Am Mon, 4 Oct 2010 04:52:51 +0200 schrieb gUnther nanonüm:
Eins sind die Touristen ;-)
Lutz
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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
Wie sollten sie auch, zum einen sind es im Gegensatz zum angedachten
Solarpark Kleinstanlagen, ausserdem weit auf verteilt, im jeweiligen
Bereich nimmt es einen geringen Bruchteil der Fläche ein.
Die genauen Einflüsse der Deiche kennt niemand, zumindest scheinen sie
gering zu sein.
Anders sieht es jedoch mit einem verspargeltem SL-H aus
Sorry, aber wie winzig klein sind die Anlagen gegenüber der
Wüstenüberdachung?
So ähnlich dachte man auch vor dem Bau des Nilstaudammes.
Die Chinesen scheuen sich nicht mit Staudammbau nachbarländer zu
überfluten.
Harald
Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Das gleiche Problem hat man
z.B. mit abrasiven Stoffen in Rohrsystemen auch und kriegt die Leitungen
trotzdem recht langlebig hin. Man sorgt an den kritischen Stellen
lediglich dafür, dass sich dort das abrasive Medium selbst anlagert.
Dieses muss sich dann quasi selbst aufreiben und nicht die Konstruktion
selbst. Am Einfachsten wäre es vermutlich, die Konstruktionen im
gefährdeten Bereich dick mit klebrigem Zeug anzumalen. Oder noch besser
mit klebrigen faserigen Matten verkleiden. Die angewehten Sandkörner
bleiben dann hängen, bis sie von anderen Sandkörnern aufgerieben sind.
Dann bleiben aber die nächsten hängen... Sollte eine Weile halten.
Außerdem: wenn man größere Flächen bedient, betrifft dieses Problem
eigentlich nur die Randbereiche. Dahinter verringert sich die
Luftgeschwindigkeit erheblich, so dass eher mit Sandablagerungen zu
rechnen ist.
Vielleicht kann man ja auch kombinierte Wind- und Solarparks bauen. Das
mit dem Sandstrahler geht ja nur bis etwa 2 Meter Höhe. Darüber scheint
das Problem nicht mehr so groß zu sein. Windturbinen sind i.d.R. sehr
deutlich höher als nur 2 Meter.
Vor diesem Hintergrund könnte ich sogar mit Desertec noch was Positives
abgewinnen. Zwischen den Zeilen der offiziellen Verlautbarungen gelesen
schient das Projekt allerdings vor allem der Monopolsicherung einiger
Großunternehmen zu dienen. Monopolsicherung heißt natürlich auch Erhalt
von Abhängigkeiten mit entsprechender daraus folgender Erpressbarkeit.
Man denkt überhaupt nicht an Panels, sondern an solarthermische
Kraftwerke. Die Panels würden in der Wüste dermaßen heiß, dass sie ihre
Stromproduktion viel zu stark herunterfahren würden. Wäre dann etwa
sowas:
Finde ich auch, wo bleibt die eingestrahlte Wärme?
Hinzu kommt, dass die Solaranlagen nach meiner Einschätzung weniger
Wärme in den Weltraum reflektieren als der Wüstensand. Ein Teil wird zu
Strom, der andere Teil bleibt wo?
Herden, die müssen fressen und sollen sich nicht die Füsse verbrennen.
Gras braucht Wasser, viel Wasser. Ich vermute deutlich mehr Wasser als
Melonen.
Finde ich auch, welche von Pflanzen nutzbaren Mineralien hat der Sand
denn?
Harald
Im wesentlichen da, wo sie vorher auch schon war. Der Wirkungsgrad
thermodynamischer Anlagen ist nun mal nicht berauschend.
Um thermodynamische Anlagen möglichst gut laufen zu lassen, möchte man
gerne möglichst große Temperaturdifferenzen. Bei klarem Himmel kann man
die Wärme gegen einen sehr kalten Himmel auch abstrahlen. In der Sahara
führt das immerhin dazu, dass Temperaturen nachts nahe dem Gefrierpunkt
erreicht werden, ohne dass man dafür besondere Hilfsmittel bräuchte. So
tiefe Temperaturen kann man aber nur erreichen, wenn die auszukühlende
Masse sehr klein ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, das die Tageswärme
nicht sehr tief in den Sand eindringen kann und sich die thermischen
Prozesse also nur in sehr dünnen und oberflächennahen Schichten
abspielen kann. Die angedachten solarthermischen Kraftwerke werden dafür
sorgen, dass diese oberflächennahen extremen Temperaturwechsel im Sand
sehr viel geringer ausfallen werden, was wesentlich mehr Leben als
derzeit ermöglichen dürfte. Dass deshalb Lebewesen aussterben würden,
die sich speziell an diese extremen Lebensräume angepasst haben, halte
ich angesichts der relativ geringen zu verbauenden Flächen für wenig
wahrscheinlich.
der seine Wärme dann andernorts abgibt.
Welchen meinst du?
Dann lässt man eben was Anderes damit wachsen. Ich bin kein Landwirt.
Müssen eine ganze Menge sein. Sahara-Sand düngt den Südamerikanischen
Regenwald.
Und wo sind effizente Techniken?
Naka, die Merkel meint ja auch, 180Euro monatliche Mehrkosten für eine
Heizungersparnis von max. 40 Euro monatlich würde sich rechnen. ;-)
Du bist also in guter Gesellschaft mit unserer verblödeten Kanzlerin.
Das Problem aller Energieakrobatiker ist, dass sie den Energieeinsatz
für Massnahmen die irgendwo ein fitzelchen sparen schlicht ingnorieren.
Der E-Motor selbst ist effizient, deine Dummheit ist, die Ineffizenz der
Stromerzeugung und des Transports, sowie die Probleme der Speicherung zu
ignorieren und nicht das Gesamtsystem zu betrachten.
Durch die Akkuproblematik, für die noch keine Lösung in Sicht ist ist er
Elektroantrieb nicht mehr effizient.
Was mich in diesem Zusammenhang wundert.
Die Bahn fährt nach wie vor Dieselfahrzeuge, in den Städten werden nach
wie vor Dieselbusse anstelle von O-Bussen eingesetzt, der grund ist
fehlende Effizienz der elektrisch betriebenen Fahrzeuge, die sind
schlicht zu teuer.
Ja ich weiss, die Bahn hat viele Strecken elktrifiziert, aber der
Aufwand lohnt nur auf entsprechend stark genutzen Strecken.
Elektrisch fahren ist heute nicht billiger als Benzin oder
Dieselbetrieb, obwohl der Verbrennerkraftstoff zu Gunsten der
Steuerkasse um Faktor 3 verteuert ist.
Harald
Du hast jetzt leider den Anfang dieses Threads nicht mitbekommen, der
dreht sich letzlich um dieses Thema. Während Öl/Gas immer teurer wird,
werden alternative Energien im billiger. Deshalb stimmt deine Rechung
die Du hier aufmachst nämlich nicht und deshalb auch der Titel
"Energiepreislüge". Nachzulesen unter de.sci.ing.elektrotechnik .
Die Stromerzeugung über Wind, Photovoltaik und Wasser ist Effizient.
Schliesslich sitzt in Windrädern und Wasserkraftwerken nichts anderes
als ein von dir als effizient bezeichneter E-Motor drin, der nur
andersherum als Generator betrieben wird. Die Leitungsverluste
"Transport" sind im unteren Prozentbereich und damit Effizient.
Er ist es heute schon.
Der Grund für den Einsatz von Diesellocks ist IMHO die noch fehlende
Elektrifizierung der Strecken. Elektrolocks haben sehr hohe
Wirkungsgrade und meines Wissens sind damit auch höhere
Geschwindigkeiten machbar. Zumindest ist im Zusammenhang mit Stuttgart
21 bei den Nebenstrecken davon immer die Rede (bin aber kein
Eisenbahner). Ich glaube auch, dass die ICEs und TGVs rein elektrisch
angetrieben sind, oder?
Öl und Gas gibt es auch als alternativen Energien.
Welche der alternativen Energien sind denn derzeit geeignet den Bedarf
zu erfüllen?
Ein paar kleine Biogasanlfen vielleicht.
Bei den anderen wird gern übersehen, dass sie deutlich teuerer sind als
es Politik und andere Blinde weismachen wollen.
Denn die Kosten für Energiebereithaltung während der Ausfallzeiten von
Wind und Sonne musst du diesen Energien zurechnen, aber das wird nicht
gemacht um diese besser aussehen zu lassen.
Welches die Lüge ist, habe ich in den vorangegangenen Sätzen erläutert.
Du musst das Gesamtsystem mit seinen Erfordernissen sehen, und nicht
irgendetwas zusammenlügen.
Nein, das ist eine Lüge.
Die Effizienz setzt sich aus dem Gesamtsystem zusammen.
Das Gesamtsystem ist neben Wind aber das Vorhalten der Reservesysteme.
Wind bricht bis auf unter 10% der insallierten Leistung ein.
In den Zeiten müssen andere Systeme das ersetzen, diese System mussen
unterhalten werden, auch während der Zeit in der kein Wind herrscht.
Diesen Aufwand musst du dem Wind zurechnen, analog der Soalrenergie.
Wind wäre effizient, wenn man ihn so einsetzt, dass bei Windausfall auch
die Systeme die dranhängen nicht versorgt werden.
Man versucht es derzeit, z.B. mit sehr gut isolierten Kühlhäusern, die
dafür aber deutlich tiefer als nötig gekühlt werden müssen, was den
Verbrauch natürlich ansteigen lässt. Dafür kann man sie runterkühlen
wenn reichlich Energie vorhanden ist und sie auch eine Woche enrgiefrei
lassen.
Hier musst aber die Effizienz neu rechnen und den massiven Aufwand für
die Dämmung ebensowenig vernachlässigen wie den Mehrverbrauch durch die
tiefere Kühlung.
Jaja, das Windrad ist mir Naturkräften gewachsen und hat sich selbst
aufgestellt.
Es braucht auch kein 2. gleichgroßes Kraftwerk in Bereitschaft. ;-)
Wesentliche Posten die geflissentlich unterschlägst.
Die realen Zahlen beweisen genau das Gegenteil.
Der Stromkosten liegen etwa bei dem 3-fachen der Krafstoffkosten.
Natürlich nur, wenn du künstliche Verteuerung des Krafstoffes
rausrechnest und beiden mit den gleichen Vorraussetzungen rechnest.
Wie weise, oder auch wie dumm.
Warum fehlt sie?
Wäre es effizient würde man sie nicht fehlen lassen.
Sie fehlt wegen der massiven kosten, trotz gegenüber Brennstoffen
deutlich begünstigtem Strom.
Sorry, Blödsinn.
Du musst nicht Primär und Sekundenergie verwechseln.
Der Lok ist es egal ob darin ein 10.000 kw Diesel oder gleichgroßer
E-Motor werkelt. Lediglich der Diesel wird schwerer sein, weil für den
E-Motor ein nicht unwesentlicher Teil der Technik im Kraftwerk steckt
und nicht mitgeführt werden muss.
Stuttgart 21, darum gibt es derzeit die größten politischen Lügen.
Ich meine ja.
Dafür gibt es sicher einen wesentlichen Grund.
Diese Züge werden nur auf Hauptstrecken eingesetzt, die sind
elektrifiziert, weil man so den Betriebsstoff im Gegensatz zu Diesel
frei von Strafsteuern bekommt und sich wegen der hohen Verbrüche auf
solchen Strecken der hohe Aufwand der Elektrifizierung auf dem Wege
rechnet.
Harald
Ja ich weiss, die Dinger wachsen einfach von selbst im Sonnenlicht.
Die Wartung wird nur mit Solarfahrzeugen gemacht, das Kupfer schmilzt
sich mir Solarenergie........... ;-)
Die Staudämme für Wasserkraft bauen Biber.
Harald
Und die Entsorgung der Brennstäbe zahlt der Michl. Müsste dies der
Strompruduzent bezahlen, würde sich eine PV auch ohne Subventionen rechnen.
Andreas
Naja, wie die auf 2,70 Euro kommen weiss aber keiner.
Real haben sie plus 3,9 Cent pro kwh errechnet, wie weit das richtig ist
kann ich kaum nachvollziehen.
Ich gehe davon aus, dass sie nichts ausgelassen haben, für Kohle bleiben
die Folgekosten für mögliche Naturschäden auch beim Bürger hängen.
Ich halte die Atompolitik so nicht unbedingt für richtig, letztlich ist
es aber so, dass eine Umlegung der genannten Kosten auf die Betreiber
die Stomkosten erhöhen würden, damit zahlen es die Stromabnehmer, jetzt
zahlen sie es auch, allerdings über Steuern. Die Industrie profitiert
davon, soweit es um Inlandsprodukte geht wirkt es sich auf günstigere
Preise aus, du sparst dort, was du auf der anderen Seite in die
Staatskasse zahlst, bezüglich Exportprodukten sichert es Arbeitsplätze.
Harald
Wie effizient ist denn deine Solaranlage, die du dir von der
Allgemeinheit finanzieren lässt.
Hättest du sie auch gebaut, wenn du sie aus deiner Tasche finanzieren
müsstest.
Hast du einmal die tatsächliche effizienz der Anlage durchgerechnet?
Harald
Mal einige meiner Überlegungen:
1. Warum sollte ein Kraftwerk doppelt so effizient wie ein Motor sein? Ist
eigentlich auch unwichtig, es zählt der Wirkungsgrad bis zu den
Anschlussklemmen des Motors, Batterie- und Netzwirkungsgrade sind da
einzuschließen.
2. Kraftwerke laufen auch im Leerlauf, sie müssen bereit sein, wenn die Last
im Netz schnell steigen sollte. Dafür ist zu diesen Zeiten der Wirkungsgrad
bescheiden.
3. Wenn die Autos keinen Kraftstoff mehr brauchen, kann man damit prima
Kraftwerke versorgen. Und weil viele davon nicht mehr im Leerlauf drehen,
sind die besser ausgelastet.
Rein elektrotechnische Anlagen haben grundsärtzlich hohe
Wirkungsgrade. Sobald eine thermische Maschine ins Spiel kommt, ist
der Wirkungsgrad im Keller. Allso hinweg mit den alten
Verbrennungsmotoren und den ineffizienten Kraftwerken.
Die Akkus der Elektrofahrzeuge können vorrangig geladen werden, wenn
Strom aus Wind, Photovoltaik und Co. vorhanden anliegt.
Andersrum, Autos werden keinen (fossilen) Kraftstoff mehr brauchen,
weil dieser zu teuer wird aufgrund zu geringen verfügbaren Mengen. Es
gibt schlichtweg kein übriges Öl um damit Kraftwqerke zu betreiben.
Transport und Lagerung elektrischer Energie sind dafür extrem
ineffizient. Und die Energie zum Fahren wird eben nicht mittags um 12 im
Kraftwerk gebraucht, sondern morgens um 6 auf dem Weg zur Arbeit oder
Samstag Nacht um 2 auf dem Heimweg von der Disco.
> Sobald eine thermische Maschine ins Spiel kommt, ist
Und dafür nehmen wir dann leistungsschwache Photovoltaik und
unzuverlässige Windenergie oder wie? Das wird so nicht funktionieren,
zumal wir ja noch nichtmal den Strombedarf _ohne_ Verkehr aus diesen
Quellen in absehbarer Zeit gedeckt kriegen.
Akkus von Elektrofahrzeugen müssen voll sein, wenn das Fahrzeug ad hoc
gebraucht wird. Da ist nix mit "vorrangig laden".
Die meisten Autos werden nicht adhoc gebraucht, sondern vorhersehbar,
z.b. morgens auf dem Weg zur Arbeit und abends heim.
Bei typischen Wegen von 15 km, kann man durchaus auch 2 Tage überbrücken
wo das Laden egal wann in der Zeit stattfindet.
MfG
Matthias
Falsch. Die meisten *Autofahrten* finden vorhersehbar statt. Aber eben
bei Weitem nicht alle. Und deshalb werden die meisten Autos eben sehr
wohl ad hoc benötigt, denn niemand will ein Auto haben mit dem er nur
einen Teil seiner Transportbedürfnisse abdecken kann.
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