So ein Raketenschlitten hält den Geschwindigkeitsrekord für
Landfahrzeuge - Mach 8,5/10325 km/h*. Allerdings unbemannt.
Hm, darf man das einklich noch sagen oder muß das jetzt
unbemannt/unbefraut heißen?
Kristian
* <http://en.wikipedia.org/wiki/Rocket_sled
--
They send us in front with a fuse an' a mine
To blow up the gates that are rushed by the line,
Hätte ich jetzt nicht gedacht. Wundert mich auch etwas, weil eines des
größten Probleme mit den Geschwindigkeitsrekorden immer die Reißlänge
des Radwerkstoffs ist. Jetzt ist das aber gleich 10-mal so schnell wie
das schnellste Auto der Welt und die Fliehkräfte gehen auch noch mit dem
Quadrat der Drehzahl ein. Woraus waren die Räder? Es hatte keine! Es war
ein SCHLITTEN. Es handelte sich also um ein gleitendes Fahrzeug. Dann
hat es aber mit Rad-Schiene nichts zu tun (weil ja das Rad fehlt),
sondern wäre eher was in Richtung Gewehrkugel.
Hi,
Du hast mal wieder vorgewi...der Großspeicher soll doch nicht alle anderen
Kraftwerke tagelang ersetzen, sondern eben nur den Pufferbedarf für Tage
decken können. Bis etwa die Sonne wieder scheint oder der Wind weht oder die
Bayern den geklauten Strommast wieder hergegeben haben.
Genau. Und die Alpengletscher tauen eh weg. Wenn man ihre "Lager" mit
Sprengungen abdichtet und die Täler zukippt, könnte man relativ billig eine
"Stafette" von Stauseen haben. Die dem Alpenkleinklima sicher nicht schaden
würden. Bislang ist soviel Wasser nicht da, aber das würde man ja auch
"ansparen". Ökologisch unschädlicher als andere Lösungen ist "Bergwasser"
auf alle Fälle.
Ich glaube, der OP hat da eher an "allersauberste Energieträger" wie H2 oder
schlimmstenfalls Methan gedacht. Die ja unter Gründenkern vom Himmel fallen
oder sich unschwer aus unerschöpflichen Quellen zapfen lassen. Oder,
allerletzte Option, man legt eben mal eben ein billiges hochsicheres
Pipelinenetz bis an jeden Baum. Man merkt schnell, daß die an gewisse
Rauchkräuter gewöhnt sein müssen.
Dochdoch, die Bahn. Ist das effizientese Fernverkehrsmittel derzeit. Bloß
"darf" diese ihre Stärke nicht ausspielen. Das ist dem "Fahrplan" und
gewissen Politickern geschuldet. Weiß doch jeder, daß "Planwirtschaft"
schiefgeht. Der Fahrplan ist sowas. Denk nur mal, Du hättest genug freie
Strecke und wärest für Frachtzüge nicht auf die paar Slots angewiesen, die
die ICes freilassen. Dann könnte die gesamte Bahn per Windkraft fahren. Ein
eigenes Energienetz hat sie schon. Bei Bedarf führen die Züge eben
langsamer, spart Strom. Geeignete Loks gibts ja inzwischen. Wartungsarbeiten
an einer Strecke wären zwar immer noch hinderlich, aber ein sinnvolles
Schienendesign ohne das altertümliche Kiesgleisbett mit Betonschwellen ist
überfällig. U-Bahnen, S-Bahnen fahren teilweise auf Stahlgitter, die
Schienenlast ist damit leicht zu erhöhren, gleichzeitig kann der Zug
schneller sein, da kein Kies mehr "weggesaugt" werden kann. Die
Schienenkastenelemente wären zwar ne heftige Investition in Sachen Stahl,
aber dafür modular baubar, an allen Standorten. Die Technologie ist doch
uralt, der Eiffelturm war mal eine Schaubauversion solcher geplanter
Vorproduktion.
Auf Ständern sparsam aufgestellt und bei Bedarf seitlich verkleidet wäre das
billiger im Unterhalt als jede Autobahn, fast so schnell wie Flugzeuge und
so effizient wie Autoscooter. Bei "variabler" Güterzugnutzung wäre eine
"Stellplatzmiete" für den Nahverkehrselektrofahrsessel mal eben von Münster
nach Turin auch kein Thema. Am nächsten Bahnhof einen Platz bestellen, der
nächste durchfahrende "Kombizug" kriegt irgendwo einen Waggon verpaßt und
wartet auf den neuen Gast. Alternativ wartet eben der Waggon samt Gast auf
einen "netten Zug"...die Krux derzeit ist leider das Schienennetz. Dessen
"Auslastung" ist hoch, dadurch die Bahn unpünktlich und ineffizient
zugleich. Ist dasselbe mit der Straße, Innenstädte sind überfüllt mit PKW,
die nur sinnlos im Stau stehen. Ergo sich nicht lohnen. Für die meisten
Anwendungen eines PKW reicht ein hölzerner Bauwagen mit nem Pony davor. Es
geht eh im Schritttempo voran. Wenn es vorangeht. Wirkliche Vorteile haben
die vielen PS nicht. Die Japaner haben das schon lange bemerkt, die haben
sinnvolle Tempolimits und stapeln zusätzliche Fahrbahnen, damit es genug
Platz gibt. Verstopfungen schaden dem Gesamtsystem. Dazu zählt fast jedes
Haltesignal bei der Bahn.
Man müßte ja nicht gleich alle Gleise tauschen, aber gewisse Transversalen,
die Rheinschiene, die Alpenquerungen, die Schnellstrecken...mindestens
verdoppeln müßte man die. Und ganz plötzlich wären auch die Fahrpreise
wieder bezahlbar. Der ganze teure Luxus etwa ist auch der Verzögerung
geschuldet. Auf Holzbänken will niemand tagelang verharren, aber wenns
billig geht, stehen manche Leute stundenlang im Bus...diese Option ist
weggefallen. Warum wohl...
Vergiss lieber rasch die Rheinschiene. Es ist an
der Zeit, diese Strecke zu verlagern. Es reicht
voellig, wenn nur noch Nahverkehrszuege im
dicht besiedelten Rheintal herumlaermen.
K.L.
Hi,
ach quark, die Rheinschiene ist ne Hauptverkehrsader. Leider mit ner
Autobahn verschwendet, der Platz. Die Bahn kann man aufständern, darunter
ist Platz für Landwirtschaft. Das wäre dann hochwassersicher. Und verkleidet
auch leise. Ein Teil des Krachs ist ja das Gerappel der Schweißnähte und
Ungenauigkeiten. Wirkliche Schnellzüge haben garnicht soviel "Luft" um die
Radreifen, da kann man den Großteil des Fahrkrachs gleich wegfischen. Die
tief heruntergezogene Unterbodenschürze der Schnellzüge ist sowas. Früher
bei den D-Zügen lagen die Radsätze, ja das ganze Fahrgestell völlig frei,
konnte sich herzlich austönen.
Das wohl, deswegen lohnt sich die Verlagerung, sagt
die Verlagerungsfraktion, die auch mehr Geschwindigkeit
von Nord nach Sued und umgekehrt will.
Du uebersiehst das Gewicht der Fahrzeuge und den Luft-
druck, was die Gebaeude vibrieren laesst. Den Laerm
eines jeden Zuges haetten die Rheintalbewohner gerne
weg. Die Landespolitik in RLP bearbeitet das Thema.
K.L.
Per Railtaxi wird 130 km/h gefahren. Bei solchen Geschwindigkeiten hält
sich die Schallentstehung noch in Grenzen. Trotzdem wird man Fahrzeuge
sehr gut verkleiden. Schon der Aerodynamik wegen. Damit ergibt sich
unter dem Fahrzeug ein nahezu geschlossener Raum, in dem sich der Schall
austoben und totlaufen kann. Mit gepflegten Rädern und Schienen sollte
sich der Lärm des Systems also in sehr bescheidenen Grenzen halten.
Hi,
nö, hab ich erwähnt. Wenn die Schienen "genau" gearbeitet wären und es keine
spürbaren Vibrationen gäbe, wären der Krach fast weg und zugleich ne Menge
Energie gespart. Krach ist Energieverlust...die aerodynamische Spitze des
Zuges ist wichtig, danach ist das derzeitige Hauptproblem das Gleisbett und
die dort aneinander "reibenden" Bodenrauhigkeiten und Zugunterseiten voller
Aggregate. Wären die Züge unten vollverkleidet und die Gleise offene Rahmen,
würde man fast nur einen "Fommp!" bemerken, wenn die verdrängte Luft sich am
Ohr vorbeibewegt. "Bullet-Train"...das Geräusch einer fliegenden
Gewehrkugel. Den Krach macht die Flinte oder der Einschlag. Im Fluge gibts
dagegen nur wenig Krach. Und dieser wäre recht einfach zu dämmen, etwa
mittels Grabenwänden nach oben zu reflektieren...es bräuchte nur deutlich
mehr Platz als jetzt, der Unterdruck würde den Schotter anheben. Weshalb ich
ja die Gleise aufständerte und unten "offen" ließe. Gegen Fluglärm wäre das
ein Fliegenschiß...
Doch überlastete Gleise mit viel zu langer Betriebszeit bis zum Ersatz
machen eben Krach. Neubaustrecken sind viel leiser...schon weil eben die
Gleise frisch verschweißt sind und es keine Stöße gibt. Für sowas wurde der
IC mal entworfen. Leider muß er auch alte Strecken aushalten, und seine
damaligen "Neubaustrecken" sind inzwischen auch alt. Kein Wunder, daß seine
Radreifen leiden, seine Achsen brechen. Nachträgliche Umdeutung...so ähnlich
wie jetzt mit Biodiesel und Ethanol. Alles auf Kosten des Materials.
Autobahnen sind eben kurzfristig "nützlicher" für Langzeitfilzpoliticker.
Wenn man es geschafft hat, die Strukturen nicht mehr vibrieren zu
lassen, ist die zweitlauteste Lärmquelle das Abrollgeräusch des Rades.
Da insbesondere die Hinterseite. Hier muss die Luft aus der Umgebung
nachströmen, was speziell bei höheren Geschwindigkeit für gehörig Lärm
sorgt. Da ändert es auch nichts, wenn die Räder und Schienen glatt wie
ein Kinderpopo sind. Es ist einfach die Strömung, die den Lärm
produziert. Diesen Lärm kann man nur "einsperren" und wegdämpfen. Also
möglichst bis zum Gleis runter einen geschlossenen Kasten mit
Minifenster für Rad-Schienen-Berührung bauen und innen viel
Schalldämmung rein, damit er sich in der Kiste totlaufen kann.
jein. Meistens ist er nur ein Indiz für größere Probleme, die die
Energie verheizen.
Die Railtaxis wären aus vielen Gründen vollverkleidet. Die Schienen
wären im Wesentlichen die gleichen wie jetzt auch.
Überschallknall ist nicht ohne...
Hängt ja wohl entscheidend von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Bei
130 ... 140 km/h dürfte nicht allzuviel passieren.
Fluglärm will aber auch keiner haben.
Nach unten offen heißt aber auch, dass sich der Strömungsschall hinter
den Rädern frei ausbreiten kann. Der lässt sich nach unten nicht so
leicht einsperren, wenn dort alles offen ist.
Am Ende wieder eine Frage der Geschwindigkeit. Mit Hochgeschwindigkeit
wird auch deine offene Bauweise keinen rechten Spaß mehr machen.
Es ist eben mit der aktuellen Betriebsweise nicht genug Geld zu
verdienen, um die Anlagen ordentlich in Schuss halten zu können.
Genau. Und das OHNE Verwirbelungen. Dann kriegst du 100 Punkte!
trägt nicht viel und ist deshalb schnell kaputt. Aber du liegst schon
richtig. Die Flüsterbeläge auf der Straße funktionieren genau so. Die
Reifen sind breit. Das hält den Druck in Grenzen, was dann doch noch
eine brauchbare Lebensdauer erlaubt.
dünne Scheiben sind's ja schon bei der Eisenbahn.
Oder gar kein Profil. So macht's die Bahn schon seit ewigen Zeiten. Wenn
auch aus anderen Gründen.
Was vielleicht helfen könnte, wäre eine Art Banane, die sich eng an das
Rad anschmiegt und so verhindert, dass viel Luft in den abhebenden
Radteil nachströmen muss. So könnte man evtl. die "Vakuumstelle" etwas
nach oben ziehen. Dann wäre sie schon innerhalb der Verbauung, wo sich
der Schall dann totlaufen könnte. Müsste mal wer ausprobieren.
:-)
Wenn man so tut, als ob man vom Bahnhof nicht weg müsste, ist das
definitiv so. In der Gesamtbilanz sieht es nur auf Langstrecken halbwegs
rosig aus.
Notwendige Voraussetzung für hohe Dichte ist konstante Geschwindigkeit.
Außerdem holt man sich mit dem Individualverkehr auch sofort die Staus
ins Haus. Ob das Streckennetz aus Straßen oder Schienen besteht, spielt
dabei nämlich nicht die geringste Rolle.
Ist klar, und in den Vertrag mit meinen Kunden schreibe ich das
Windstärken unter 2 höhere Gewalt sind und Regressansprüche dabei
ausgeschlossen sind. Ich behaupte mal die Staus in denen die LKWs
stecken sind oft kalkulierbarer.
Die Autobahn ist nur so teuer, weil sie für die gleichzeitige Benutzung
bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Bei konstanter
Geschwindigkeit bräuchte sie nur einen Bruchteil der Fläche.
Korrekt. Eigentlich müsste man verhindern, dass sie losfahren können,
wenn man nicht halbwegs sicher gewährleisten kann, dass sie auch voran
kommen.
Das möchte ich bei Berücksichtung des Unterhaltsaufwands für das Pony
bezweifeln. ;-)
Die haben keine Alternative. Schau dir mal die Bevölkerungsdichte in den
Küstenregionen an. Und Stau kennen die auch ganz gut.
Marcel
Hi,
weil die Politick hier mitgedengelt hat. Die Bahn hatte früher mal
"Kurswagen". Kennt noch einer sowas? Das System hatte Sinn, sparte ungemein
Zeit in Zeiten handgearbeiteter Zugzusammenstellung. Heutzutage will aber
kein Mensch mehr umsteigen, zugleich pfercht man hunderte in
Großraumwaggons...die dann "logischerweise" nur an wenigen haltestellen
überhaupt noch halten. Die superlangen Züge erreichen ja sonst nie ihr
Plantempo.
Nun stell Dir mal ein "Kurswagensystem" vor, das große und kleine Waggons
auf der "Schnellstrecke" temporär auflöst, die "Kurswagen" nach
Kleinkleckerdorf biegen aufs Bummelgleis ab, der "Restzug" fusioniert wieder
und beschleunigt auf Reisetempo bis zum nächsten Auflösepunkt. Wenn man
genug Platz hat, kann soeine "Trennstelle" ruhig kilometerlang werden. Diese
Ablauftechnik hat man bei Güterzügen ja auch.
In Großbahnhöfen steht dann alles, wenn nötig.
Nö. Als wenn alle Bienen schnell flögen. Und hohe Dichte ist garnicht
nötig. Du mußt die Fahrgastzahlen schaffen. Guck Dir die Fliegerei an, die
Luft hat keine Balken, aber inzwischen mehr als "nur einen" Luftkorridor.
Die "stapeln" sich inzwischen. Die Bahn "darf das nicht", zugunsten PKW und
Flieger. Denn diese kriegen zwar die Straße oder den Sprit gesponsert, aber
selbst das würde nicht reichen...
Das glauben manche. Man darf eben nicht einfach mit dem Denken aussetzen.
Individualverkehr meint ja eigentlich sowas wie "zu Fuß gehen, nur
schneller". Stattdessen verstehen heuzutage die Meisten darunter, ca. 2
Tonnen Blech möglichst lange mitzuführen. Das ist eigentlich wie bei den
Daltons im Knast, jeder hat "seine eigene Kugel am Bein" und ist auch noch
stolz drauf. Besonders Averell. Fragt sich, ob der nun ausgerechnet der
hellste der Brüder ist :-)
Nur weil Du solche Verträge abschließen willst, kann das doch keiner
anbieten. Mein Auto hatte jedenfalls keine Garantieurkunde dabei, daß ich
damit jederzeit die technische Höchstgeschwindigkeit in beliebige Richtung
fahren dürfe. Ganz im Gegenteil, mein Fahrleher damals meinte deutichst, man
müsse sich an "Regeln" halten.
Stell Dir mal eine 12-spurige Autobahn vor, abgeteilt für "alles bis 60",
dann die effizienten Kolonnenfahrer LKW auf 4 Spuren, die ganz linke mit
"Roadtrains", LKWs automatisch gekuppelt...und die Schnellraser mit
Spritüberschuß auf ebenso eigener Spur. Mit überhöhter Kurvenneigung und
"Flugrampen" in die Botanik, wenn das auch noch nicht genug war. Keine Staus
mehr...bei der Bahn käme man mit 4 Spuren hin. Um Platz zu sparen im
Doppelstock.
Nunja, auch. Sie ist insbesondere so teuer, weil sie überhaupt für
Individuallenker ausgelegt ist. Die Hauptunfallursache ist der
Fahrzeuglenker. Oder sein "Ausfall". Dazu kommt die enorme Flächenlast unter
sehr verschiedenen Witterungsbedingungen. Schwere LKW, Aquaplaning,
Hitze....
Man bräuchte ja kein eigenes Pony, hinter jedem Stau gäbs einen Ponyverleih
:-)
Oder man schleppt seine Seifenkiste selbst ab.
Ja, kennen die. Aber angesichts deren Zahlen sind unsere Probleme erbärmlich
gelöst, bei unserer "Geschichte" als Technologiestaat. Dieses S21 ist auch
soein Geldversenker...ein Blick auf GoogelEarth und die Lösung sticht ins
Auge...
Kannst auch gleich Railtaxis fahren lassen. Das wäre sozusagen die Krone
des Kurswagensystems.
Doch.
Die operieren im 3-dimensionalen Raum. Da kommt man immer irgendwie
aneinander vorbei. Die Schiene operiert im EIN-dimensionalen Raum. Da
funktioniert das mit dem aneinander vorbei kommen nicht so ohne weiteres.
Je höher die Verkehrsdichte, desto billiger der einzelne Transport, weil
sich die Investitionen dann auf sehr viel mehr Nutzen verteilen lassen.
Das Blocksicherungssystem verhindert allerdings eine optimale
Auslastung. Neue Sicherungsverfahren sind nötig. Damit auch andere
Fahrzeuge und andere Organisation des Ganzen.
Schlechtes Argument. Die Bahnbenutzung würde die Kundschaft billiger und
die Tür-zu-Tür-Verbindung würde in den meisten Fällen schneller, wenn
sie Individualverkehr auf der Schiene in Railtaximanier anbieten würde.
Auf der Schiene wäre das ein Automat, der von vielen weiteren Automaten
ständig kontrolliert wäre. Mehrfachredundanzen...
Ausfall gibt's bei der Bahn ganz genauso. Sonst gäb's ja keine Verspätungen.
Hi,
ömm, nein. Denn dann müßte Schnellzugtechnik auch enge Straßenkurven machen
und ständiges Kurzstreckenstoppngo aushalten. Das wäre ineffizient. All das
tote Gewicht...
Nee.
Es gab schon Flugzeugkollisionen...
Das mußt Du mal den Flößern erzählen.
Genau, denn gäbe es nur ein Schiff auf dem Rhein, man bräuchte viel mehr
Kontrollstationen. Könnte doch sich selbst rammen oder wegfliegen...
Im Prinzip schon...
Nein, denn das bedeutet viele Bremsvorgänge und viele Gleise sehr nah an
Personenkonzentrationen, wie Wohnstätten. Bahnhöfe als "Zughaltepunkte"
sollte es so wenig wie möglich geben. Und man sollte sie nicht wie
historisch notwendig in Städten anlegen, sondern dort, wo Fläche und
Geologie das erlauben. S21 ist doch ein tolles Beispiel, guck auf die Karte.
Dort, wo dieser "Kopfbahnhof" liegt, hat man den mal hingelegt, weil die
Stadt damals "auch einen Bahnhof haben wollte". Doch gleich hinter der Kurve
liegt eine Hauptstrecke, Bad Cannstatt, dorthin eine schnelle Pendelbahn auf
2 Gleisen, Ubahn-System, und fertig ist die Laube. Der ganze Bahnhof ist
überflüssig. Merkt aber keiner.
Ach je...Automaten sind ziemlich sicher. Hast Du schonmal von einer
"Liftkollision" gehört?
Verspätungen? Huh? Die sind dasselbe wie das Bremsenquietschen beim Auto
oder der Stau...bei einem engmaschigen Fahrplan hat eine einzige
Wartesekunde zuviel an irgendeinem Kuhsteig in Oberammergau Auswirkungen auf
die Verspätung in Norddeich am Kai.....das wird "verhindert" durch
Karenzzeiten hie&da. Oder man nimmt es hin. Beim Auto ist das "eingebaut",
wer damit nicht pünktlich ist, macht Kavalierstarts an den Ampeln oder
flucht auf seine Untermotorisierung...
Railtaxis fahren nicht im Stotterbetrieb von Haltestelle zu Haltestelle,
wie man es von konventionellen Viel-Auf-Einmal-Zügen gewohnt ist. Sie
fahren am Stück mit 130 km/h durch vom Start- bis zum Zielbahnhof. Die
"Züge" werden unterwegs auf der Strecke zusammengestellt und aufgelöst.
Dafür braucht man nicht mehr zu rangieren. Siehe
http://www.astrail.de/rtbhf.htm
nochmal: http://www.astrail.de/rtbhf.htm
Wer am Bahnhof nichts zu erledigen hat, fährt mit gleichbleibender
Geschwindigkeit einfach durch. Wieso sollte er dort bremsen müssen?
Also ein Bahnhof in Hamburg und einer in München reicht? Wieso dann S21?
Das gilt aber nur für übliche Viel-Auf-Einmal-Bahn. Mit
Individualverkehr auf den Gleisen sieht so Manches ganz anders aus.
130 km/h beim Railtaxi. Diese Geschwindigkeit hat seine Gründe.
Woher dieser vermeintliche Automatismus?
Aber das Management und die Leistungsfähigkeit spielen eine wichtige
Rolle. Krieg' mal eine 14-spurige Richtungsfahrbahn überhaupt so voll,
dass sie an ihre Leistungsgrenzen kommt...
Richtig. Praktisch wäre das dann etwa Tempo 60...70 km/h. Würde sich an
den langsamsten LKWs orientieren. Allerdings kriegt man damit nur 0,5
Fahrzeuge pro Sekunde unter. Wegen der Sicherheitsabstände, die man in
einem zweidimensionalen System braucht.
Naja, ohne Weichen wird man nicht auskommen. Und wenn von zwei seiten
mehr Wagen kommen, als die nachfolgende Strecke aufnehmen kann, hilft
nichts, dann muss die Geschwindigkeit runter.
Dafür reicht eine einspurige Fahrbahn. Voraussetzung ist nur, dass die
Fahrzeuge nicht individualgelenkt sind. Das (im Sande verlaufene)
Projekt Prometheus aus den 80ern hat es vorgemacht.
Bei (logisch) gekoppelten Fahrverbünden und konstanter Geschwindigkeit
könnte man diesen Abstand auf ein Minimum reduzieren. Dann sind es schon
eher 3 Fahrzeuge pro Sekunde (bei 18m/s). Das ist letztliuch genauso wie
eine eindimensionale Strecke.
Marcel
Natürlich. Dort würde ich aber ungern im Nullabstand fahren. Das wären
dann nämlich rund 7,2 Fahrzeuge je Spur und Sekunde. Üblich sind dort
0,5 Fahrzeuge je Spur und Sekunde an der Auslastungsgrenze. Auf der
Schiene liegt diese Grenze in der geeigneten Betriebsweise bei 7,2
Fahrzeugen je Spur und Sekunde.
Schon. Aber die müssen doch nicht zwangsläufig zu Staus führen.
Bzw. rauf. Aber mal ehrlich: Auf welcher Strecke ist mit 7,2 Fahrzeugen
pro Sekunde zu rechnen? In einem so langen Verband, dass auch wirklich
keine Lücke dazwischen ist oder gebildet werden kann.
Für 7,2 Fahrzeuge pro Sekunde? Auf der Straße?
Was hat das mit der Lenkung zu tun?
Das Projekt wurde zwar abgeblasen und Promote draus gemacht. Tot ist es
trotzdem nicht. Die Ideen schwirren nach wie vor in Köpfen rum. Nur
verkauft sich diese Entwicklung nicht als "fahrerloses Auto", sondern
als Fahrerassistenzsystem. Treibt man diese weit genug, kann man mit
solchen Fahrzeugen Rennen fahren. Wird auch längst gemacht. Ganz ohne
Fahrer. Zunächst nur durch die Wüste. Inzwischen längst auch im
Stadtverkehr. Noch natürlich im abgesperrten. Aber so, wie das ABS den
Sprung von der Formel 1 in schnöde Serienfahrzeuge geschafft hat, wird
es auch mit anderen Funktionen gehen.
Auf der Schiene würden nochmal gut 3 Fahrzeuge dazwischen passen.
Damit stellt sich die Frage, wieso nicht gleich Schiene. Hätte durchaus
einige Vorteile. Leider diese bei den Bahnoberen längst verloren
gegangen, weshalb sie diese auch nicht nach außen vertreten können.
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