenn Du Dich auf die reine Funktion beschränkst und nicht auf Klicki-Bunti konzentriest dann dürfte ein einfaches Progamm mit Brute-Force Strategie innerhalb einer Stunde laufen. Die Hauptarbeit ist das Eintippen der Reihen. Zur Not kann man sowas auch in Perl schreiben. Selbst mein alter TI-59 Taschenrechner würde sowas mit etwas Zeit problemlos schaffen.
Die Welt braucht sowas sicherlich nicht, aber wenn Du es öfter brauchst und sowas nicht zu finden ist dann kannst Du beim Schreiben eines einfachen Programms noch was dabei lernen.
Nö, das langt nicht. Wie würde ich strategisch vorgehen?
Entweder Reihen- oder Parallelschaltung wählen. Bei Reihenschaltung den nächstkleineren und bei Paralelschaltung den nächstgrößeren Wert aus der Standardreihe als Startwert raussuchen, den Ergänzugswiderstand ausrechnen und dann für den den beanchbarten aus den Standardwerten aussuchen - die Zusammenschaltung paßt wahrscheinlich ziemlich gut, die beiden unterscheiden sich aber gewöhnlich um mindestens eine Größenordnung. Also müßte man ziemlich viele Dekaden kombinieren, und das wird unübersichtlich.
Aber wozu überhaupt Programm? Ich mach mal eine Liste:
Da hast du zwar eine schöne Liste gemacht, in den wenigsten Fällen braucht man aber Widerstände besser als auf 1 % genau. Die E96 reicht also in der Regel völlig aus.
Wenn du Widerstände aus groberen Reihen (E12/E24) einsetzen musst, weil es zum Beispiel nur diese gibt, reicht meist eine Parallel- oder Reihenschaltung zweier Widerstände aus der gleichen oder benachbarten Dekade.
Eben. In deiner Liste sehe ich nur, wie du zwei E96-Werte zu einem dritten Beinahe-E96-Wert kombinierst. Das ist zwar schön und gut aber nicht Marks Problem. Thema verfehlt!
Er hatte gefragt, wie er Gesamtwiderstände erhält, die in keiner Reihe drin sind. Meine Antwort war, dass er es entweder nicht braucht, weil die E96 fein genug ist, oder dass er zwei aus E12 oder E24 kombinieren kann.
Nein, das stimmt nicht. Ich hatte jeweils zwei "gröbere" Werte zu einem "feineren" kombiniert. (Laß Dich durch die Zahl der Dezimalstellen nicht beirren.)
Ja, diese Kombination hatte ich auch gemacht.
Zu der "Kombination aus derselben bzw. einer benachbarten Dekade":
Der "Zielwert" (kann auch "krumm" sein) wird einfach genauer getroffen, wenn man zu einem möglicht benachbarten Wert den "ferneren" Ergänzungswiderstand berechnet, weil dessen Fehler in das Gesamtergebnis dann weniger eingeht, als wenn man von zwei annähern gleich großen Widerständen ausgeht.
Es ist eigentlich recht einfach zu programmieren:
Eine Reihe entsteht im Prinzip durch
y(k) = 10^(k/N),
wobei N die Zahl der Stufen pro Dekade ist.
Wenn man einen Wert X approximieren will, geht man so vor:
log X = k/N => k ~ N * log X
Man wählt also die Stufung N aus, berechnet k und rundet auf die nächste Ganzzahl K1 auf (Parallelschaltung) oder ab (Reihenschaltung).
"Günther Dietrich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@520042650687.t->
es geht auch einfacher, hab hier den Quellcode für alle Plattformen in Pascal, wer sich dafür interessiert, ist hinten angehängt. Es ist ein Konsolenprogramm, ohne Sound- und Lichtorgeleffekte. Habe ich mal aus einer Zeitschrift abgetippt, die es mittlerweile sicher nicht mehr gibt, ich glaube evtl. Electronic Journal mit dem unüblichen Papierformat, damals auf CP/M mit Prospero ProPascal compiliert. Hab es selten benutzt, vor allem war Pascal nie mein Fall, aber vielleicht interessiert es ja jemanden.
Mit GNU Pascal der DJGPP2 Distribution läuft es bei mir unter allen Windows-Versionen, das Binärfile ist aber zu groß für eine Newsgroup, deshalb kann ich es auch uuencoded oder dergleichen nicht posten. Es macht genau das, was hier gesucht wird.
Sorry, jetzt sehe ich's auch. Du hattest Werte aus der E48 genommen, die ja mit den entsprechenden aus der E96 identisch sind.
Falls ich solche Kombinationen einsetze, dann nicht für Hühnerfutter. Da reicht mir wie gesagt die E96. Bei Widerständen höherer Wattage, um mal diesen aktuellen Begriff zu gebrauchen ;-), achte ich dann auf die Teilleistungen der beiden Widerstände. Bei identischer Bauform ist es dann besser, wenn die Werte nicht allzu weit auseinander liegen. Bei anderen Kombinationen (50W-Widerstand und zum Abgleich ein kleiner 1W parallel) sieht das anders aus.
Du könntest es noch optimieren, indem Du die exakten Werte der Normreihen berücksichtigst. Ansonsten haben, wir glaub ich, alles zum Thema gesagt.
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