"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:4d24a09d$0$6976$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-ip.de...
Was mich irritiert, die Wandler haben ein Übersetzungsverhältnis von 750/1, im Zähler eingestellt ist 750/5 = 150/1. Dies geht nicht anders, weil der Zähler beim niedrigen Wert nur auf 5A einstellbar ist.
Durch die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse ergibt sich dann doch ein Multiplikator bzw. Divisor.
Der Wandler denkt, dass bei 5A durch ihn in Wirklichkeit 750A fließen. In der Realität flössen aber bei 5A durch den Zähler 5 * 750A durch den Wandler. Also bekommt er nur ein 5tel, von dem, was er erwarten würde. Somit Anzeige mal 5.
Das kann man auch vom Wandler aus erklären: Der abgelesene Wert stimmt, wenn der Wandler bei 750A 5A abgibt. Er gibt aber nur ein 5tel sekundär heraus, also muss der Zählerwert verfünfacht werden.
Wie andere schon sagten, _wahrscheinlich_ mal 5. Allerdings ist es seltsam, dass "falsch" anzeigende Zähler eingesetzt werden. Letztendlich hilft nur ein Versuch mit Belastung.
Eventuell wurde irgendwo doch noch ein nicht gleich ersichtlicher Anschluss mit einer anderen Empfindlichkeit verwendet, ein Zwischen- wandler oder was auch immer. Wer sich wundert, hat noch nicht genug gesehen ;-). Bei Wandlerzählern, die nicht direkt der Abrechnung dienen, gibt es noch andere "Sparversionen", etwa Anzeige für Drehstrom, wobei nur ein Leiter gemessen wird, "für gleichmässig belastete Phasen" oder so was steht dann drauf. Dann wär der Faktor 5/3 ;-).
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Falls der Zähler wegrationalisiert werden sollte, keinesfalls wegwerfen! Die sind, ohne Wandler betrieben, super empfindlich für Messungen im Labor.
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