Backofen löst FI-Schalter aus

Wieso sind solche ueberempfindlichen FIs eigentlich in Deutschland ein so grosses Problem - in Oesterreich hingegen unbekannt?

Adalbert

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Adalbert Michelic
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fi-schalter-aus/

| Sicherungen ausschalten, Stecker einer Heizung abziehen und | isolieren, Sicherungen wieder einschalten, ausprobieren | alle Heizungen so ausprobieren

Das Problem tritt auf, unabhängig davon, welche Heizung angeklemmt (und

eingeschaltet) ist. Bei allen Kombinationen

nur Oberhitze angeklemmt und Ober-/Unterhitze eingestellt

nur Umluft angeklemmt, Umluft eingeschaltet

nur Unterhitze angeklemmt, Ober-/Unterhitze angeschaltet

fliegt nach einigen Minuten der FI raus.

Ein weiterer, ganz neuer Testfall kommt dazu: Backofen ist von irgendwelchen Tests (s.o.) noch warm, aber ausgeschaltet. D.h. der "Programmwahlschalter" (Grillen, Ober-/Unterhitze, ...) ist auf "0". Drehe ich nun am "Temperaturwahlschalter", fliegt beim Erreichen von ca.

50°C der FI raus!

Was kann man daraus nun schließen?

Danke & viele Grüße

Paul

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Paul Muster

Das "funktioniert" nur, wenn die Sicherung eingeschaltet ist. Ist sie aus, kann man am Temperaturwahlschalter (und auch sonst allen Schaltern) rumspielen, da passiert nichts. Es ist also kein (Kurz-)Schluss zwischen Null und Schutzleiter, den der Temperaturwahlschalter auslöst, denke ic h.

mfG Paul

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Paul Muster

Ich hatte das eigentlich ironisch gemeint, habe nur den Smiley vergessen.Ich schrieb ja auch:"das ist nicht die feine Art...."

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heinz tauer

Am 13.04.2013, 15:20 Uhr, schrieb Paul Muster =

:

H=F6rt sich nach Temperaturabh=E4ngigem Schluss in einer Heizung an.

Wenn jetzt noch verraten wird welche Heizung in dieser Stellung benutzt = =

wird und das Geheimnis um Fabrikat und Type gel=FCftet wird...

Bei 50=B0 k=F6nnte die defekte Heizung ohne Netzanschluss mit Foen und =

Ohmmeter feststellbar sein.

Ohne Strom nix los, oder was sollte wann mit wem weshalb ohne Strom =

passieren.

-- =

Karl Wilhelm Kuhn

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Karl Wilhelm Kuhn

Ok, also immer noch dieser Verdacht.

Ja, das wäre interessant - aber ich weiß es aber nicht. Wohlgemerkt, der "Programmwahlschalter" stand weiterhin auf "0". Eine Bedienungsanleitung liegt nicht vor und findet sich auch online nicht.

Äh, ja, klar, kann ich tun: Alno Modell AHE 4062 UN Typ A 9648.

Da sollte ich dann einen Schluss zwischen Schutzleiter und (Phase oder Null) feststellen, ja?

Habe ich ja geschrieben: Ein (Kurz-)Schluss zwischen Null und Schutzleiter. Der könnte auch bei ausgeschalteter Sicherung (Entschuldigung, Leitungsschutzschalter) den FI auslösen.

Danke & viele Grüße

Paul

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Paul Muster

Klemm' doch mal sämtliche Heinzungen ab und teste erneut. Vielleicht ist ja der Fehler im Temperaturwahlschalter ... Hat der "Saft", wenn der Programmwahlschalter auf "0" steht?

mfg Jochen

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Jochen Pawletta

Du klemmst dann jeweils beide Enden der jeweiligen Heizung ab, oder? Nur zur Sicherheit mal gefragt ...

mfg Jochen

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Jochen Pawletta

Am 13.04.2013 15:02, schrieb Paul Muster:

Das der Ofen noch ca. 50°C hatte und das Thermostat bei erreichen dieser Schwelle einschaltet. Das war einfach ;)

Warum das dann den FI raushaut, obwohl der Ofen eigentlich abgeschaltet ist, musst Du anhand der internen Verkabelung selber rausfinden.

Zeit für einen Fachmann oder einen neuen Ofen?

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

heinz tauer schrieb:

Nur allein deswegen die Handwerker als Vollpfosten zu bezeichnen, wäre nicht die feine Art, was auch ihre nicht ist. Die wollen und müssen mit ihrer Arbeit nicht vorankommen und suchen sich dennoch aus purer Faulheit die nächstbeste Steckdose. Sie haben schliesslich keinen Plan im Kopf.

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Rolf Bombach

Soo, nach diversen Stunden Fehlersuche in den letzten vier Wochen hatte ich voriges Wochenende mal schweres Geschütz aufgefahren und mit ein em BEHA Telaris 0100 plus die Heizungen durchgemessen (R_ISO, 500V):

Oberhitze 0,35 M? Grill 0,59 M? Umluft 12,08 M? Unterhitze 0,09 M?

Zusammen mit dem komischen Fehlerbild "FI fliegt raus, wenn die Zieltemperatur unterschritten wird" schlossen wir auf die Unterhitze. Annahme: Bei Unterschreiten der Zieltemperatur wird die Unterhitze eingeschaltet, um den Garraum warm zu halten. Bei abgeklemmter Unterhitze flog in keiner Situation mehr der FI raus.

Also für 32? ein neues Heizelement gekauft und eingebaut. Tu t.

Vielen Dank allerseits für die Unterstützung!

Viele Grüße

Paul

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Paul Muster

Paul Muster schrieb:

Gratuliere, gratiniere... Hab bis jetzt eigentlich Ärger mit Heizpatronen aller Art gehabt. Und meistens ist kalt kein Fehlerbild messbar gewesen, allzu üppige Iso- Widerstände haben die, siehe deine Liste, allerdings eh nicht. Meist nach längerem rumliegenlassen und dann beim Aufheizen gibt es überhöhte Fehlerströme, schwer festzustellen und zu lokalisieren. Kaum ist man messbereit, sind sie wieder weg. Sehr schlechte Erfahrung hab ich mit Heizpatronen mit eingebautem Thermoelement gemacht, dort fliessen dann zusätzlich Fehlerströme zum TC und der Regler macht den Indianertanz.

Für grössere Anlagen dürfen wir auch mit ohne [tm] FI fahren. Was nicht bedacht wurde: In der lokalen Unterverteilung gibt es einen Summenstrom- wandler, eine Art komfort-FI mit einstellbarer Alarmschwelle und allen Schikanen. Die haben dann die Zentrale schikaniert... wegen läppischen

400 mA Fehlerstrom. Die Klingonen wussten sofort was los war, viele FI nahe der Auslöseschwelle, da würde das dann zusammenkommen. Ich meinte, 10 x 30 mA wären eigentlich noch darunter, und einiges könnte sich ja noch wegkompensieren wg Drehstrom... Das Problem wurde dann wie üblich gelöst...
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Rolf Bombach

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