Hallo allerseits,
man sollte sich genauer mit dem beschaeftigen,
was als "Solar Valley" in Dezhou bezeichnet wird:
"A new industrial zone hailed as the "Solar Val-
ley" is being built for experimenting with clean-
energy urban projects and massive use of house-
hold utilities such as solar-powered water-heaters.
The Washington Post describes Dezhou's Solar
Valley as the "clean-tech version of Silicon Valley"."
aus:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dezhou
Gibt es etwas vergleichbares in Deutschland?
K.L.
Interessante clean-tech:
http://maps.google.com/maps?t=h&q7.451944,116.243056&ie=UTF8&z &vpsrc=0
*g*
Wenn man sucht da, findet man bestimmt Solarzellen. Und wenn es im
Taschenrechner Pförtners ist ;-)
ITYM 2520 MW. Die 1300 MW (1320 MW) waren die Erweiterung des existierenden
Kraftwerks im Jahre 2003. Die Turbinen für die Erweiterung hat interessanter-
weise GE in NY gefertigt.
Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Etwas weiter noerdlich findet man eine Fabrik wo's qualmt und stinkt und
sogar die Daecher versifft sind. Gleich nebenan wir Gemuese angebaut.
Lecker, besonders bei Suedwind. "Clean-Tech" findet sich oft verstaerkt
in Positionspapieren aus der Politik, weniger in der Realitaet. Oder
eben im Taschenrechner der Pfoertners :-)
Das koemmt oft vor. Die grossen Turbinen am Bing Lang Jiang Fluss sind
z.B. ebenfalls von GE.
Das stimmt nicht. Ein AKW hat im Normalbetrieb keine Emissionen, ein
Kohlekraftwerk hingegen immer. In einem Fall wo ein AKW stillgelegt und
durch ein Kohlekraftwerks ersetzt wurde gingen _nach_ der Inbetriebnahme
des Kohlekraftwerks viele der Warnanlagen fuer Radioaktivitaet los.
Warum wohl?
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Emil Naepflein schrieb:
Du bist auf einen roten Hering reingefallen. Selbstverständlich haben
KKW im Normalbetrieb ganz erhebliche radioaktive Emissionen, die
deutlich größer als die von Kohlekraftwerken sind und auch in den
diversen regelmäßigen Strahlenschutzberichten ausgewiesen werden - was
glaubst Du wohl, warum die einen hohen Schornstein haben? Jörg hat
keine Ahnung oder lügt mal wieder vorsätzlich.
Kohle enthält immer mehr oder weniger Uran und Folgeprodukte - die
werden aber ziemlich vollständig in der Asche und der Rauchwäsche
aufgefangen und keineswegs freigesetzt.
Nicht, daß Uranabbbau und -verarbeitung so besonders gesund wären -
der Löwenanteil der Radioaktivität entteht erst durch die Bestrahlung
im Reaktor und wird dann in der Wiederaufarbeitung freigesetzt. Beim
Abbau geht es um Radium und Radon und sowas (das gereinigte Uran
selsbt ist relativ harmlos), erst bei der Vermischung von bestrahltem
abgebrannten Uran aus der Wiederaufarbeitung mit bergmännisch
gewonnenem zwecks erneuter Anreicherung entsteht höher radioaktives
abgereichertes Uran (depleted uranium DU), das dann nicht
unproblematisch ist, z. B. als Einsatz für Ballastgewichte in
Flugzeugen oder als panzerbrechende DU-Munition.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Hi,
Du bist selber ein Roter Herring...
Die stattfindenden Emissionen sind meist "stoßartig", etwa wenn mal wieder
ein Leck springt.
Dochdoch, längst nicht jedes Kraftwerk filtert. Die in China fast alle
nicht, die in USA auch nicht. Und die Kohle ist mancherorts stark belastet,
wenn auch nicht mit Uran.
Die Flugasche enthält außer radioaktiven Edelgasen auch diverse Iotope
"hochkonzentriert", die man sonst nur in Spuren in gewissen Mineralwässern
findet.
Das mußt Du mal den Leuten in Afghanistan erklären, deren Land mit diesem
abgereicherten Uran "gedüngt" wurde.
Wer mischt denn Reststoffe aus Reaktoren mit "frischem" Material, um
anschließend daraus einen Einzelstoff zu gewinnen? Klingt wie ne Methode,
Milchkaffee aus gerösteten Kühen zu melken.
Das stimmt beides nicht. Selbstverständlich emittiert ein AKW Abgase-
nämlich vornehmlich radioaktive Edelgase, sowie Jod C-14 und Trititum
Bei Abbau von Uran wird radon frei.
Starke Worte. Allerdings stimmt Dein "erheblich" nicht und auch Dein
"deutlich größer als KohleKraftwerke" so auch nicht.
Und das weißt Du auch. Von daher wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig
mit dem Wort "Lügner",
In Deutschland und der restlichen zivilisierten Welt. Trotz
Filtertechnik emittiert ein 600 MW Kraftwerk trotz Filtertechnik
soviel Uran, Thorium, Blei, Radon, dass im Mittel 0,4 Sv/a Belastung
für die lokale Bevölkerung resultieren, hingegen deutsche AKWs im
Schnitt für 1,4 µSv verantwortlich sind. Zieht man dann noch ins
Kalkül, dass die meisten Atommeiler ein bisschen mehr elektriosche
Leistung haben, relativieren sich die Belastungen deutlich.
Weiterhin handelt es sich bei den Nukliden aus feinstäuben überwiegend
um Alphastrahler, obendrein schön lungengängig an Mikropartikel
gebunden sind.
Öhm, findest Du nicht, dass die absolute Menge an radioaktivität eher
zweitrangig ist? Vergisst Du bei deinen AUassagen nicht zufällig die
Strahlungsqualität und die biochemie der betreffenden Nuklide zu
betrachten?
???? Diesem Absatz ist keine sinnvolle Information zu entnehmen. magst
Du nochmals neu formulieren?
Hallo,
auch im Normalbetrieb gibt ein AKW entweichendes Radon über einen
Schornstein ab. Auch die Uranbergwerke und die Fabriken zur Herstellung
der Brennelemente geben Radon ab.
Durch Einatmen von Radon entstandenen Lungenkrebs bei Bergarbeitern
kennt man seit über 500 Jahren als Schneeberger Krankheit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeberger_Krankheit
Die älteste bekannte Berufskrankheit.
Bye
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:
Sicher nicht, Radium und Radon kommen in KKW praktisch nicht vor. Die
radioaktiven Freisetzungen von KKW bestehen hauptsächlich aus Tritium,
den radioaktiven Isotopen der Edelgase Kryppton und Xenon, sowie
Radiocarbon (14C). 14C und 3H entstehen weitgehend außerhalb des
Reaktordruckbehälters im Ringraum durch Neutronenanlagerung an
Stickstoff, 3H als Spaltprodukten entweicht zudem in erheblichen
Mengen stoßweise beim Brennelementewechsel. Radioaktives Jod entweicht
nur in geringen Mengen, wird aber wegen seiner
schilddrüsenkrebsauslösenden Wirkung gesondert überwacht und
ausgewiesen.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Hi,
wenn aber doch, dann geht das durch die Filter durch und letztlich landet es
im "Schornstein". Der läßt faktisch alle "Abluft" des AKWs raus, wie
derselbe auf jeder Parterre-Frittenbude . Oft ne Blechschlange aufs Dach...
Was man filtern kann, filtert man aus der Innenluft heraus. Der Rest geht
nach angemessener Wartezeit durch den Schornstein. Und bei Notfällen gehts
auch mal fixiger...aber so hoch und weitweg, daß es erstmal keinen stört.
Die betreffenden Stoffe haben eh nur sehr kleine Halbwertszeiten. Bis
Amiland verweht das keinesfalls. Die Isotope der Flugasche von
Anthrazitkohle aber können sehr wohl um den Globus wehen.
On Wed, 22 Feb 2012 12:32:04 -0800 (PST), Karl-Ludwig Diehl
Ich empfehle Dir mal den Film Yellow Cake anzusehen. Dort wird auch über
die Sterblichkeitsrate der im ehemals größten Urantagebau der Welt
Wismut beschäftigten mehr als 50.000 Arbeiter und den ganzen Folgekosten
gesprochen.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Emil Naepflein schrieb:
Immer noch die falsche Baustelle. KKW geben im Normalbetrieb massig
(TBq) Radioaktivität an die Umgebung ab, viel mehr als
Kohlekraftwerke. Andere Aussagen sind unwahr.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Du lügst mit Wahrheiten.
Einer der größten Unsitten der Menschheit war, dass man die Einheit Bq
einführte. Damit werden sämtliche Zahlenwerte für Aktivitäten schnell
groß.
Ich habe jetzt gerade keine Zeit, diese Aussage zu bestätigen. Aber
eines ist sicher: Die Kohlerkraftwerke emitiren Alphas (tun AKWs im
störungsfreien Betrieb praktisch gar nicht) und vor allem sind sie
Feinstaubschleudern vom feinsten- und aus dem Kraftwerksschloten kommt
nicht nur Wasser und CO2- nein auch noch Quecksilber, Blei und andere
hässliche Umweltgifte. Was nützt es also, mit dem Finger auf ein paar
Bq Xe-133 (Hwz ein paar Tage) zu zeigen?
Och, die Verluste bei der SDAG Wismut waren doch bekannt. Unter anderem
weil die Leute nie wirklich über Radioaktivität aufgeklärt hat - zumindest
in den ersten 1-2 Jahrzehnten. Die saßen teilweise auf den vollen Erzkisten
und haben ihr Frühstück verdrückt. Dazu noch den Kumpeltod[0][1] ;-)
Nicht, daß sich die Russen sonderliche Sorgen um die Gesundheit der Kumpel
gemacht hätten, schon gar nicht bei sowas.
Jahrzehnte später kamen dann mit Masse die Krebsfälle.
Man liest sich,
Alex.
[0] Akzisefreier Deputatschnaps, klarer Branntwein fast zum
Herstellungspreis und damit drecksbillig
http://de.wikipedia.org/wiki/Trinkbranntwein_f%C3%BCr_Bergarbeiter
[1] Ja, totge_soffen_ haben sich auch genug
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
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