Staubsauger elektrisiert

Und zwar nach ca. 30 Sekunden Betrieb, wenn man das Stahlrohr, an dem die Saugdüse hängt berührt. Und zwar "gscheid"...

Es besteht keinerlei elektrisch leitfähige Verbindung zum Gerät, da der Schauch dazwischen aus Plastik ist.

Anscheinden erzeugt der wirbelnde Staub derartige statische Ladungen, daß die richtig bratzeln. Ist immer wieder lustig, wenn jemand der Staubsauger nicht kennt.

Ist ein Kärcher Tonnensauger. Und nein ich werde keinen Erddraht anlöten, ich wollte das nur mal loswerden.

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Georg Wieser
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Georg Wieser wrote in news:521730dd$0$9518$9b4e6d93 @newsspool1.arcor-online.net:

und gehts dir jetzt besser? ROTFL

Gruß R.R.

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Robert Rohling

Georg Wieser schrieb:

Hallo,

die Prinzipien die beim Van-de-Graaff Generator Hochspannung erzeugen gelten halt auch für Staubsauger.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 23.08.2013 12:30, schrieb Robert Rohling:

Jupp! Und es hat halt gerade zur Waschmaschine gepasst ;-)

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Georg Wieser

Deswegen gibt es für richtige Staubsauger auch antistatitische Schläuche, z.B. bei der Holzbearbeitung...ansonsten...

Olaf

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Olaf Schultz

Georg Wieser schrieb:

Der Staub? Doch eher eine Reibung zwischen Teppich und Düse, von Teppich oder vielmehr Teppichboden gehe ich doch aus.

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Gerd Schweizer

Nicht neu. Schon Luft alleine kann bei ausreichend Strömungsgeschwindigkeit zu statischer Aufladung führen.

So hat vor einigen Jahren mal einer meiner Kollegen einen PC zu Grund gerichtet. War in der Firma ausgemustert worden und er hat sich für das Gerät einen Schrottschein ausstellen lassen, damit er ihn mit nach Hause nehmen kann.

Vorher wollte er aber erst noch den gröbsten Staub aus dem Gerät haben und hat schön mit dem Staubsaugerschlauch auf dem Mainboard rumgestochert... Danach war der Kasten Schrott und der ganze Aufwand umsonst...

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Bei meiner Absaugung für die CNC Fräse hatte ich ca. 8 mm Funkenstrecken im

5-Sekundentakt.

Alle geerdet und nun ist Ruhe.

Gruß Bernd

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Bernd Hofmann

Am 23.08.2013 18:57, schrieb Bernd Hofmann:

ungefähr so ;-) echt krass!

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Georg Wieser

Am 22.08.2013 23:52, schrieb Georg Wieser:

Ich kenne nicht Dein Gerät, aber die meisten Sauger, welche ich kenne, haben im "Harminikaschlauch" eine Stahlspirale eingebaut und somit eine schöne leitfähige Verbindung. Ist ja auch sinnvoll so, denn die Staubsaugerdesigner werden es sicher längst gemerkt haben, dass die statische Elektrizität am Saugkopf - beim Hin- und Herfahren auf z.B. Teppichen - dringend abgebaut werden muss, weil ja ansonsten das Saugrohr nach dem Saugen voll von statisch angezogenem Staub sein müsste. Der Staub am Rohr statt im Sack oder der Turbine. Peter

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Peter Koerber

"Peter Koerber" schrieb im Newsbeitrag news:kv8ctd$sap$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Hi, nö, diese Bauart ist a) uralt und b) sauteuer und c) endet die Drahtspirale nicht an den Metallteilen. Muß man mal zerlegt haben, um das zu wissen.

Statische Aufladung ist ein Oberflächeneffekt, das normale Plastik kann mühelos mit Zuschlägen ausreichend "leitfähig" sein, um das abzuleiten oder gar zu vermeiden.

Nö...die meisten Rohre sind innen mit Plastik überzogen bzw sind eigentlich metallüberzogenes Plastik. Sieht halt sauberer aus, so blank, kaufen die Kunden lieber. Statisch ist es alles Plastik, und gerade leitfähig genug, daß sich der Saugmotor über seinen X-Kondensator entladen kann. Die Turbine ist schließlich Metall, und fast alle Saugluft muß durch den Motor, an den Kohlen vorbei...

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gUnther nanonüm

Am 23.08.2013 21:24, schrieb Peter Koerber:

Die Spirale dient vermutlich eher dazu, daß der Schlauch nicht durch Unterdruck zusammenfällt, wenn die Saugöffnung blockiert werden sollte.

Das Problem ist nicht das Hin- und Herfahren auf dem Teppich, sondern die aus dem Transport des Staubs durch den Schlauch aufgebaute Hochspannung. Das System Düse-Schlauch stellt nämlich einen exzellenten Van-de-Graaff-Generator dar. Wer damit mal experimentieren möchte, dem empfehle ich, Kunststoffbänder aufzusaugen und anschließend mit der Hand in den Sammelbehälter zu fassen. Kids don't do this at home!

Ähnliche Erfahrungen kann man übrigens auch an Spritzgußmaschinen für Kleinteile aus Kunststoff machen. Einfach mal mutig mit der Hand in den Auffangbehälter greifen...

Gernot

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Gernot Griese

ich hab in meiner schulzeit mal an sowas gearbeitet -- teil kommt aus maschine, in die hand nehmen, anguß abschneiden, in die kiste, nächstes teil, den ganzen tag lang -- und ich kann mich an keine derartigen vorfälle erinnern.

aber vielleicht war das auch alles sauber geerdet...

cm.

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christian mock

Solange du die Teile einzeln entnimmst, dürfte das auch kein Problem sein, da ist die Ladung zu gering. Wenn aber Teile im Sekundentakt in einen Behälter fallen und du dann in den bereits teilweise gefüllten Behälter greifst, sieht es anders aus. Dann sammelt sich die Ladung und auch die beste Erdung nützt nichts, wenn zwischen einem Teil in der Mitte und der Wand des Behälters schon 100 andere isolierende Teile liegen.

Gernot

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Gernot Griese

Gernot Griese schrieb:

Immer wieder prima sind auch CO2-Löscher. Einfach auf gut isolierenden Boden achten, PVC oder so. Rumpusten, dann Löscher jemandem in die Hand geben. Selber aber gut anfassen, sonst wird man selber Opfer.

2 cm Schlagweite übrigens kein Prob.
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Rolf Bombach

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:kvj1js$kdf$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, der Kenner klopft nach vollbrachter Schweinerei mit dem leergepfiffenen Löscher an den gerade geretteten Server. Was denn sonst?

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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

DAUs machen den GAU mit dem Pulverlöscher im Serverraum. Am besten mit D-Pulver, heute heisst das sicher was mit Nano-.

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Rolf Bombach

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