Moin Leute,
ich habe mir vor ein paar Tagen eine gebrauchte Kombimaschine (Fräse, Kreissäge, Hobel) zugelegt. Vorgestern beim ersten längeren Laufen flogen
2 Schraubsicherungen der Starkstromdose raus. Neue Sicherungen rein, auf guten Kontakt geachtet, anschalten, peng, das gleiche. Toll. Weil der Vorrat an kleinen 16A-Si-Einsätzen zur Neige ging hab ich dann den Neozett gegen B16A-Automaten getauscht. Vor dem erneuten Einschalten der Fräse habe ich spaßeshalber mal den Hauptschalter der Maschine "gemessen": Eine Phase wird nicht durchgeschaltet. Na gut, ich habe den Monteur angerufen, der meinte, ich solle den Schalter mal brücken und mit dem Finger auf dem Ausknopf die Fräse mal einschalten. Gesagt, getan: Beim Einschalten schoss ein 30cm langer Flammenstrahl aus einer oben liegenden kleinen Bohrung im Motorgehäuse, bevor ich nach spätestens 2 sec. wieder aus schaltete. Tja, der Monteur war da und meinte "Wicklungsschaden. Motor ersetzen." Soweit so gut.Ich frage mich nun, was passiert, wenn ich den neuen Motor einbaue und genauso anschließe wie den alten? (Ja, es ist alles genauestens markiert.). Letztendlich ist es nicht mein (finanzielles) Problem - die Dose ist richtig angeschlossen: 3 Phasen, Erde und Null - aber doch ein zeitliches, denn ich wollte die Maschine ja benutzen und nicht ständig auf einen neuen Motor warten. Gut, ich kann natürlich den Monteur wieder her rufen und den alles nachsehen lassen, aber der muss auch 2,5h fahren. Vielleicht ist *der* Aufwand ja durch z.B. messen der Spannungen vermeidbar.
Motordaten: MEZ 3 PH 4AP-100L-4/2S Dreieck 380V 50HZ 1420/2840 RPM
3,5/4,9A 1,5/2,2KW cos 0,86/0,95 IP 54 KLBWenn es kein Anschlußproblem ist: Wie kann denn so ein Motor so spektakulär abrauchen?
Wär schön, wenn Ihr mir helfen könntet.
Gruß Frank