Planarlager mit Stahlkugeln realisieren

Hallo,

ich brauche f=FCr meine Maschine ein Planarlager (3 DOF).

Die 3 Freiheiten bekomme ich beispielsweise durch Gleitlager, air bearings etc.

Die einfachste Variante w=E4re es aber, 2 Platten einfach durch Kugellagerkugeln zu verbinden, und die Platten durch Schwerkraft aneinander zu binden (eine Platte liegt auf er anderen).

Es m=FCssten ja 3 Kugeln gen=FCgen.

Eine solche Lagerung selber zu entwerfen scheint banal zu sein, allerdings gibt es dann in der Praxis gewi=DF T=FCcken, die man noch nicht erahnen kann. Die Kugeln brauchen wohl einen K=E4fig, k=F6nnen auswandern etc.etc.

Besser w=E4re es, solch ein Lager fertig einzukaufen, damit es mit Sicherheit funktioniert. Seltsamerweise sto=DFe ich beim Googeln nicht auf solche Lager.

Wo bekomme ich solche Lager her? Wenn niemand sowas herstellt, was ist dann der Grund und was ist der Haken dabei? Oder ist das zu einfach, und jeder realisiert es selbst?

Gru=DF e.m.

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mech.quarterpounder
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Ich bin nur mA-Männchen. Probleme die ich sehe: Planparallelität der Platten, Ebenheit der Platten Durchmesser und Geometriefehler der Kugeln und nicht zuletzt die Flächenpressung Dreck...

Je mehr Kugeln, desto mehr Probleme einer Art und weniger anderer Art.

Just my 2 G$

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

snipped-for-privacy@spamgourmet.com schrieb:

Suche mal unter "Axiallager"

MfG, André

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André Grafe

snipped-for-privacy@spamgourmet.com schrieb:

Erklär mir doch bitte noch mal, wo Du den 3. Freiheitsgrad (FG) siehst? Du kannst die durch Kugeln getrennten Platten in zwei orthogonalen Richtungen verschieben = 2 FG, der 3. FG würde nach meinem Verständnis Abheben aus der Ebene bedeuten.

Ist das so a) richtig verstanden und falls ja, b) auch so gewollt?

Gruß, Ralf.

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Ralf Teschenbaum

Ralf Teschenbaum schrieb:

Die Rotation vergessen? Es handelt sich nicht um einen Massenpunkt (2 FG in der Ebene, eben die translatorischen), sondern um einen Starrkörper (2 translatorische FG, einen rotatorischen FG = 3 FG).

Netti

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Annette Branner

Annette Branner schrieb:

Danke .... das war's!

Gruß, Ralf.

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Ralf Teschenbaum

Und was ist mit Drehen? :-p

a) nö, b) KA

Saludos Wolf(ichbinhiernurdasmA-Männchen)gang

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Wolfgang Allinger

Wolfgang Allinger schrieb:

Spielt alles keine Rolle, wenn nur drei Kugeln verwendet werden sollen, wie der Op. ja schon ankündigte.

die kann allerdings sehr wohl ein Problem werden. Groß ist die Aufstandsfläche ja nun wirklich nicht.

mit Bürsten oder Gummilippen kann man da schon was machen.

Stimmt.

Das größte Problem scheint mir aber wirklich das zu sein, was der Op. auch schon angeschnitten hat: Die Kugeln wandern aus und liegen plötzlich neben statt unter der Platte.

Mit einem Zapfen in der Mitte und einem Käfig sollte man diesem Fall eigentlich vorbeugen können. Im Grenzbereich - wenn also grade verhindert wird, dass sich eine Kugel aus dem System verabschiedet - werden sich aber GANZ andere Reibungsverhältnisse einstellen als die, die man sonst vom System gewohnt ist.

Solche Probleme löst man deshalb gerne mit Allseitenrollen oder mit den Kugelstücken, die man öfters in Postämtern im Paketbereich sieht, um die Pakete leichter in alle Richtungen bewegen zu können. Wie die heißen, fällt mir grade nicht ein.

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Christoph Müller

Auf den ersten Blick nicht, aber wenn das System auf Grund von Toleranzen schief steht/zieht? Was dann? Oder eine Lieblingslage einnimmt? Da reichen IMHO um :-(

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Wolfgang Allinger schrieb:

Wenn der bewegliche Teil noch irgendwie anders gehalten wird, würde als Lager auch eine Kugel reichen.

Tobi

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Tobias Meyer

Wolfgang Allinger schrieb:

Der Op. kennt Luftlager. Wenn er trotzdem auf drei Kugeln raus will, dann unterstelle ich mal, dass er weiß, dass die Präzision damit nicht mehr ganz so toll ist.

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Christoph Müller

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