ich habe mir gerade mit einem Kollegen die Frage gestellt ob man als Dipl.-Ing. Elektrotechnik Fachrichtung Elektrische Energie Technink (das ist was ich gerade studiere) später z.B. Gebäudeinstallationen und Ähnliches abnehmen kann? Also ob ich z.B. dafür unterschreiben darf das der EVU den Zähler in einem Neubau installiert. Oder muss ich dafür noch weitere Fortbildungen machen? Wenn ja, welche?
Hallo, grunds=E4tzlich ist das schon richtig. Ein EVU wird Anmeldung/Abnahme des eigenen Hauses und ev eines Freundes schon akzeptieren. Tun sie manchmal auch schon bei einem Eletromonteur.
Aber f=FCr =F6fters wollen die eine Konzessionierung. Dazu mu=DF ne Werkstatt mit entsprechender Ausstattung da sein. Denn-es m=FC=DFen ja auch entsprechende Messungen durchgef=FChrt werden.
Und f=FCr diese gewerblichen Arbeiten im Handwerksbereich mu=DF Handwerkskarte und Handwerkskammer-Mitgliedschaft sein.
Wird auch gehen als Dipl-Ing.
Nur Lehrlinge ausbilden ist nicht.
Deswegen machen solche Leute dann doch oft noch die Meisterpr=FCfung.
Seit Beginn 2005 gilt für die Eintragung in das Elektro-Installateurverzeichnis eine Neuregelung, die vom Bundesinstallateurausschuss (BIA) verabschiedet wurde. Die Regelung war notwendig geworden, da auf Grund der Novellierung der Handwerksordnung ein erweiteter Personenkreis dem Elektrotechnikermeister gewerberechtlich gleichgestellt worden ist.
Hierzu zählen u. a. die Ingenieure, Absolventen von technischen Hochschulen und staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschulen für Technik, Industriemeister und die Gesellen (G6) mit mindestens sechs Jahren Berufserfahrung, aber auch Personen aus dem erweiterten Kreis des EU-Binnenmarktes. Die Eintragung in die Handwerksrolle bedeutet nicht automatisch, dass ein ausreichendes Qualifikationsprofil vorhanden ist, um eine Eintragung in das Elektro-Installateurverzeichnis zu erhalten. Der Bundesinstallateurausschuss (BIA) hat sich auf ein mindest erforderliches Qualifikationsprofil ? Technische Regeln Elektroinstallation (TREI) ? verständigt. Der notwendig "Sachkundenachweis für Netzanschlüsse" besteht aus drei Teilen: Schriftlicher Kenntnisnachweis, praktische Prüfung sowie Fachgespräch.
Wenn ich mal ein bisschen Reklame machen darf, Vorbereitungslehrgänge für die TREI-Prüfung findet man z.B. unter
Das habe ich in Deutschland nie verstanden. Was tun die denn dann konkret fuer Euch? Sie haben ja offenbar nicht mal gegen WEEE und solchen Murks etwas unternommen.
Bei uns muessen sie um Mitglieder werben. Dafuer gibt es i.d.R. knallharte Lobbyarbeit als Gegenleistung. Mit einer "Chamber of Commerce" trauen sich kaum Politiker anzulegen. Weil sie dabei meist den kuerzeren ziehen.
Sowas gibt es hier auch mit teilweise abstrusen Lizenzregeln. Aber die Kammer tut das nicht.
Naja, es verursacht Euch gepflegte Standortnachteile. Es ist normalerweise im Interesse jedes Unternehmers, auch des ganz kleinen, dass die Flut von Reglementierungen moeglichst klein ausfaellt. Vor allem die damit verbundenen Kosten.
Ich habe gerade in den letzten Jahren nicht diesen Eindruck.
Dann machen die VNB das willk=FCrlich. Bei mir haben sie es nicht akzeptiert. Und sie haben auch gesagt, da=DF sie nichtselbst=E4ndige Elektromeister auch nicht akzeptieren.
Einen Elektroinstallationsbetrieb h=E4tte ich aber anmelden k=F6nnen, wenn sie mich nicht aufgrund der erforderlichen Werkstattausr=FCstung davon abgehalten h=E4tten.
Nach meinem, einige Jahre alten Wissensstand wurde =FCbrigens eine
3j=E4hrige Praxist=E4tigkeit in diesem Bereich gefordert, was ich auch habe. Deshalb wundert mich die direkte Gleichstellung von Elektromeister und Dipl.-Ing. etwas. Und so ganz falsch finde ich diese Praxisanforderung gar nicht, denn ich habe schon Elektroinstallationen von solchen Leuten ohne Praxiserfahrung gesehen.
So ist es. Ich wei=DF aber , da=DF es flexible EVUs gibt.
=2E Deshalb wundert mich die direkte Gleichstellung von
Das ist der wunde Punkt. Ein Ing oder Dipl-Ing mag ja durchaus nobelpreis-verd=E4chtig in der Theorie sein. Das hei=DFt aber noch lange nicht, das er nen Schlitz klopfen kann, ne Leitung verlegen oder einen Verteiler montieren kann. Und genau deswegen kann er auch keine Lehrlinge anleiten. Dazu kommt, da=DF ihm die Kenntnisse des Meisterkurses fehlen in Sachen Menschenf=FChrung(Lehrlinge), Unfallverh=FCtung, kaufm=E4nnisches Wissen und Buchf=FChrung und noch einiges mehr.
Andererseits kann man ihm aber den Zugang schlecht verwehren, weil er seinen Meisterkollegen im techn. Wissen doch eher =FCberlegen ist. Also etwas Einschr=E4nkungen.
Wie ich schon schrieb, nicht wenige machen dann doch noch die Meisterpr=FCfung zus=E4tzlich.
Einige gehen auch in den Gutachterbereich f=FCr HKs und IHKs oder freie Gutachter.
Insbesondere "fachgebundene Vorschriften" (früher: vor allem VDE).
ich weiss, wie wenig ich von VDE und benachbarten Vorschriften wissen musste, um mein Diplom zu bekommen. Später habe ich eine Weile Meistervorbereitungskurse in diesem Bereich gehalten und auch selbst viel dazugelernt; es hat in dem Bereich Vorteile, wenn nicht der prüft, der vorher ausbildet ...
Ich hatte was vergessen. Nach meiner Erfahrung, vor allem aus dem Gutachterbereich mit Sch=E4den usw, wei=DF ich, da=DF eher selten aus dem Ing.Bereich ein Betrieb v=F6llig neu gegr=FCndet wird, eben wegen Fehlens prakt. Dinge wie oben. Man stelle sich mal vor, der Dipl-Ing mit wei=DFem Hemd und Krawatte steht mit seinen zwei neuen Lehrlingen auf der Baustelle und keiner wei=DF, wie rum der Schraubenzieher angefa=DFt werden mu=DF, am dicken oder d=FCnnen Ende.....
Im Ernst. Meist =FCbernehmen die ganz oder erst als Teilhaber einen bestehenden Betrieb, ev. mit vorl=E4ufigem Weitermitarbeiten des Alt-Inhabers. Und dann klappt alles. Zumal im etwas gr=F6=DFeren Betrieben eh der Bo=DF die Lehrlinge nicht ausbildet, sondern die Monteure, Obermonteure-Altgesellen.
Auch wenn der Altbesitzer dann aufh=F6rt, wird in solchen F=E4llen mit der HK zu reden sein.Und die Lehrlingsausbildung weiterlaufen. Man bedenke, da=DF ja inzw. auch Altgesellen einen Betrieb weiterf=FChren k=F6nnen.
Es ist immer so, wenn Gefahr droht (Abschaffung des Meisterzwangs) dann wird man pl=F6tzlich recht kulant und entgegenkommend.
Man denke nur an den T=DCV als die Dekra an die T=FCr geklopft hat. Da war aber schlagartig die Arroganz weg beim T=DCV.
Und pl=F6tzlich gabs vor 9 Uhr Kaffee und H=F6rnchen beim T=DCV f=FCr die Kunden. Man fa=DFt es nicht. Und bei Rost am Blech gabs einen Bogen mit Anzeichnung der Roststelle und der Bitte, dieses im Auge zu behalten.
Noch ein halbes Jahr vorher haben die mit dem Hammer ein Loch ins angerostete Blech gehauen zum Schrecken des Halters.
Und noch etwas. Mit Betriebser=F6ffung wird man Zwangsmitglied sowohl bei HK als auch IHK. Und Zwangsbeitragszahler. Viel hat man nicht davon. Manchmal etwas die gr=F6=DFeren Betriebe.
Deshalb gibt es seit langen Klagen gegen die Zwangsmitgliedschaft. Proze=DFe laufen, was rauskommt ?
Und da werden die eben freundlicher, gro=DFz=FCgiger, flexibler....
Das habe ich noch (bis aufs Schlitzekloppen) an der FOS durchaus intensiv im Praktikum gelernt. Das Schlitzekloppen dann während der Semesterferien. Da hat mich die Zeitarbeitsfirma als Geselle vermietet :-) Schlingel, die! Aber ich konnte das ja eh, und es gab mehr Kohle...
ich habe bei meinem Studium Studenten der Elektrotechnik kennen gelernt, die nur vor dem Computer gearbeitet haben. Bei denen wäre es schon fast grob fahrlässig gewesen, sie mit einem Lötkolben unbeaufsichtigt zu lassen...
Hallo Helmut, jetzt wo du's sagst, erinnere ich mich wieder an den VDE und mein Studium. Da konnte man Mitglied werden und da gabs so schöne bunte Zeitschriften und eine Hochschulgruppe.
Und von den VDE-Vorschriften haben die mal was kurz zu Studienbeginn in der Sicherheitsbelehrung fürs Grundlagenpraktikum (ich kann mir nur daran erinnern, dass es teilweise ne Lachplatte war) gesagt.
Heute sag ich, f=FCr D, wer nen Gebrauchten kaufen will, sollte trotzdem einen mit T=DCV-Plakette nehmen (bischen gr=FCndlicher als die Dekra sind die immer noch).
Wer selbst seinen Gebrauchten verkaufen will und ne neue Plakette daf=FCr will, kann ev. mit der Dekra einiges Geld sparen.....
Ich leb jetzt aber in einem T=DCV-freien Land und wir haben auch nicht mehr fahrzeugbedingte Unf=E4lle. Aber viele, sehr viele Tote. Wegen 50 %fehl.F=FChrerschein und Alkohol.
Zum Ende. Ich hab fr=FCher mal einen gebr. Opel-Caravan f=FCr meine E-Monteure gekauft und die Dekra-Plak.=FCbersehen. Dann im Motorraum zwei total verrostete Bremsleitungen zu den Vorderr=E4dern entdeckt.
Der Dekra-Niedrlassungsleiter kam zu mir auf den Werkstatthof !!!.
Guckt rein, macht zu und sagt : Sorry, unser Mann hat die Haube wohl nicht ge=F6ffnet. Der Sache geh ich nach. Und Sie lassen bitte bei ihrem Opeldienst 2 neue Bremsleitungen reinmachen, Rechnung an uns. Nach 2 Tagen haben Sie den Scheck. Sie brauchen nicht mit dem Verk=E4ufer rumstreiten.
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