Herstellung
Vor allen Dingen, wenn man statt 1 Energiesparlampe 15 Glühlampen*
produzieren muß ;-)
Christian.
*) oder auch 19 Glühlampen:
http://www.stiftung-warentest.de/online/umwelt_energie/test/1327630/1327630/1334201.html
Meine Erfahrungen mit Energiesparlampen sind negativ.
Seit vielen Jahren benutze ich immer wieder einmal solche, vor allem,
wenn eine neue Form herauskommt. Momentan nur noch zwei. Keine aus dem
Baumarkt, sondern meist von Conrad.
Eine hat bereits nach 8 Stunden den Geist aufgegeben. Hat mir keiner
geglaubt, daher kein Ersatz!
Andere (23 Watt) wurden nach einem halben Jahr so dunkel wie eine
normale 40-Watt-Lampe, was zu Familienprotesten führte.
Eine Hoflampe, von der ich glaubte, sie könne dauerbrennen, war nach
derselben Zeit so dunkel, daß nachts Gefahr bestand. Vielleicht war es
ihr zu kalt.
Diese brauchte nämlich oft viele Minuten, bis sie einigermaßen hell war.
Meine Lampe im Kellerflur habe ich mit einer zweiten (Glühbirne)
gekoppelt. Sonst muß man mit dem Betreten des Kellers einige Zeit nach
dem Einschalten warten.
Messungen mit dem Belichtungsmesser meiner Olympus ergaben ein krasses
Mißverhältnis zwischen der werkseitig angegebenen Lichtleistung und der
tatsächlich abgegebenen BRAUCHBAREN Lichtmenge dar.
Eingespart habe ich bisher nichts. Vielleicht war ich ja, mit meiner
beschränkten Untertanenintelligenz, auch selbst schuld.
Das einzige, was funktionierte, waren Röhren. Allerdings störte bei
besonderen technischen Anforderungen das 50-Hertz-Geflackere. Vielleicht
gibt es mal Röhren nachleuchtend, die Meßwerte nicht verfälschen.
Wenn ich weiterhin bedenke, daß die großen Firmen sowieso
Leuchtstoffröhren verwenden - wo bleibt da die Einsparung? Nur
öffentlichkeitswirksames Getöns?
Gestern in einer Satire zu den Aschermittwochsreden:
"Je größer der Pfau sein Rad schlägt, umso besser sieht man seinen
A...".
MfG
P.Prucker
Meine sind positiv. Ich verwende sie aber nur in Leuchten die lange in
betrieb sind, wie die Stehlampe im Wohnzimmer usw.
Meine sind alle von OSRAM, das mag etwas ausmachen. Bei meiner Mutter
musste ich eine von einem anderen Anbieter wieder ausbauen weil sie
Krach gemacht hat.
Upsa. Kassenzettel nicht aufgehoben?
Bei mit nicht. In der Küche hab ich eine von der ich seit einiger Zeit
erwarte, daß sie endlich kaputt geht weil ich sie öfter schalte - ist
nicht. Sie ist auch nur wenig dunkler am Anfang (Dulux EL). BEi einem
Freund sind zwei in der Küche die wirklich duster sind und ca. 3 Minuten
bis zur vollen Helligkeit brauchen, das ist nervig. Aber ich wohne da ja
nicht.
Kristian Neitsch wrote:
Vielleicht wird es nicht so pingelig. In der öffentlichen "Diskussion"
sind jetzt zunächst die Rindviecher (wievielbeinig?) dran, die
abgeschafft werden sollten. Und natürlich Milch und Käse.
Hat noch keiner das Problem erkannt:
Auch der Mensch produziert Methangase und CO2. Wann schafft man den
endlich ab? Zumindestens die erkannten Sesselfurzer?
P.Pr.
******************************************************************
Siehst Du da qualitativ Unterschiede?
Zur Energieeinsparung nutze ich:
- Leuchtstofflampen
- andere Entladungslampen, gerne auch Natriumdampf, wo möglich
- Halogenlampen mit IRC-Technik
Ich habe mal in einer Praxis 30 50W GU10 Hochvolt Lampen durch 13W (oder
waren es 11W?) Megaman GU10 ersetzt. Die halten noch alle munter durch (ca.
sechs bis sieben Monate mit 12h werktäglich), aber obwohl alle aus einer
Serie stammen, waren schon am Anfang deutliche Farbtemperaturunterschiede zu
sehen.
Das kann einer der Gründe sein. Conrad verkauft viel Mist, genauso wie
die Baumärkte. Mit Markenlampen (wie die besseren Serien von Osram)
sieht das teilweise ganz anders aus, aber die sind auch deutlich
teurer.
Wir beleuchten daheim mit Halogen, Lichterketten und Kerzen,
Energiesparlammpen haben wir nur in so kleinen Lämpchen drin, deren
einziger Zweck es ist, nett auszusehen und ein wenig vor sich
hinzufunzeln. Da nehmen wir die kleinsten, billigsten Sparlampen von
Ikea.
Im Eßzimmer haben wir in der Wandlampe eine Kohlefadenlampe, und die
bleibt auch!! War teuer genug :) Die macht das angenehmste Licht in
der ganzen Bude.
Glühbirnen haben wir im Schlafzimmer und im Klo, wo man eh kaum mal
länger Licht braucht, einzig die Küche wäre wohl eine Sparmöglichkeit,
durch Entsorgen der Glühlampen.
Klar, und vor allen Dingen ersetzt sie auch gleich das Kaminfeuer.
Was für einen Wirkungsgrad hat die noch gleich? Geht das schon in
den einstelligen Prozentbereich?
Markus
Egal.
Keine Ahnung, ist für den Fall auch irrelevant. Die Lampe leuchtet die
fünf Mal im Jahre für ein paar Stunden, wenn wir Essensgäste haben.
Das können wir uns noch leisten.
Viele Grüße
Ralph.
On Fri, 23 Feb 2007 06:05:36 +0100, "Ralph A. Schmid, dk5ras"
Genau. Ich habe meiner Mutter letztes Weihnachten eine neue Lampe mit
einer Osram Dulux EL GLOBE 15 W geschenkt. Das Leuchtmittel hat knapp 20
Euro gekostet. Nach 8 Monaten Nutzung war sie kaputt. Für das gleiche
Geld hätte ich auch mindestens 10 Jahre lang Glühbirnen kaufen können.
Einen Umtausch habe ich gar nicht versucht da ich natürlich keinen
Kassenzettel mehr hatte.
Im Gegensatz dazu habe ich eine billige Energiesparlampe schon seit mehr
als 15 Jahren in einem Treppenaufgang in dem täglich ein paarmal das
Licht an und ausgeschaltet wird und sie will nicht kaputt gehen.
Was ich sagen will ist dass das Risiko mit Energiesparlampen viel Geld
zu verlieren beträchtlich groß ist.
Versuch es einfach trotzdem bei Osram direkt. Ich hatte den Eindruck, dass
die sich nicht wirklich für den Kassenzettel interessierten. Ich war von
Reichelt aus direkt an OSRA verwiesen worden, hab von denen dann nach
Kontaktaufnahme ein Formular via Email zugesand bekommen mit der Bitte die
Leuchtmittel sammt Schadensbeschreibung einzuschicken, die Kosten für das
Porto würden erstattet werden. OK, Letzteres haben Sie dann quasi in
"Naturtalien" als eine Lampe mehr getan. Alles in allem war der Kontakt eher
interessiert konstruktiv und in jedem Fall erfreulich. IMHO werben sie ja
mit einer Garantie von 5 Jahren und das nicht schon seit 10 Jahren :-) Der
Versuch ists wert.
Marte
On Tue, 27 Feb 2007 17:55:19 +0100, "Marte Schwarz"
Dazu ist es leider jetzt zu spät. Die Lampe wurde schon vor Monaten
entsorgt. Aber danek für den Tipp. Beim nächsten Mal werde ich es
versuchen.
Gruß,
Emil
Sicher, in Einzelfällen überlebt eine Glühlampe sogar eine
Energiesparlampe. Dir ging es aber um eine Energiebilanz, und dabei
sollte man natürlich von den durchschnittlichen Lebensdauern ausgehen.
Im Bereich der Glühlampen könnte man Niedervolt-Halogenlampen mit
infrarot-reflektierender Beschichtung in Betracht ziehen. Diese haben
eine mittlere Lebensdauer von 5000 Stunden und liegen in der Effizienz
bei 20-30 lm/W.
Gestern erst hat General Electric eine "Energiespar-Glühlampe" für 2010
angekündigt:
<http://www.geconsumerproducts.com/pressroom/press_releases/lighting/new_products/HE_lamps_07.htm
<
Die Frage nach der Energiebilanz stellt sich dann auch bei dieser
weiterentwickelten Glühlampe.
Christian.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, "Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:
Kein Problem:
Wie hoch ist der Verkaufspreis (ca. 3 Euro), wie hoch ist der
industrielle Strompreis (ca. 10 Cent/kWh), wie hoch ist also der
Energieverbrauch maximal? (Höchstens etwa 20 kWh).
Kann das die Lampe einsparen?
15 W x 8.000 h = 120 kWh für die Kompaktleuchtstofflampe,
75 W x 8.000 h = 600 kWh (plus 8 Glühlampen)
--------------------------------------------------------
Ersparnis: 480 kWh
(zu ca. 70 Euro - finanziert die "Sparlampe" locker mit)
Noch Fragen?
Neben dem allgemeinen Genöhle habe ich als einzigen ernstzunehmenden
(und berechtigten) Kritikpunkt die lange Anlaufzeit nach dem
Einschalten bei Kurzzeitbenutzung gelesen - hier wird es technische
Lösungen geben müssen, z. B. ein "brutales" Vorheizen der Elektroden
mit hoher Leistung (die den Energieverbrauch nicht erhöht: warmwerden
müssen sie sowieso) oder eine HF-Anregung des Füllgases bzw. der
Luminiszenzschicht.
(Die angeblich niedrigere Lichtleistung gegenüber Glühlampen halte ich
für ein Ammenmärchen, das können sich Hersteller gar nicht leisten.
Bei Kleinspannungs-Halogenlampen ist der Irrtum begreiflich: Die
scheinen einfach wegen des Reflektors heller zu sein, bei normalen
Glühlampen ist das schlicht Einbildung.)
Ich bin allerdings auch gegen ein Verbot: Es gibt genügend
Einsatzzwecke (selten begangene Räume wie Keller und Speicher), bei
denen die "Investition" in Leuchtstofflampen schlicht
Geldverschwendung ist und wegen der zu geringen Nutzung auch
ökologisch nichts bringt, ansonsten sollte o. a. Beispielrechnung
ausreichen, den freiwilligen Entladungslampeneinsatz, wo sinnvoll,
hinreichend zu fördern.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Zitat aus dem Text:
Die schrittweise Umstellung der Lampen werde nicht nur die
Stromrechnung der Haushalte entlasten, sondern auch die Emission
von Treibhausgasen im eigenen Land bis 2012 um vier Millionen
Tonnen reduzieren. Nach den zuletzt vorliegenden Zahlen von 2004
gab Australien 565 Millionen Tonnen Kohlendioxid und andere
schädliche Gase in die Atmosphäre ab.
Also eine Reduktion um weniger als ein Prozent. Da frage ich mich, ob
das nicht nur eine Alibimaßnahme ist. An anderer Stelle (Wärmedämmung,
Klimaanlagen, weniger Autofahren) lässt sich sicher mehr einsparen.
Jede großspurige Umweltschutzmaßnahme ist nur eine Alibimaßnahme.
Mit dem einzigen rationalen Zweck, den Leuten das Geld aus der Tasche
zu ziehen.
Und dem irrationalen Zweck der Gewissensberuhigung.
Das ist ganz sicher eine Alibimaßnahme. Australien sollte erstmal dem
Kyoto-Protokoll beitreten, aufhören weiterhin massiv Kohle für die
Energieerzeug nutzen und stattdessen die Nutzung der regenerativen
Energien fördern anstatt sie zu behindern. Australien hat gerade in
dieser Hinsicht ein Potential das weit über dem Bedarf liegt. Aber die
Kohlelobby im Land ist stärker.
Australien bestreitet fast ein Drittel des Weltexports an Steinkohle.
Hallo,
und wie sollen dann künftig Eisen, Kupfer und etliche andere Metalle aus
ihren Erzen gewonnen werden?
Da braucht man den Steinkohlenkoks als Reduktionsmittel. Man kann den
Kohlexporteuren nicht die Schuld für die Kohlenutzung durch ihre Kunden
geben.
Bye
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