Es ist viele Jahre her, daß ich das gemacht habe und offenbar werde ich inzwischen spürbar dement. Das folgende muß einfach Unsinn sein, aber ich finde keinen Fehler:
Aus Unterlagen des Kupferinstitus entnehme ich den Elastizitätsmodul und die Streckgrenze für Zinnbronze. Ersterer sinkt, letztere steigt mit dem Zinngehalt und bei etwa 8 % sind beide Werte gleich, jeweils rund 120 MPa.
Jetzt gilt die Gleichung für die Federkonstante:
c = F / DL = E * A / L0
Umstellen ergibt an der Streckgrenze:
Rm = F / A = E * (DL/L0)
Verwende ich ferner Rm = E so folgt DL = L0
Das heißt, ich kann einen Zugstab aus Bronze ohne bleibende Verformumg auf das Doppelte seiner Ursprungslänge auseinanderziehen.
Das MUSS einfach Blödsinn sein, aber wo steckt der Fehler?