Hallo NGs!
Im Rahmen eines Heimwerker-Bastelprojekts im heimischen Garten soll demnächst u.a. ein Holzbalken 90mm*90mm und ca. 1,70m lang zum Einsatz kommen, der nur an seinen beiden Enden aufliegt.
Abzuschätzen, wie stark sich der Balken unter welchen Linienlast durchbiegt, bekomme ich gerade noch hin, für alles weitere war die Mechanik-Vorlesung damals im Grundstudium dann doch zu dünn. ;-)
Das Problem dabei ist, daß ich den Balken aus optischen Gründen rechts und links gerne in einer (geraden) Überblattung mit weiteren Holzbauteilen ausführen würde, d.h., der Balken müsste ungefähr so zugeschnitten werden:
,--------------- ... ---------------. |______ ______| | | '-------- ... --------'
Mir ist grunsätzlich klar, daß ich mir damit mit den Innenecken quasi Sollbruchstellen in den Balken baue, an denen der Balken bei Überlastung erst einreißen und schließlich brechen könnte. Die Überblattung "andersherum" ausführen möchte ich aber auch nicht: Das rechte und linke Ende des Balkens sind jeweils Ecken, an denen noch mehr Bauteile zusammenstoßen, die ich eigentlich auch gerne untereinander verzapfen wollte, was bei einer anderen Überblattung aufwendiger und schwieriger würde.
Gibt's irgendwelche Faustformeln oder Regeln (oder Google- /Lehrbuch-Stichwörter ;-)) mit denen man die (Rest-) Tragfähigkeit eines solchen Balkens abschätzen kann?
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Mein Bauchgefühl sagt mir, daß selbst der "angeschnittene" Balken immer noch reichlich überdimensioniert ist und sicherheitskritisch ist die Konstruktion auch nicht (d.h., es läuft niemand 'drüber und es kann realistisch gesehen auch niemandem auf den Kopf fallen). Ich hätt's halt nur gerne gewusst...
Tschüs,
Sebastian
PS: XP drh & dsim, f'up2 dsim.