Besitzt der AEG Drehstromzähler C11G eine Rücklaufsp erre ?

Hi Leute

Ich habe hier eine Frage eines Bekannten, ob sich für ihn seit den immens gestiegenen Stromkosten eine Photovoltaikanlage lohnt, und das steht und fällt mit der Frage, ob sein Drehstromzähler eine Rücklaufsperre hat.

Es ist ein AEG C11G von 1967 der 10(40) A misst mit 150 U/kWh, also ein recht altes Modell, so daß es gut möglich sein könnte, aber ich kenne den nicht und kann ihn nicht testen.

Weiß hier jemand zufällig Bescheid ?

Mir ist klar, daß durch drastisch gesunkenen Stromverbrauch nach Ablauf der Eichperiode vielleicht der Energieversorger kommt um den Zähler auszutauschen, aber das Problem wollen wir vertagen.

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MaWin
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Am 12.01.2013 17:05, schrieb MaWin:

Du willst die Plombe nicht entfernen?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Darf man denn ohne Anmeldung einfach so rückspeisen? Aber vermutlich steht das auch hier eher nicht zur Debatte, wie ich diesem Absatz entnehme :)

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 12.01.2013 17:05, schrieb MaWin:

erstens warum?

- willste mehr sparen als du offiziell bekommen würdest also auf deutsch bescheißen?

- willste einen China Wechselrichter für 1/3 des Geldes nehmen, was einer bei uns kostet, der genau das gleiche tut aber dem irgendein "Stempel" fehlt und den deshalb der Versorger nicht zulässt?

- Wie willst Du Deine Einspeisung verrechnen?

Ja auch ich kenne dieses "Kleinanlagen", die man einfach mit dem Schukostecker einsteckt und die bei uns leider nicht zulässig sind.

Zu Deiner Frage. Kuckst Du Zähler. Wenn da zwei ineinander befindliche Quadrate sind ist er rücklaufgesichert, sprich er dreht nicht zurück.

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Ist zwar das falsche sieht aber genauso aus.

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Georg Wieser

Nein, dürfen tut man das nicht.... Aber 25 Cent sparen statt 17 Cent bekommen macht 8 Cent plus.....

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Georg Wieser

Am 12.01.2013 17:29, schrieb Georg Wieser:

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Nö, das ist SK-II, und sonst nichts.

Rücklaufsperre sieht so aus:

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Aber das muss nicht drauf sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Kenne einige Solargurus die sagen folgendes: Ab 10m^2 lohnt sich eine Solaranlage im Eigenbau (!) auch ohne Vergütung der Rückspeisung. Bei guter Lage lohnt sie sich sogar ohne Rücklaufzähler. Einfach einstecken. Eine Phase (Rück)-Einspeisung genügt. Der Zähler wird mindestens gebremst.

Die Einspeiseregler haben eine Netzspannungserkennung, d.h. bei Netzausfall müssen sie abschalten. Nicht ganz triviales Sicherheitsproblem.

Genehmigungspflicht? Werd ich beim nächsten Treffen fragen. Eine Solaranlage ist weithin sichtbar und die werden sicher mal vorbeikommen um nachzusehen.

Wer hat Erfahrung?

w.

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Helmut Wabnig

In der Theorie ganz sicher.

eher gar kein Problem, das macht jeder China Wechselrichter automatisch

In Deutschland? Genehmigungspflicht? nööööö niemals..... Was darfst Du denn bei uns noch ohne?

Das eher nicht, da hätten die viel zu tun. Außerdem ist es dann halt eine Inselanlage, die völlig ohne Netzkoppelung im Sommer die Klimaanlage und im Winter den NS-Ofen betreibt. Spätestens dann wird selbst in Bürokratien schwierig mit einer verpflichtenden Genehmigung.

Ich kann mir da in nicht zu ferner Zukunft aber ungemach dann aber von anderer Stelle vorstellen.... Auf Deinen unangemeldeten "Schwarz-Strom" zahlst du nämlich weder Energie noch Einkommenssteuer. Das ist zumindest ein geldwerter Vorteil!

Und DIE Jungs vom FA kommen noch auf viel abstrusere Gedanken als die Herrn vom E-Werk. Da sind die Korinthenkacker vom Energieversorger die reinsten Kindergartenkinder dagegen.

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Georg Wieser

Am 12.01.2013 17:58, schrieb Dieter Wiedmann:

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Merci, dann hatte ich da ne Falschinfo.

Wenn nicht drauf sein "muß", dann hilft nur Testen? oder wie? was jetzt bei nem verplombten Zähler auch nicht so easy ist.

Bei meiner zugelassenen PV hat der EVUler den 08/15 Zähler "verkehrt" rum angeschlossen, so daß er vorwärts zählt, obwohl der Strom ja "rückwärts" fließt. Das ist wohl schon mal gar kein Problem.

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Georg Wieser

Am 12.01.2013 19:12, schrieb Georg Wieser:

Oder halt das Datenblatt.

Ach wo, Verlängerungskabel und Trafo reicht.

Trivial.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 12.01.2013 19:03, schrieb Georg Wieser:

Die können längst von oben gucken, wie z.B. die Bauämter. Und zwar nicht nur mit Google Earth, sondern auch mit Werkzeugen der Vermessungsämter:

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Martin Xander

Für den Eigenverbrauch müsste man das anhand der vorhandenen Verbraucher durchrechnen. Dabei nicht vergessen, daß die Solarzellen nur eine begrenzte Lebensdauer haben.

Wenn er gegen Vergütung ins Netz rückspeisen will, lohnt sich das nach meinem Kenntnisstand nur bei relativ großen Anlagen. Für deren Errichtung braucht er dann zwingend einen Fachbetrieb, und der kann für sein Geld gefälligst auch was tun, sprich: ihn umfassend beraten.

Nein, tut es nicht. Wenn er ins Netz rückspeisen will, bekommt er für diesen Zweck vom Elektriker ohnehin einen separaten Zähler eingebaut. Das ist schon deshalb zwingend, weil die Einspeisevergütung sich vom Strompreis unterscheidet.

Hergen

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Hergen Lehmann

Es gibt auch entsprechende Anwendungen, wo das Luftbildmaterial automatisch auswertet, wo das Potential für Solaranlagen besteht und entsprechende Empfehlungen markiert werden - und wo existierende Anlagen AFAIR auch schon automatisch erkannt werden.

Das gezeigte Geoportal Bayern geht nur bis Zoomstufe 15 - die habe für eigene Anwendungen noch weit bessere Auflösungen.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:50f19586$0$6561$ snipped-for-privacy@newsspool4.vodafone-ip.de...

Aha.

Ist auch nicht drauf, nur ein Zeichen das wie Bremsbacken aussieht (.) allerdings um 90 Grad gedreht.

Also kann man ihm immer noch nicht ausrechnen, ob sich die Anlage amortisiert, weil niemand diese Zähler gut genug kennt.

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MaWin

"Helmut Wabnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Bei aktuell 28ct/kWh sicher.

Schon vor 10 Jahren hat es sich dank der damals staatlich garantierten Einspeisevergütung gelohnt, und ich hätte mir eine Anlage installiert (Hausdach hat 200m2), wenn mein Grundstück nicht so blöd verschattet wäre.

Niemand will die Rückspeisung vergütet haben, in der Summe wird man immer noch Strom abnehmen, aber das Netz ist entscheidend zur Verteilung der Phasen und als Akkumulator.

Bei einem Zähler mit Rücklaufsperre ? Wozu ? Seit wann muß ich einen 2kW Wasserkocher genehmigen lassen ? (bei bisher allen für ihn rausgesuchten Angeboten waren übrigens Wechselrichter von SMA beigepackt)

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MaWin

Am 13.01.2013 00:11, schrieb Martin Xander:

Und jetzt? wie sehen sie ob die Anlage illegal ins Netz einspeist?

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Georg Wieser

Die man heute immer noch nicht kennt. Zumindest bei kristallinen Zellen. Wie es mit Dünnschicht aussieht entzieht sich meinem Wissen.

Meine älteste Solarzelle ist über 40 Jahre alt und tuts immer noch. (Spielzeugradler von 197x)

Meine erste PV ist von 2005 und hat bis heute keine für mich erkennbare Degradation. Freut mich, denn ich hatte mit bis zu 20% in den ersten 20 Jahren gerechnet.

Wenn er irgendwas, das Strom ins Netz zurückspeist einbauen will braucht er den Fachbetrieb und die Genehmigung des Netzbetreibers.

er bekommt 2. einen Zweirichtungszähler und einen Eigenverbrauchszähler

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Georg Wieser

Am 13.01.2013 13:29, schrieb MaWin:

Überraschenderweise handelt es sich um einen Ferrariszähler. ;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Der zählt was? Ferraris?

w.

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Helmut Wabnig

Am 13.01.2013 17:22, schrieb Helmut Wabnig:

;-)

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Georg Wieser

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