Hybridauto -geringerer Spritverbrauch?

Am 13 Sep 2007 19:28:00 +0200 schrieb Wolfgang Allinger:

Wolfgang, Du hast doch sonst nicht so wenig Phantasie.

Nochmals: wären Elektroautos weit verbreitet, dann gäbe es auch die passende Infrastruktur für diese. Und für eine Tankstelle ein Lager-, Transport- und Wechselsystem für zentnerschwere Batteriepacks zu entwickeln, bei dem der Austausch einer leeren gegen eine volle Batterie nur wenige Sekunden benötigt, schaffe ich ja fast aus dem Stegreif ... und einen "Tankwart" oder Kassierer gibt's bei meinem System dann auch nicht mehr.

Tom Berger

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Tom Berger
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Am Fri, 14 Sep 2007 08:53:51 +0200 schrieb Andreas Demant:

Habt Ihr alle so wenig Phantasie? Das hier ist doch ein Forum für Ingenieure, da erwarte ich schon, dass man ein wenig mitdenkt und sich etwas einfallsreicher zeigt.

Die heutigen KFZ-Batterien müssen auch nicht alle 100 km gewechselt werden. Wäre dem so, dann wären die Batterien wechsel-ergonomisch eingebaut, und die Tankstellen hielten die nötige Infrastruktur zum schnellen Wechsel zur Verfügung.

Spontane Idee: die standardisierten Batteriepacks stecken von unten zugänglich im Unterboden; eine Fördervorrichting, in der die Batterien geladen werden, schnallt automatisch die leere Batterie ab und die volle dran. Die Fördereinrichtung ist lang genug, um für die nötige Ladezeit und den täglichen Bedarf ausreichend viele Batterien aufzunehmen ...

Das kann nur daran liegen, dass Du kein Ingenieur bist. Bist Du allerdings einer, dann würde ich jetzt an einen Berufswechsel denken.

Wo soll da ein Problem sein? Die heutigen Autos verwenden ja auch um die 6 "Formfaktoren" für Treibstoff - Diesel, Super und Normal, Biodiesel, LPG und LNG.

Tom Berger

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Tom Berger

Roland Damm schrieb:

Trotzdem kann man sicher aufgrund der Erfahrung ein mittleres Gewicht für einen Container bestimmen, womit die Schiffe ausgelegt werden können.

Ich habe mal gehört, daß bei der Beladung eine Schiffes durchaus das reale Gewicht der Container berücksichtigt wird und die schweren Container ganz unten eingelagert werden.

Und aufgrund der Logistik können die Spediteure bzw. Reedereien die Container durchaus so auf die Schiffe verteilen, daß diese optimal ausgelastet sind.

Viele Grüße Andreas Dematn

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Andreas Demant

Ich auch.

Bei den jetzigen Preisen kann ich entweder einen Lupo leasen und von dem gesparten Geld 1x im Monat einen Golf Variant mieten oder lieber gleich einen Golf Variant leasen.

Der Nachteil von jedem Leihwagen sind prinzipiell höhere Kosten wegen Wartung, Reinigung und Verschleiß. Von den anderen Problemchen wie dem Zeitverlust bei der Übergabe, Liegenlassen von persönlichen Gegenständen usw. ganz zu schweigen...

Für mich ist das kein Quatsch, solange es keine gleichwertigen Alternativen gibt. Kleinwagen+Leihauto sind für fast jeden netto teurer als Mittelklasse, von subjektiv höheren Nutzwert ganz zu schweigen.

^^^^^^^^^^^^^^^

Wäre da nicht der kleinere/größere Zweitwagen/Motorrad eher eine Alternative? In AT git es Wechselschilder.

O.J.

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Ole Jansen

Tom Berger schrieb:

Mir fallen da auch spontan viele Ideen ein, wie dies realisiert werden könnte. Aber dazu müssen sich die Vorstandschef's von BMW, VW, Opel etc. darauf verständigen, welche Akkus verwendet werden, welcher Formfaktor eingesetzt werden soll und wo dieser Akku eingebaut werden soll.

Und jede dieser Firma hat viele Ingenieure, die geniale Einfälle haben, warum der von ihnen favorisierte Akku-Typ, Anschlußart und Einbaulage die beste Wahl ist.

  1. nicht persönlich werden
  2. Es ist mir schleierhaft, wie bei den jetzigen Lösungen der Akku innerhalb weniger Sekunden gewechselt werden soll. Selbst der genialste Ingenieur kann die Karre nicht aus den Dreck ziehen, wenn weniger geniale Ingenieure bei heutigen Anwendungen solche Aspekte nicht berücksichtigt haben.

Aber nur um zu sehen, was für ein genialer Ingenieur Du bist, würde ich ein solches Auto organisieren, samt Ersatz-Akku, und möchte mal sehen, wie Du den Akku innerhalb (ich bin mal großzügig) einer Minute wechselst.

Soweit ich weiß, gibt es bei den Autos nur 2 feste Bestandteile, die zwischen den Modellen beliebig gewechselt werden können: Der Akku und das Radio (und natürlich der Treibstoff, das Öl, Kühlmittel und Scheibenreinigungsmittel). Aber selbst bei den Scheibenwischer gibt es keinen Standard. Die kann ich zwar an jeder Tanke kaufen, aber dort gibt es ein großes Sortiment, das vorrätig gehalten werden muss. Bei den Lampen das gleiche Drama; von den Felgen zu schweigen.

Es ist vieles möglich; aber die Umsetzung wird an der Politik der Hersteller scheitern.

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Andreas Demant

Schon lange vorbei. Seit man entdeckt hat, da=DF man durch Einbau irgendw= elche Anzeigefunktionen, Navi & Co den Kunden effektiv auf das eigene Angebot f= estnageln kann, ist es mit dem Austauschen des Radios vorbei. Sowas geht nur noch b= ei Billig- und Altautos.=20

=D6l ist ebenfalls ein Thema, das sich jeder Hersteller selber vorbeh=E4l= t, es gibt -zig Spezifikationen, die sich zum Teil widersprechen und unm=F6glic= h von einem =D6l erf=FCllt werden k=F6nnen.

Das einzige, was wirklich =FCberall gleich ist, ist der Nippel zum Luftei= nf=FCllen am Reifen und der Tankstutzen.

Martin

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Martin J

Am Fri, 14 Sep 2007 10:06:05 +0200 schrieb Roland Damm:

Frachtschiffe werden auf ganz deutlich kürzere Lebensdauern hin nentwickelt, als die meisten Leute glauben - so um die 15 bis 20 Jahre. Das zeigt sich beispielsweise auch darin, dass der bei der Herstellung aufgebrachte Korrosionsschutz über die ganze Lebensdauer halten muss - da wird nachträglich nix mehr gepinselt. Selbst die Antifouling-Anstriche werden so konzipiert, dass ein Schiff während seiner ganzen Lebenszeit höchstens 3 bis 4 neue Antifoulinganstriche benötigt.

Tom Berger

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Tom Berger

das macht man aus gruenden der trimmung, und nicht zur optimierung der auslastung. stapelflaeche ist soo billig nun auch wieder nicht.

das funktioniert in der regel eben nicht: die grossen containerschiffe zwischen Asien und Europa verkehren im linienverkehr, und je nach marktsituation, die auch von politischen einfluessen und ernten abhaengt, sind die teile gewichtsmaessig mal schlecht und mal sehr schlecht ausgelastet. wirklich tiefliegende poette sind selten.

dazu kommt die asymmetrie des warenflusses, leercontainer ex EU werden nahezu umsonst transportiert, guenstige rueckfrachten in der ecke paar hundert EUR fuer 40' sind auch nicht unbekannt.

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frank paulsen

schnellwechselbare akkus fuer PKW gibts von Varta seit mehr als zwanzig jahren, als einschub- und unterschub-loesung, samt belueftung und kontaktierung. realistisch erreichbar sind dabei etwa fuenf minuten, wobei das heute sehr wahrscheinlich vollautomatisierbar waere.

man sollte nicht vergessen, dass Akku-triebwagen bei der eisenbahn ueber hundert jahre im gebrauch waren, und auch da der wechsel zu wartungszwecken durchaus regelmaessig durchgefuehrt werden musste.

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frank paulsen

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begin quoting, Matthias Frank schrieb:

So habe ich es denn auch häufiger gemacht. Wobei der Leihwagen halt auch nicht in der eigenen Tiefgarage steht ...

Völlig richtig. Allerdings muß man das in der Grenzkostenbetrachtung sehen: Hat man überhaupt ein Auto (das ist kein Muß), dann vergleicht man die notwendigen Mehrkosten für mögliche Mehrleistung mit den Kosten für die Alternativen, und dann ist es nicht so teuer, aber ganz schön, auch einmal etwas Größeres transportieren oder in den Urlaub fahren oder sonst weit reisen zu können, auch, wenn man das nur selten tut.

Das Fatale am Kfz ist doch, daß, wenn es erst einmal "sowieso" vorhanden ist, es nicht nur deutlich bequemer als z. B. die Öffis sind, sondern die Grenzkosten der einzelnen Fahrt vielfach niedriger als die eines Fahrscheins sind. (Gegen letzteres hülfe kostenlose ÖPNV-Benutzung - eine durchaus sinnvolle Institution, nicht nur hinsichtlich des Umweltschutzes, sondern auch unter sozialen Gesichtspunkten: Die Mobilität der Armen ist durch die vergleichsweise hohen Fahrpreise erheblich eingeschränkt).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Wolfgang Allinger schrieb:

Ich hatte das nicht beachtet.

Das nützt mir nichts.

Das war schon vorher bekannt ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Roland Damm schrieb:

Tja, schön wär's ;-)

Nee, die Induktion im Fahrzeug verursacht eine EMK in den Magnetspulen, und damit muß die speisende Quelle echt Leistung aufbringen (und nicht nur für Joulesche Wärme in den Wicklungen) - von nichts kommt leider nichts.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Matthias Frank schrieb:

Wie meinen? Ach so, des "Eines-für-alles-Autos" - na, dann schreib das doch einfach. (So schwer ist Deutsch ja nun wirklich nicht.)

Der Verbrauch hängt aber im wesentlichen vom tatsächlichen Gewicht ab.

Dafür braucht man auch kein Railtaxi ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Tom Berger schrieb:

Ist es nicht: Hier ist eine Selbstdarstellungsplattform für Phantasten sowie bräsige dümmliche Prolls vom Schlage Allinger oder Hullen, die mit breitem alkoholschwangeren Grienen ihre neunmalklugen Peinlichkeiten breittreten zu müssen glauben.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
*Ralf Kusmierz* wrote on Thu, 07-09-13 23:05:

Die eigentliche Ladung hat bei 20 bis 30 kWh einen Wert von ca. 2-3 Euro - es gibt keinen Grund da noch Teilbeträge zu messen.

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Axel Berger

frank paulsen schrieb:

Nicht nur dort. Die Akkus der Schnellläufer halten eine 8h-Schicht selten aus, so daß deren Akkus einfach gewechselt werden. Aber die Schnellläufer und Stapler sind dafür ausgelegt. Und selbst dann ist der Wechsel aufwendig und unter einer Minute unrealistisch.

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Andreas Demant

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begin quoting, Andreas Demant schrieb:

Wir reden nicht von "jetzigen Lösungen", und Deinen Einwendungen sind peinlich. Sie erinnern an die ganzen Bedenkenträger gegen Containertransporte - alle erklärten vor vierzig(?) Jahren, daß das

*nie* funktionieren könnte, heute ist es die Standardmethode.

Tom hat mit seinem Vorwurf der Phantasielosigkeit vollkommen recht.

Welche Lebensdauer haben "heutige Anwendungen", wie lange dauert die Installation eines alternativen Systems? Wen interessieren Lösungen für Probleme von heute, die bei der Einsatzreife dann lediglich Probleme von gestern lösen?

Für ein "solches Auto" müßtest Du erst einmal locker 100 Mio. Entwicklungskosten hinlegen, aber dann ist es wirklich kein Problem, eine quaderförmige Kiste über einer Grube aus einem quaderförmigen Schacht im Fahrzeugboden abzusenken und eine andere quaderförmige Kiste von unten hineinzuheben und dort automatisch zu verriegeln. (Und ob das nun eine oder dei Minuten dauert, interessiert eher weniger.)

Bahnhof? Koffer klauen, wegrennen?

Elektrotechnische Baugruppen werden mit Vorliebe aus Kostengründen standardisiert.

Wenn es ums Geldverdienen geht, werden Hersteller blitzschnell vernünftig: Einheitliche Wechselakkus könnte es genauso geben wie einheitliche Kraftstoffe für Motoren aller Hersteller, wenn anders ein Versorgungssystem, das Voraussetzung für die Akzeptanz des Produktes im Markt ist, nicht aufzubauen ist.

(Im übrigen wird es doch nie Individualverkehr mit selbstfahrenden Kutschen mit Verbrennnungsmotoren anstatt von Pferden geben - überlegen Sie mal: Soviel Benzin, wie dafür bei Anwendung in größerem Umfang benötigt würde, können die Apotheken doch gar nicht liefern! Oder glauben Sie, man würde an den Straßen alle zwanzig Kilometer große Tanks dafür in der Erde vergraben und auch noch Bedienstete dort beschäftigen, die es herausschöpfen und in die Vorratsbehälter an den Automobilen umgießen? Woraus wollen Sie das überhaupt herstellen, aus Rüben, Petroleum oder Kohle etwa? Dafür gibt es doch gar keine geeigneten Anlagen, und außerdem würde das die Produktion des Leuchtgases und die Spritproduktion beeinträchtigen! Nee, das können Sie gleich mal wieder vergessen, die Reiterlichen Vereinigungen und die Landwirte würden solche gefährlichen Geräte, die die Pferde erschrecken, sowieso verhindern.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Martin J schrieb:

Verbraucht der Container auf See (bei gleicher Geschwindigkeit) nun mehr oder weniger Energie als auf der Schiene?

Das glaube ich gerne.

Die Maschinenleistung eines Schiffes dürfte ziemlich proportional zur Wasserverdrängung und zur dritten Potenz der Fahrgeschwindigkeit sein, der Verbrauch mithin quadratisch mit der Geschwindigkeit wachsen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Martin J schrieb:

Der Trick ist, Erz und Oberhemden im richtigen Verhältnis zu mischen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Fri, 14 Sep 2007 11:24:22 +0200 schrieb Andreas Demant:

Ich sag' Dir jetzt mal was, was für Dich vielleicht neu ist: nicht nur hierzulande, sondern weltweit, können Autos von VW, BMW, Lada, Kia uswusf allesamt an denselben Tankstellen tanken. Jeder Tankrüssel an jeder Tankstelle passt in den Tankstutzen von jedem Auto, und der Dieseltreibstoff von jeder Tankstelle kann in den Dieselautos aller Hersteller weltweit verfeuert werden.

Irre, nicht wahr? Wie haben es die Vorstandschefs (bitte, bitte niemals wieder "Vorstandschef's"!) von BMW, VW, Opel etc. nur geschafft, sich auf einheitliche Kraftstoffe und auf einheitliche Tankvorrichtungen zu einigen?

Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass es hierfür noch nicht mal gesetzlicher Vorschriften bedurft hat, obwohl dies problemlos möglich gewesen wäre.

Warum, in Dreiteufelnamen, glaubst Du also, dass solche Vereinheitlichung bei den Batteriepacks von Elektroautos nicht möglich wäre?

Ich würde bei meinem Konzept noch nicht mal selbst einen Finger rühren müssen. Eine Fördervorrichtung würde ein paar Schnallen im Unterboden des Autos öffnen, die leere Batterie würde auf ein Förderband mit integrierter Ladevorrichtung fallen, ein Greifarm würde die volle Batterie in den Schacht heben, die Schnallen verriegeln, und weiter geht's.

15 Sekunden, würde ich sagen ...

Das kann schon sein, aber dann dürfen wir die Politik und die Hersteller auch dafür verantwortlich machen.

Mit Deinen Argumenten kannst Du problemlos ausnahmslos jede Neuentwicklung verhindern. Es wäre besser, wenn Du Dich zu diesem Ziel ausdrücklich bekennen würdest, als hier mit fadenscheinigen Gründen die angebliche Unmöglichkeit neuer Konzepte zu beweisen ...

Tom Berger

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Tom Berger

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