Standby-Stromverbrauch einer älteren Waschma schine

Moin!

Da wir neuerdings eine Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung haben, dachte ich mir heute, es wäre eine gute Idee, die Waschmaschine mit Warmwasser zu betreiben. Um den Unterschied beim Stromverbrauch zu messen, wollte ich vorher noch einmal mit Kaltwasser waschen und hing ein Stromkostenmessgerät davor.

Prompt fiel ich aus allen Wolken, denn die doofe Maschine verbrauchte 9 Watt, obwohl sie überhaupt nicht an war! Was soll sowas? Ist das normal? Die Maschine ist schon älter, hat einen mechanischen Drehknopf und ich habe den Ein/Aus-Schalter bisher für einen ordentlichen Netzschalter gehalten. Alles andere macht doch keinen Sinn?!

Wenn ich das in den letzten 10 Jahren gewusst hätte, wäre von dem gesparten Geld schon bald ne neue Maschine möglich gewesen.

Andere Frage bei der Gelegenheit: ist es garantiert in Ordnung, die Waschmaschine mit Warmwasser zu speisen? Das Wasser dürfte dort mit rund

40 Grad ankommen. Als nächstes wäre dann die Geschirrspülmaschine dran. Die ist neu+modern.
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Moritz Franckenstein
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Hallo, Moritz,

Du meintest am 22.07.10:

Eher nicht. 1 Warmwassergang, mit 40 bis 60 °C. Der Rest: kalt.

Da lohnt sich der Betrieb an der Warmwasser-Leitung erheblich eher.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Moritz Franckenstein machte das folgende Beispiel :

Nimm mal ein anderes Strom-Messgerät manche Geräte lügen.

9 Watt sollte man als erwärmung fühlen können So wie TelErwärmungefonsteckernetzgeräte welche etwa diesen Verbrauch haben.

Um ca 10 lt. Wasser zu erwärmen von +10 bis +40° tust du ca 80 lt. erwärmtes Spülwasser nutzen? Was ist mit der 30° Wäsche?

Genau das gleiche. Ob deine Vorgehensweise wirtschftlich ist?

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Karl Wilhelm Kuhn

Moritz Franckenstein schrieb:

Preiswerte Energiekostenmessgeräte haben einen recht großen Fehler im unteren Messbereich. Statt "9" könnte auch "2" oder "50" im Display stehen. Allerdings haben preiswerte Energiekostenmessgeräte einen weiteren Nachteil, der die Messungenauigkeit weit in den Schatten stellt: Sie messen nur Strom und Spannung und zeigen dann das Produkt davon an.

Bei deiner Maschine wird sehr wahrscheinlich durch einen Kondensator ein phasenversetzter Strom fließen, der eine Scheinleistung von "9 Watt" ausmacht. Diese "9 Watt" würden bei einem Energiekostenmessgerät, das sowas anzeigen kann, korrekt als 9VA angegeben.

Scheinleistungen bezahlen wir Verbraucher aber nicht, da unsere Energiezähler in den Sicherungskästen nur Wirkleistung zählen. Insofern ist der Dauerstrom für dich unerheblich.

Es spart dem Hersteller bei Geräten mit kleiner Leistungsaufnahme wenige Cent, bei Geräten mit großer Leistungsaufnahme einige Euro.

Geld schon bald ne neue Maschine möglich

Nein. Selbst wenn es 9W gewesen wären:-)

Schau ins Handbuch. Bei mir ist eine maximale Temperatur angegeben.

Allerdings ist bei Waschmaschinen mit nur einem Wasseranschluss das Betreiben mit ausschließlichem Warmwasser Energieverschwendung. Es sei denn, deine Wärmepumpe liefert dir auch im Winter soviel Energie, dass der Warmwasserverbrauch der Waschmaschine nicht dazu führt, dass du die fehlende Warmwassermenge über andere Energiearten bereitstellen musst.

Wenn du den Sonderfall darstellst, dass es bei dir trotzdem geht, musst du sicherstellen, dass dein Weichspüler für hohe Temperaturen vorgesehen ist UND dass ohne Umstöpseln keine Kaltwäsche möglich ist.

Machbar und energiesparend wäre aber dies: Miss nach, wielange jedes Waschprogramm braucht, bis die erste Wasserfüllung in der Trommel ist. Nimm ein Magnetventil mit zwei Anschlüssen. An den einen kommt blaues Wasser, an den anderen rotes. Das Magnetventil wird aus der Maschine mit Strom versorgt. Über eine Timerschaltung und ein Umschaltrelais wird das rote Ventil zum Start des Waschprogramms solange mit Strom versorgt, bis auch die längste Einlasszeit abgelaufen ist. Wenn es etwas länger mit Strom versorgt ist, macht das nichts, denn die Maschine zieht beim Waschen ja kein Wasser (mehr, sofern sie - eventuell in Etappen - vollgelaufen ist). Der zweite Waschgang, sowie das Weichspülen erfolgt dann wie vorgesehen mit Kaltwasser.

DAS spart wirklich Energie. Ich habe das so ähnlich gemacht und hatte eine Ersparnis von 0,5kWh. Das Warmwasser wurde von der Gastherme erhitzt und ich habe es (ohne Magnetventilumschalter) mit einem Schlauch eingefüllt.

Auch da ist der Blick ins Handbuch notwendig.

Gruß Christian

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Christian Müller

"Moritz Franckenstein" schrieb im Newsbeitrag news:4c48833a$0$6770$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, welches?

Da könnte immer noch die "Entstörung" dranhängen, der Timer trennt vermutlich eh nur eine Leitung. Dann hast Du den Motorkondensator, ev. mehrere davon...

Ich glaubs nicht. Aber moderne Maschinen haben jetzt eh mehr nutlosen Verbrauch, hab kürzlich eine gesehen, die beleuchtet sogar ihr Display, zeigt die Uhrzeit an...es fehlt nur noch ein Bildschirmschoner. Einschalten kann man die (natürlich) nur per Sensortaste, zieht man den Stecker, muß man erst die Zeit stellen. Schnöde neue Zeit...

Nicht so einfach zu sagen, die Spülwassermengen müßten eigentlich eher kalt sein, wimre, sonst funzen manche Sachen nicht mehr. Und die diversen Dichtungen und Gummibälge sind bei dauernder Hitze vielleicht auch nicht soo glücklich. Der Zulaufschlauch etwa verträgt Heißwasser eher nicht. Und ob das "innere Kühlkonzept" mitspielt, weiß ich auch nicht...ev. entfetten sich die Lager oder das Plastikgetriebe des Schalters gammelt.

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gUnther nanonüm

Moritz Franckenstein schrieb:

Ist das so? Oder mal vorsichtig an die alte Weisheit "Wer mißt, mißt Mist" erinnert...

MaW: Kann Dein Instrument auch 9 W und 9 VAr unterscheiden? (Manche können!)

Der Hersteller weiß das. Bei 40 °C hätte ich keine Bedenken. Willst Du auch die Spülgänge mit WW laufen lassen?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Moritz Franckenstein schrieb:

Ist das die Wirkleistung (W) oder die Scheinleistung (VA)? Der Netzfilter am Eingang der Maschine kann durchaus eine gewisse Blindleistung ziehen. Den Stromzähler interessiert das aber nicht.

Da wäre ich vorsichtig. Etliche Maschinen trocknen mit Wasser (auch wenn das jetzt eigenartig klingt). An den Seitenwänden rieselt kaltes Wasser herunter, welches den Dampf in der Maschine kühlt und kondensiert. Mit warmem Wasser geht das nicht so gut, dann kann es am Geschirr Kalkränder geben.

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Andreas Graebe

Moritz Franckenstein schrieb:

Hallo,

bei den Spülgängen zum Schluß ist es Verschwendung des Warmwassers, da tut es kaltes genauso. Ausserdem sind Waschmaschinen inzwischen an Waschmittel mit Enzymen zur Lösung von Eiweißflecken angepasst, da wird die Temperatur am Anfang nur auf etwa 30 °C gehalten damit die Eiweiße nicht koagulieren bevor die Enzyme sie gelöst haben. Würde die Temperatur zu schnell steigen gingen solche Flecken nicht raus. Nach dem heißen Waschgang wird auch die Lauge gesteuert langsam abgekühlt damit der Schmutz nicht durch zu schnelle Abkühlung in der Wäsche hängenbleibt. Diese Maschinen sind nicht dafür gebaut an Warmwasser angeschlossen zu werden, es könnten auch die Magnetventile im Wasserzufluß überhitzen.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 22.07.2010 19:43, schrieb Moritz Franckenstein:

Bezüglich der Waschmaschine kann ich dir nicht sagen ob es eine gute Idee ist.

Hier ist es definitiv keine gute Idee, wie schon wer anders geschrieben hat bekommst du Probleme mit Eiweiß. Das setzt sich nämlich schön auf dem Geschirr fest und geht nicht mehr ab. BTDTGTT (bei meinen Eltern)

Michael

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Michael Jakobs

Helmut Hullen wrote, on 22.07.2010 19:53:

Ich habe deine Antwort erst verstanden nachdem ich auch die anderen Antworten gelesen hatte :)

(Danke auch an alle anderen, denen ich nicht antworte)

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich überhaupt nicht darüber nachgedacht habe was in so einer Waschmaschine vorgeht. Dass sie die meiste Zeit mit kaltem Wasser arbeitet, war mir überhaupt nicht klar, leuchtet aber sofort ein. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Also bräuchten wir eine neue Maschine, die zwei Wasseranschlüsse hat, und die ist vermutlich so viel teurer dass sich das nicht amortisiert bevor sie hinüber ist. Wie enttäuschend.

Ich schau jetzt mal ins Handbuch. Da steht:

"Bevorzugt Kaltwasser; bei Warmwasser max. Temp. 60°C." Leider keine weiteren Hinweise warum Kaltwasser bevorzugt ist. Aber funktionieren würde es demnach.

Bei der Gelegenheit sehe ich noch was anderes: Das Wassersicherheitssystem Aqua-Stop funktioniert nur bei angeschlossener Stromversorgung. Nanü? Ich hätte das ja so konstruiert, dass es bei Stromausfall schließt. :)

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Moritz Franckenstein

Christian Müller wrote, on 22.07.2010 20:17:

Danke für die ausführliche Erklärung. Hoffentlich hast du Recht.

Es handelt sich um ein recht billiges Modell Globaltronics GT1379 - es zeit W, A, V und kWh an.

Dann rechne mal - da kommt bzw. käme schon was zusammen.

Unsere Kaffepadmaschine zeigt auch 9W an. Hier wird es vermutlich stimmen, denn sie hat keinen Netzschalter.

Existiert leider nicht mehr.

Das sehe ich jetzt ein.

Davon würde ich schon ausgehen, dass die Wärmepumpe das schafft. Wir haben einen 800-Liter-Wärmespeicher, so dass sie mangelnde Leistung durch längere Laufzeit kompensieren kann. Aber auch die Wärmepumpe braucht ja Strom und der wäre dann verschwendet.

Danke, ich glaube ich lasse es.

Da hätte ich wohl Spaß dran... Aber für 10 Cent? In nächster Zeit wohl eher nicht :)

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Moritz Franckenstein

Am 23.07.2010 12:37, schrieb Moritz Franckenstein:

9 W = 9 Wh/h = 9*8760 Wh/a = 78,84 kWh/a. Bei 20 ct/kWh: 15,76 ?/a.

Thomas

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Thomas Rachel

Thomas Rachel wrote, on 23.07.2010 12:53:

gesparten Geld schon bald ne neue Maschine möglich gewesen.

...und eine Einsteiger-Waschmaschine gibt es für unter 200 Euro. -> "Schon bald" :)

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Moritz Franckenstein

Moritz Franckenstein wrote, on 23.07.2010 12:19:

Erstaunlich schnell erhielt ich auch eine Antwort vom Hersteller (ab hier Zitat):

Unsere Geschirrspüler können an Warmwasser angeschlossen werden (max. Wasserzulauftemperatur 60°C). Durch den WW - Anschluss variieren die Programmlaufzeiten. Bei Geräten mit Wärmetauscher wird der Programmablauf auf die Verwendung von Warmwasser hin optimiert. Die verringerte Kondensation wird durch Verlängerung der Trocknungszeit kompensiert.

Der Stand By Verbrauch ist < 0,1 W.

Im Falle einer Undichtigkeit innerhalb des Gerätes, wird das AquaStop-System ausgelöst. In diesem Fall wird das Wassereinlaufventil vom Strom getrennt und ist somit geschlossen. Es kann kein Frischwasser mehr zulaufen. Zeitgleich wird die Abwasserpumpe eingeschaltet um das Gerät zu entleeren. Da die Abwasserpumpe nur mit Spannungsversorgung funktionieren kann, muss das Gerät am Stromnetz angeschlossen sein, um die volle Sicherheit zu gewährleisten.

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Moritz Franckenstein

Am 22.07.2010 19:53, schrieb Helmut Hullen:

Irrtum. Vergisses.

Ich hab das gemacht, weil WW aus Solaranlage kommt. Aber diese neuen Spülmaschinen ziehen ihr Wasser in so kleinen Häppchen aus dem Netz, dass das WW kaum Wirkung zeigt. Denn erst mal muss das kalte Vorlaufwasser verbraucht werden, und dann muss das Wasser auch noch durch den Enthärter in der Maschine. Bis es dann im Bottich ankommt, ist es wieder kalt.

Bei der Waschmaschine lohnt es sich eher, da sind die Wassermengen erheblich größer. Es gibt dafür Vorschaltgeräte für das automatische Umschalten zwischen KW und WW, und z.B. von Miele gibt's zwei Modelle mit zwei Anschlüssen.

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Heinrich Pfeifer

Moritz Franckenstein schrieb:

A, V und kWh an.

Das Manual bekomme ich nicht geladen. Daher kann ich nicht nachsehen.

Wenn V und A in getrennten Anzeigen angezeigt werden und es kein Feld für "Phase", "Winkel" oder "cos phi" gibt, dann wird es sicher kein Gerät sein, was Leistungen in VA anzeigen kann. Das Gerät kannst du dann nur sinnvoll bei ohmschen Verbrauchern, wie Glüh(Faden!)lampen oder Heizlüftern einsetzen. Bei Geräten mit Motor und/oder Kondensator zeigt das Gerät einen falschen Wert an.

Trotzdem brauchst du das Gerät nicht zu entsorgen. Die _Heizleistung_ deiner WaMa und SpüMa kannst du damit trotzdem recht genau ermitteln, denn wenn die Heizung eingeschaltet ist, fällt die Ungenauigkeit, die durch die nicht-ohmschen Teile in deinen Geräten verursacht wird, nicht mehr ins Gewicht.

denn sie hat keinen Netzschalter.

Interpretiere die kleinen Werte mit nicht allzu großer Peniblität. Jedes Messgerät hat im unteren Bereich der "Skala" einen relativ großen Messfehler. Das ist prinzipbedingt so.

Rechnen wir mal. Dein Messgerät kann 3000W darstellen. Nehmen wir an, dass der Messfehler 1% beträgt. Dann sind das 30W, die das Gerät beim Messen danebenliegen kann/tut. Wenn dir 9W angezeigt werden, kann die tatsächliche Leistungsaufnahme

39W oder 0 sein.

In deinem Fall kannst das entweder berechnen (lassen) oder einfach ausprobieren. Wenn du im Winter mal nachheizen musst, dann liegt deine Anlage wohl am Limit.

Nein, denn die Pumpe verbraucht zum Pumpen von vorhandenem Warmwasser weniger Energie als ein Heizstab, der das Wasser erwärmen müsste. Verschwendung ist es nur, wenn Warmwasser für Zwecke verwendet wird, bei denen es auch Kaltwasser tut (WC-Spülung, Garten wässern, Auto waschen, Eiswürfel herstellen).

Hmm, du wertest 10 Cent ab, aber siehst eine Verschwendung bei 9W? :-)

Der Grund für meine Vorgehensweise war (auch) ein anderer: Meine damals neue Maschine hat bei nicht-Wolle ein von mir nicht akzeptiertes Waschverhalten. Es wird zunächst für wenige Sekunden Wasser eingelassen, dann wird gewaschen. Später kommt dann noch etwas Wasser dazu...uns so weiter. Das passt mir nicht! Wenn ich gewollt hätte, dass meine Wäsche ohne Wasser gewaschen wird, dann hätte ich einen Reinigungsvertrag mit der NASA. Bei mir bedeutet Waschen, dass die Wäsche auch nass wird. Also lass ich solange Wasser über den Waschmitteleinlass einlaufen, bis ich sehen kann, dass in der Trommel Wasser ist. Das entspricht dann auch der Menge Wasser, die die Maschine sich in Etappen holen würde - es ist also keine Wasserverschwendung.

Das Einfüllen von gaserwärmten Wasser verkürzt aber die Laufzeit, weil die Maschine nicht auf die Heizung warten muss. Durch meine Methode unterschreite ich die in der Anleitung agegebene Werte für Energie und Zeit. Außerdem habe ich die Gewissheit, dass es meiner Wäsche in der Maschine gut geht:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Moritz Franckenstein schrieb:

OK, bevor WG, JF oder DB hier auftauchen und deswegen den Thread zerlegen, ziehe ich mein polarisierte "Nein" zurück und wir einigen uns darauf, dass die Ersparnis nicht ein vernachlässigbar kleiner Wert ist:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Naja, so schlimm muss es nicht sein. Bei mir hängt der Geschirrspüler ebenfalls am WW, aber nur zufällig bzw. wegen einem Baufehler, den ich erst später entdeckte. Die Baufirma hat WW und KW verwechselt, und den GS-Anschluss nur beim WW montiert. Ist leider erst aufgefallen, als alles inkl. Einbauküche fertig wurde.

Mein Fazit: Der GSbenötigt zwangsläufig wesentlich länger zum Trocknen, da er nicht mit Kaltwasser zwecks Kondensieren arbeiten kann. Dennoch wird das Geschirr schön sauber. Nachforschungen bei Google ergaben, dass der Energieaufwand ähnlich ist, d.h. man spart Strom, verbraucht dafür mehr Warmwasser. Kurz: Wenn der GS nicht extra WW + KW-Anschlüsse hat, ist es bestenfalls ein Nullsummenspiel.

Der nachträgliche Einbau eines eigenen Kaltwasserhahns - bzw. Reklamation bei der Baufirma - war mir zu aufwendig, daher läuft er jetzt bald schon ein Jahr am Warmwasser. Es ist übrigens ein eher günstiges Modell gewesen.

HC

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Hans-Christian Grosz

Trocknen geht ohnehin am besten, wenn man sofort nach Programmende die Tür öffnet.

Die eigentlich interessante Frage ist, ob die heutige Reinigerchemie besser arbeiten, wenn die Reinigung kalt beginnt (vielleicht wegen Enzymen) oder wenn das Wasser immer warm ist und die zusätzliche Laufzeit während des Aufheizens entfällt.

Grundübel dieser Systeme ist, dass zwar zwei Magnetventile hintereinander geschaltet sind, aber nicht überwacht wird, ob beide schließen. *Ein* Defekt bleibt unbemerkt, bis der zweite Defekt eintritt und Überschwemmung droht. Die Prüfung könnte man automatisch machen (oder wenigsten manuell vorsehen), in dem man wechselseitig nur eins von beiden Ventilen ansteuert und prüft, ob kein Wasser mehr fließt. Stattdessen lässt man die Pumpe laufen :-(

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Werner Holtfreter

Man muss es genau rechnen, es geht ziemlich knapp zu! Als hier bei Fernwärme-Wassererwärmung nur die Erwärmungskosten (nur variable Kosten nehmen!) des Wassers in der Nebenkostenabrechnung erschienen, war es rentabel. Seit einigen Jahren wird das Kaltwasser, welches erwärmt wird, mit berechnet, und nun lohnt es sich nicht mehr. Das liegt aber daran, dass Kaltwasser ungemessen bereit steht und nur ein Warmwasserzähler eingebaut ist.

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Werner Holtfreter

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