Tausch von Glühlampen zu LED-Produkten

Moin Leser dieser Zeilen!

Ich hätte da mal ein Problem. Ich hoffe, in dieser NG richtig damit zu sein. Wenn diese falsch sein könnte, bitte einfach mal melden.

Ich bin Besitzer eines Mixers (RAM Micro RM-10), Beispielbilder des Gerätes sind hier zu finden:

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Netterweise sind einige Bilder mit dem Gerät dabei, welches die beleuchtete Konsole zeigt. Leider ist bei mir die Konsole jetzt dunkel, da inzwischen alle Lampen bis auf eine durchgebrannt sind.

Jetzt kam ich auf die Idee, nicht einfach die Lampen zu ersetzen, sondern sie gleich gegen LEDs zu tauschen.

Die jetzt verbauten Lampen sehen so aus:

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Davon sind 11 Stück in der Konsole verbaut. Ob diese obrige Spezifikation wie beim Beispielbild haben, ist mir unbekannt. Ich muß da noch dem Hersteller deswegen fragen. Beleuchtet werden die in der Konsole verbauten Anzeigeinstrumente von hinten.

Der Mixer arbeitet eigentlich mit 18 Volt laut Aufdruck, daß (deutsche) Netzteil spricht (lt. Aufdruck) von 15 Volt. Der Kram wurde mal gebraucht gekauft - das Orginalbaujahr ist 1985 in England, United Kingdom. Wenn das wichtig wäre, kann ich natürlich mal genau nachmessen.

Ich möchte nur eine stimmige Beleuchtung, an den LEDs werden nur geringe Anforderungen gestellt - u.a. sollten Sie "klar" sein. Farbig geht natürlich auch, wenn man die Instrumente dann noch ablesen kann.

Muß ich eine bestimmte Schaltung entwickeln oder kann man alles auch nachlesen? Welche Art LEDs brauche ich?

Mit besten Grüßen aus dem Mittelpunks Schleswig-Holsteins,

ae

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Armin Ehrbar
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Armin Ehrbar schrieb:

*meld*

Klingt nach de.etc.haushalt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 21.02.2013 12:41, schrieb Armin Ehrbar:

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Bei Mixer dachte ich auch erst an Haushaltsgeräte ;-)

Man kann sowas schon recht einfach machen. Die LEDs sollen ja offenbar nur leuchten, d.h. mit der Betriebsspannung eingeschaltet werden.

Welche Farbe willst du verwenden? Weiss, blau, gelb, rot?

Weiss käme wohl dem Original am nächsten. Geld und rot hätte den Vorteil, dass man da weniger Spannung benötigt, d.h. dass man da mehr LEDs in Serie schalten kann. Bei rot kann man ca. 2V je LED rechnen, bei weiss ca. 3,5V.

Wichtig ist, dass man LEDs immer mit Strombegrenzung, z.B. einem Widerstand, betreibt. Man schaltet also z.B. 5 rote LEDs in Serie.

Macht 10V.

Am Vorwiederstand verheizt man dann die restlichen 8V. Wenn man die LEDs mit 20mA betreiben will, benötigt man also R=U/I = 8V / 20mA = 400 Ohm.

Da nimmt man dann z.B. 360 Ohm Leistung wäre ca. 8V * 25mA = 0,2W, es reicht also ein 1/4 W Widerstand.

Wenn du weisse LEDs nimmst, jeweils 2 in Serie schalten und passenden Vorwiderstand davor. Für die verbleibende einzelne LED dann entweder einen größeren Widerstand oder eine Dummy LED irgendwo verschwinden lassen.

Gruß

Stefan

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Stefan

Armin Ehrbar wrote/schrieb:

Hmmm ... wenn ich hcslaf läge, dann würde man mir hier doch netterweise eine bessere Newsgroup nennen.

Bin ich hier aber richtig, dann frage ich mich, wieso keine Antwort auf meine Fragen eintrudeln. Muß ich eine bestimmte Schaltung entwickeln oder kann man alles auch nachlesen? Welche Art LEDs brauche ich?

Mit besten Grüßen aus dem Mittelpunks Schleswig-Holsteins,

ae

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Armin Ehrbar

Armin Ehrbar schrieb:

Man kann Deine Frage nicht "so eben" beantworten - zumindest nicht, solange man das Innenleben dieses konkreten Mischers nicht genauer kennt.

Grundsätzlich kann man Skalenbeleuchtungen durchaus von Lämpchen auf LEDs umbauen (BTDT). Eine angenehme Optik gibt es mit warmweißen oder evtl. sogar gelben LEDs.

Aber: LEDs leuchten eher punktuell, vermutlich wirst Du jedes Lämpchen durch mehrere LEDs ersetzen müssen - und trotzdem eine etwas ungleichmäßige Ausleuchtung bekommen. Und/oder zusätzliche Diffusor en einbauen müssen.

Also muß man zunächst mal an einem der Instrumente austesten, welche und wieviele LEDs man braucht, wie man die befestigen kann und wie man das Licht streut. Diese Punkte hängen alle auch sehr von den mechanischen Gegebenheiten im Gerät und hinter den Instrumenten ab. Auch der Betriebsstrom der LEDs für eine als angenehm empfundene Helligkeit ist auszuprobieren.

Dann muß man sehen, welche Betriebsspannung für die Beleuchtung zur Verfügung steht. Falls die Lämpchen mit Wechselspannung betrieben wurden, muß man diese entweder gleichrichten oder anderweitig im Gerä t eine zur Beleuchtung geeignete Gleichspannung suchen. Aus Effizienzgründen sollte die Spannung für die Reihenschaltung einiger LEDs reichen (also z.B. >10V) - und außerdem stabilisiert sein, damit die Helligkeit später nicht schwankt. (Welche Leistung man braucht, kan n man anhand der vorigen Versuche abschätzen.)

Erst mit all diesen Informationen ist es dann möglich, eine geeignete Reihen- und/oder Parallelschaltung der LEDs zu bauen, so daß alle Instrumente gleichmäßig und effizient beleuchtet werden.

Eine einfache Antwort "nimm LEDs vom Typ XYZ und schalte sie so und so" wird es nicht geben.

Tilmann

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Tilmann Reh

Armin Ehrbar schrieb:

Nachtrag: thematisch "richtiger" wäre das wohl nebenan in de.sci.electronics - aber es gibt sicher genug Leute, die beide Gruppen lesen...

Tilmann

Reply to
Tilmann Reh

Tilmann Reh wrote/schrieb:

Wenn es nur das ist - Photos erstellen kann ich ;-)

Nun ja, zur Zeit sind alle Lämpchen zwischen den Skalenanzeigen "eingedrückt", bei einigen Skalen sind punktuelle Verbrennungen durch die Hitze sehr gut zu sehen.

Dadurch hat der Vorgänger wahrscheinlich diese einfach hinter den Skalen angebracht, daß war im Betrieb vollkommen hell genug.

Nun ja, ich könnte sie an die Rückseite ausrichten und dort Spiegelfolie einsetzen. Auch mehr LEDs würden kein Problem darstellen.

Da dachte ich an ein Poti zwischen wenig bis maximaler Helligkeit, das stellt man einmal ein und gut ist.

Nun, ich glaube, ich erwähnte es schon, die Orginalanleitung spricht von 18 Volt, laut dem Aufdruck des Netzteiles sind es 15 Volt. Es ist stabiler Gleichstrom. Die dort eingesetzten Lampen scheinen für

16 V spezifiziert zu sein. Das passt, denn gleich am Anfang ist ein Widerstand eingebaut.

Also

Minus (-) Anschluß

11x Lampen parallel Positiver Spannungsregler (L7824 C-V W992A9318 Malaysia ST)
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df] Widerstand 2Ohm 5% 7W 395 Plus (+) Anschluß

Einfach beleuchtet würde mir genügen. So sind die Skalen unlesbar, da bis auf eine Lampe keine mehr funktioniert. Ich muß ja sowieso fast alles abschrauben ...

Das LEDs einfach effizienter und langlebiger sind, war ja an der Stelle meine Idee, weshalb ich hier nachfragte. Wenn das aber nicht klappt, na gut, dann müssen eber halt wieder die Lampen ran.

Vielen Dank für die Hilfe und mit besten Grüßen,

ae

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Armin Ehrbar

Tilmann Reh wrote/schrieb:

Na gut - bitte entschuldige, daß ich diese nicht sofort gefunden habe. Vielen Dank dafür.

MfG,

ae

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Armin Ehrbar

Tilmann Reh wrote/schrieb:

Na gut - bitte entschuldige, daß ich diese nicht sofort gefunden habe. Wer sucht auch nach einem englischen Gruppennamen bei einem so deutschen Thema? Vielen Dank dafür.

MfG,

ae

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Armin Ehrbar

Armin Ehrbar schrieb:

Das würde zumindest einen gewissen Eindruck erlauben...

Vielleicht ist ja Conrad 183734 für Dich interessant - die grüne LED kann man vermutlich irgendwie durch eine weiße ersetzen. Sicher gibt es

noch mehr derartige Teile, die hilfreich sein könnten...

Ungünstig, da dann ggf. eine relativ große Verlustleistung an einem kleinen Teil des Potis abfällt --> lokale Überhitzung. Hier arbeitet man besser mit Festwiderständen. Zur Auswahl der richtigen Dimensionierung mißt man zunächst an einem einzelnen Instrument Spannung und Strom an

der LED bei der gewünschten Helligkeit (Speisung aus Labornetzteil mit Vorwiderstand). /Danach/ legt man die nötige Schaltung (Aufteilung seriell/parallel) und die endgültigen Vorwiderstände fest.

Ja, sowas erwähntest Du schon...

...aber das nicht! Das ist aber durchaus relevant. Und bedeutet "stabil " auch "stabilisiert", also geregelt?

Sorry, die tatsächliche Schaltung erschließt sich mir aus dieser List e nicht wirklich. Aber wenn da ein 24 V Festspannungsregler eingebaut ist, kann man wohl davon ausgehen, daß vor dem Regler deutlich mehr als 24 V anliegen - un d hinter dem Regler eben genau diese 24 V; nicht 15, nicht 16 und nicht 18 V.

Doch, das klappt schon - und ist m.E. auch durchaus sinnvoll, schon allein weil man damit die Hitze der Glühlampen vermeidet. Man muß allerdings schon ein bißchen mehr basteln als nur die Lämpchen gegen LEDs austauschen...

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

......

Viele LED leuchten vorallem auch gebündelt (wahrscheinlich nicht zuletzt um die nanoCandelas nach oben zu treiben). Möchte daher hier auf die LED hinweisen, die es als "Meterware" gibt, d.h. SMD auf einer Art flexibler Leiterbahn (inkl Widerstände). Die sind von der Bauhöhe sehr flach und leuchten so ziemlich nach Lambert. Ausserdem ist dann die Bahn direkt 12V tauglich (oder so was ähnliches). Und die gibt es im Baumarkt.

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Rolf Bombach

Rolf Bombach wrote/schrieb:

Genau an sowas habe ich inzwischen auch schon gedacht - müßte da ja nur ein weiteres Netzkabel verbauen - dann bleibt das ja laientauglich.

Und die Dinger sind sogar dimmbar zu erhalten, ewas was in dieser NG wohl etwas unmögliches ist. Jedenfalls fasse ich das Posting von Tilmann [MID:] im dritten Absatz so auf.

Vielen Dank für die bisherige Hilfe soweit,

ae

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Armin Ehrbar

Armin Ehrbar schrieb:

Noch schlimmer, diese Bänder gibt es auch mit RGB-LEDs und Fernsteuerung, wo man Helligkeit und Farbe einstellen kann. Ich war schon in Versuchung...

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Rolf Bombach

Rolf Bombach wrote/schrieb:

Genau sowas meine ich. Ich habe mal in Bangkok nachgefragt, ca. 300 Baht für die 1,20m (einmal hin und zurück) mitsamt Netzteil, Fernbedienung und RGB-LEDs (120 Stück per Meter).UPS Express ist im Preis inbegriffen, da kann ich nächste Woche loslegen.

Vielen Dank für den super Tip, Rolf - auf das Einfache kommt man so selten.

Mit besten Grüßen aus dem nördlichsten Bundeslands Deutschland,

ae

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Armin Ehrbar

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