Hallo allerseits,
es gibt in D einige Gruppen, welche die Energiewende
komplett ablehnen. Diese ist inzwischen fuer D eine
beschlossene Sache und ist wohl nicht mehr abzuwen-
den. Sie macht viel Sinn.
In den USA bildeten sich die Tea Party-Gruppen, um
Obama aus dem Amt zu jagen, weil er fuer eine Ver-
sicherungspflicht eintritt, durch die alle krankenversi-
chert sind.
Nun hat man sich auch in den USA fuer einen grund-
legenden Wandel entschieden. Das oberste Gericht
befuerwortet die Einfuehrung der allgemeinen Kranken-
versicherungspflicht.
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Vielleicht ist man in den Vereinigten Staaten bald auch
bereit, eine gut ueberlegte Energiewende durchzufueh-
ren.
The Best
K.L.
zugl.an:dsa,dsumwelt,dsie
Am 28.06.2012 21:35, schrieb Karl-Ludwig Diehl:
Den kauft uns nur keiner ab.
Es geht nicht um Versicherung, es geht um ZWANGSversicherung.
Was soll das argumentlose Gelabere? Geht es um Energie oder um Tee oder
um Amputationen?
Carsten
Karl-Ludwig Diehl wrote in
news: snipped-for-privacy@t20g2000yqn.googlegroups.com:
Wer schmeißt denn da mit Lehm. Du versuchst durch solche Vergleiche
eine Diffamierung unliebsamer Meinungen.
Die sog. "Energiewende" bringt keinerlei soziale Erleichterungen. Im
Gegenteil bringt sie allen Haushalten Belastungen ohne irgendeine
Gegenleistung. Es ist eine neoliberale Umverteilung von unten nach oben
mit scheinheiliger Weltrettungsrhetorik verbrämt, und ein
volkswirtschaftliches Desaster.
"Karl-Ludwig Diehl" schrieb im Newsbeitrag
news: snipped-for-privacy@t20g2000yqn.googlegroups.com...
Hi,
wie lange lebst Du schon da? Offenbar gibts in Deiner Welt nur noch 35
Millionen Amis...
Dass Obama das Gesetzverhinderungsverfahren abwenden konnte, bedeutet in
Deinen Augen also schon einen Wandel?
Warten wir doch erstmal ab, ob es überhaupt realisiert und angenommen
wird...von den Versicherten. Und ob Obamas Nachfolger es nicht gleich wieder
kassiert...
und vielleicht können Schweine fliegen. Stellt schonmal den Grill höher...
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Carsten Thumulla schrieb:
Z. B. Die läßt nämlich asoziales Gesindel wie Du sonst einfach
verrecken.
Gruß aus Bremen
Ralf
Am 29.06.2012 12:32, schrieb S. H1:
Ein Recht auf eine Versicherung funktioniert nur mit einer
Pflicht. Sonst würde die Leute erst in die Versicherung eintreten, wenn
der Versicherungsfall eintritt, bzw. der Fall dass die Kosten für
Krankheit teurer werden als die Beiträge. Das kann nicht funktionieren.
MfG
Matthias
Nein, ich habe mich in die wissenschaftlichen
Auswertungen zu den Tea Party-Gruppen ein-
gelesen. Grundziel: keine zweite Amtszeit
fuer Obama. Grossveranstaltungen wurden
von speziellen begueterten Kreisen finanziert,
die auf Propagierung einer radikalen Free Mar-
ket-Politik aus sind. An erster Stelle von den
Koch Brothers. Es kam dadurch zu einem
Rechtsruck bei den Republikanern. Abgeord-
nete, die den Rechtsruck verweigerten, wurden
von den Tea Party-Leuten in ihrem Wahlkreis
isoliert.
Die Formel "Belastungen ohne irgendeine Gegen-
leistung" kann nicht stimmen. Das "rot-gruene"
staedtebauliche Stadtentwicklungsprojekt in der
South Bronx bringt dem Stadtteil einen Erneuerungs-
impuls durch sehr interessante Architektur und
energetische und andere gruene Infrastruktur.
Auf diesen Aspekt hin durchforste ich dieser Zeit die
Literatur. Um d.historische Wachstum d.amer. Staedte
und Regionen zu verstehen, arbeite ich mich durch
den gesamten Entwicklungsvorlauf bis heute. Man
munkelt, dass Green Houses, Green Technology usw.
nur etwas fuer Reiche seien. Nun gibt es zwar Hinweise
darauf, aber denen stehen all die Aspekte parallel,
die auf die Errungenschaften fuer die restliche Be-
voelkerung hinweisen. Es gibt ein Arbeitsplatzwachs-
tum im Green Sector der ameri.Wirtschaft, das
sich noch steigern laesst. Die Praesidentschafts-
kandidatin der amerikanischen Green Party ist auf
diesem politischen Feld aktiv und zeigt den Leuten
auf, was alles noch moeglich ist.
Preiswert war es nach dem Zweiten Weltkrieg, als
das Land nach der Kriegswirtschaft auf normalere
Verhaeltnisse umzustellen war. Nach den 1970er
Jahren wurde es teurer, da viele Staedte rundum
erneuert werden mussten. New York war z.B. pleite
und konnte die Administration nicht mehr bezahlen.
Seit einigen Jahren laeuft eine Teuerungswelle
im Energiebereich, wohingegen der Wert der Woh-
nungen abstuerzte (Bankenkrise). Man kann der-
zeit recht guenstig an Apartments und Haeuser
gelangen. Wir haben gerade ein Apartment in Har-
lem am Marcus Garvey Park erworben. Harlem er-
lebt derzeit eine Renaissance, da ueberall moderni-
siert wird oder Ruinengrundstuecke modern bebaut
werden. Zum Stadtteil gehoert der noerdliche Teil
des Central Park. Es gibt breite Avenues und
ideale Bedingungen zum Radfahren und Flanieren.
Im Gebiet von Harlem hatten die dort lebenden
Indianer, bevor die Europaer kamen und sich auf
Manhattan festsetzten, durch Brandrodungen eine
grosse waldlose Ebene mit saftigem Gras geschaf-
fen, damit sich in dieser Gegend das Damwild
sammelt. Man schuf sich dadurch ein Jagdgebiet
fuer diese Tiere, das immer als Grasland offen ge-
halten wurde. In dieser Ebene entstand ein ele-
gantes Wohngebiet, als sich im 19. und 20.Jh.
die Bebauung ueber die gesamte Insel Manhattan
ausdehnte. Als ein Makler Black Americans Woh-
nungen verkaufte, zogen die Weissen weg und
aus Harlem wurde ein Stadtteil der schwarzen
Bevoelkerung. Als sich die Buergerrechtsbewegung
radikalisieren musste, um sich nach Ermordungen
einzelner profilierter Mitglieder zu wehren, wurde
der Stadtteil zur gefaehrlichen Problemzone. Das
hat sich inzwischen geaendert. Man erwartet,
dass der derzeitige Stadtteilerneuerungsprozess
auch weiterhin nach oekologischen Maszstaeben
betrieben wird. Das bedeutet neben der Rekon-
struktion von Alleen auch den Einsatz oekologi-
scher Baustoffe, Waermedaemmung, andere Hei-
zungen, geringeren Energieverbrauch, usw. usf.
Zur Zeit ziehen sehr viele aus Midtown Manhattan
nach Harlem. Die Bevoelkerungsmischung wird zudem
interessanter: Schwarze/Weisse/Latinos/Asiaten/
Eurasier usw. Es hat sich eine Flaniermeile heraus-
gebildet. Viele neue Cafes und Restaurants machten
auf. Man empfindet sich dort als "Green" und "Multi-
kulti". Da sich westlich auf der "Akropolis von New
York" die Columbia University befindet, leben jetzt
viele Hochschullehrer im westlichen Harlem unten
vor dem Morningside Park. Man geht dann durch
den Park ueber Treppen hinauf zur Universitaet und
haelt Vorlesungen und Seminare.
K.L.
Nein, die Voraussetzungen zum Wandel sind opti-
maler geworden. Der kriegsluesterne rechte Fluegel
der Gesellschaft mit ihren Repraesentanten ist et-
was geschwaecht. Parallel zur populistischen Tea
Party-Bewegung hat sich eine breite linke und alter-
native, sozial-oekologisch und pazifistische Be-
voelkerungsgruppierung politisch gut verankert.
Es wird nicht mehr damit gerechnet.
Wenn sie das wollen, koennen sie das. Aber jede
evolutionaere Veraenderung ist ein langer Weg.
Es reicht uns in New York derzeit schon, wenn sich
die ameri.Atomkommission dazu entschliessen kann,
die AKW's am Indian Point zu schliessen. Im naech-
sten Jahr laeuft die Betriebsgenehmigung fuer den
aelteren Reaktor aus. Kurz darauf die fuer den etwas
neueren. Wir hoffen, dass diese Genehmigungen
nicht mehr verlaengert werden. Wenn nicht, sind wir
trotzdem guten Mutes, weil das beide grossen Par-
teien schwaecht.
K.L.
Man darf die Lebenswirklichkeit in den USA nicht so
negativ sehen. Die fehlende Krankenversicherung
fuer alle war aber ein Muss. Sie bringt gewisse Vor-
teile. Zum Beispiel koennen Krankenkassen bestimm-
te Patienten wegen ihrer Vorgeschichte nicht mehr
ablehnen. Ich zitiere mal aus einer Aufzaehlung, die
uns Joe Biden gestern zugeschickt hat:
----------------------------------------------------------------------------
- Lets millions of young adults stay on parent's insurance
until age 26.
- Ends insurance company power to cap the amount of
care a person can receive in their lifetime.
- Stops insurance companies from canceling coverage
when someone gets sick.
- Lowers the cost of care for those on Medicare and helps
seniors save money on their medication.
- Requires insurance companies to cover preventive ser-
vices like mammograms free of charge.
- Strengthens and protects Medicare by increasing pe-
nalties for fraud.
- Stops insurance companies from denying coverage
to children with pre-existing conditions.
- Ends insurance company power to jack up rates with-
out justification.
- Provides Americans with rebates from insurers who
spend too much on CEO bonuses or ads.
- Gives tax credits to small business owners so they
can afford to offer quality health care for employees.
- Builds and improves hundreds of community health
centers.
- Gives hard-working Americans tax credits so they can
afford insurance beginning in 2014.
- Prevents insurance companies from charging women
more than men, and overcharging those who need
care the most beginning in 2014.
- Creates state-based marketplaces where people can
easeliy compare and shop for insurance beginning in
2014.
----------------------------------------------------------------------------
(Zitiert aus: Affordable Care Act - June 28, 2012:
Health Reform Benefits - The American People.
The Supreme Court's decision to uphold the Affordable
Care Act ensures hard-working, middle class families
will get the security they deserve and protects every
American from the worst insurance company abuses.)
Es gibt einige Punkte, die ich noch nicht nachvoll-
ziehen kann, vielleicht weiss jemand mehr. Wichtig
daran ist, dass die Krankenkassen die Patienten
nicht mehr abweisen duerfen. Durch Kinder mit schwe-
ren Erkrankungen sind z.B. Familien in tiefe Not ge-
raten, usw.
K.L.
Am 29.06.2012 11:13, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Das Problem wird durch Zwangsvereine nicht gelöst. Da bildet sich solch
ein bürokratisches Monster. Da verschreibt man zwar sechs
Blutdrucksenker, gemessen wird der aber nicht, weils kein Geld dafür
gibt. Die Versorgung unterschreitet von der Qualität her langsam das
Niveau der DDR.
Carsten
Nein. Sie ist ein ideolgischer Wahnsinn, der uns das Genick brechen
wird.
Und sie werden es schaffen. bald sind Wahlen. Dann ist der
Koranschueler Hussein O. Geschichte.
Die beste Wahlkampfhilfe, die den Republikanern passieren konnte. :-D
Ja, das ist moeglich. Da wird man bald neben neuen AKWs die Foerderung
von Oel und Gas ausbauen.
Die USA werden unter einer Praesidentin Palin oder Rice prosperieren,
waehrend Alteuropa sich selber ins sozialistische Oekoelend stuerzt.
Karl-Ludwig Diehl wrote
in news:4bc15913-8e6c-4863-a15f-93b3a9040c53
@e37g2000yqn.googlegroups.com:
Den Vergleich mit der hiesigen Kritik an der "Energiewende" hast du
aber selbst dazugedichtet.
Und zwar weil: ...
"Die Energiewende ist fuer D das, was fuer die USA
die Health Care-Reform ist" ist ein von mir gezogener
Vergleich. Als in den USA die Entscheidung des Ober-
sten Gerichtes bekannt wurde, ging ein befreites
Aufatmen durch das Land. Andere waren enttaeuscht.
Aehnlich war es bei dem Entschluss in D, eine Ener-
giewende durchzufuehren.
Das ist ein weites Feld und in guten Teilen Zukunftsmusik.
Wie die klingen wird, "erfahren Sie spaeter!"
K.L.
Karl-Ludwig Diehl wrote in news:0c3aec3f-d89c-41de-
snipped-for-privacy@q2g2000vbv.googlegroups.com:
Aber zahlen dürfen Sie schonmal jetzt, z.B. mit Bargeld oder mit Ihrem
Arbeitsplatz. Erinnert etwas zu sehr an die Vertröstung aufs Jenseits.
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