iPod durch Lade- u/o USB-Kabel zerstört?

Hallo!

Ich hoffe das ist hier nicht OT, wenn doch bitte ich es zu entschuldigen!

Also ich habe folgendes Problem:

Ich hatte einen iPod 160 GB den ich 5 Jahre benutzt habe und wie vorgesehen immer über den PC und ein USB-Datenkabel aktualisiert habe sowie mit diesem bzw. einem Ladekabel aufgeladen habe.

Außerdem habe ich ihn an die HiFi-Anlage des PKW angeschlossen über ein "DELOCK 82702 :: Kabel IPhone/IPod/IPad > Audio 3.5mm Klinke", wie diesem:

Das ging alles problemlos bis der iPod irgendwann wg mehrfachen Herabfallens putt ging.

Dann bestellte ich mir einen neuen, frisch verpackten. Den schloss ich mit den alten Kabeln am PC an, und wollte Daten überspielen. Das ging einmal gut, nachdem Abdocken fiel er jedoch aus und liess sich nicht wieder in normal-Zustand bringen. Ich sendete ihn zurück und bestellte den nächsten. Der war ebenso verpackt und neu und auch der fiel nach Kontakt zu meinem PC aus und konnte nicht mehr hergestellt werden auch nach leer laufen nicht. Auch den sendete ich zurück und bestellte den nächsten, den dritten.

Um Nummer Sicher zu gehen, benutzte ich ein neu gekauftes Notebook statt des PCs um die Daten zu überspielen und auch ein neues Daten-Kabel und ein neues Delock-Kabel im Auto sowie auch neue Ohrhörer. Nur das Ladekabel war ein altes. Im dritten Anlauf funktionierte alles. Dieser iPod ging nicht kaputt, auch im Auto mit dem neuen Delock Kabel funktionierte alles - bis ich im Auto ein altes Ladekabel über den Zigarettenanzünder zum Aufladen benutzte. Nachdem der neue iPod an diesem Kabel "gehangen" hatte war auch dieser iPod dysfunktional und zeigte nur das "Defekt"-Symbol - weisser Apfel auf grauem Grund, stundelang, bis er leer war. Auch nach Leer-Laufen lassen und Neuaufladen über Notebook+USB oder normales Ladekabel änderte sich gar nichts.

Meine voodoo-haften Beobachtung sind nun: Sobald die neuen iPods mit dem alten System PC oder alte Kabel in Berührung kamen, gingen sie kaputt.

Gibt es eine Erklärung dafür? Kann das überhaupt sein?

Kann etwas mit der Spannung des PC-USB-Anschlusses nicht stimmen bzw. dem Zigarettenanzünder-Adapter? Oder gibt es sowas wie "Viren" für USB-Kabel? Sorry ich bin Laie wie unschwer zu erkennen. Ich habe jetzt den 3. iPod, der das Charge-Symbol anzeigt, aber der auf normales Laden nicht mehr richtig reagiert. Ich würde den gerne wieder startklar kriegen und nicht den vierten kaufen müssen.

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Lohengrin
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Alles kann sein. Zum Beispiel könnte im Ladekabel nur ein einfacher Vorwiderstand drinnen sein der bei einer bestimmten Stromaufnahme die Spannung begrenzt. Wär natürlich verbrecherisch sowas, aber wenn ein Ladekabel nur zur Verwendung mit einem bestimmten Gerät gedacht war, dann kann man es so machen. Wenn nun kein oder nur ganz wenig Strom fließt, ist die Begerenzerwirkung des Vorwiderstandes fast null und die Spannung am Gerät viel zu hoch.

Die nächste beste Schweinerei ist die Regelung mit einem Serientransistor (an Stelle des Widerstandes) oder mit einem Regel-IC wie den LM317. Wenn der Transistor oder Regler durchfatzt, ist alles hin was dran hängt weil die volle Spannung rauskommt. Vor allem ältere Auto-Ladekabel sind so gebaut.

Neuere und gute Ladekabel verwenden einen Schaltregler. Da sind Eingang und Ausgang getrennt. Geht der Regler kaputt, kommt garnix raus. Es kann niemals zuviel rauskommen.

Irgendsoein Fehlerteufel hat zugeschlagen bei dir.

w.

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Helmut Wabnig

Wenn Apple die Buchsenbelegung geändert hat, kann das passieren. Ob dem so ist, zeigt ein Blick in die Handbucher der alten und der neuen Geräte.

Andere Ursachen sind auch denkbar, z.B. wegoptimierter Überspannungsschutz.

Norbert

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Norbert Hahn

Mir hat ein Zigarettenanzünder-USB-Ladegerät vor einiger Zeit einen externen Akkupack für das Handy zerschossen. Dieser hat wohl die 14,6 V der gerade mit PV geladenen Wohnmobilakkus nicht vertragen.

Vor einigen Jahren hat auch schon mal ein 230 V Ladegerät für einen PDA seinen Geist aufgegeben und den Ladeeingang zerstört.

Beide Geräte waren keine Original-Ladegeräte. Mittlerweile kaufe ich mir noch Ladegeräte namhafter Handyhersteller.

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Emil Naepflein

Am 18.09.2013 06:30, schrieb Emil Naepflein:

Diese Entscheidung kann auch bezüglich von EMV die bessere Entscheidung sein. Die billigeren Namenlosen produzieren nicht selten wesentlich höhere Rundfunkstörungen.

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Horst-D.Winzler

Am 17.09.2013 21:19, schrieb Helmut Wabnig:

Das stimmt so nicht. Bei einem einfachen Längsregler geht die Ausgangsspannung hoch, wenn die Masseverbindung zum Regler verloren geht. Das läßt sich durch einen entsprechend sorgfältigen Aufbau vermeiden.

Bei einem Schaltregler kann grundsätzlich dasselbe passieren. Sekundärschaltregler, wie sie in solchen Ladekabel vermutlich zum Einsatz kommen, haben am Ausgang auch keinen Trafo sondern lediglich eine Drossel. Ein- und Ausgang sind deshalb auch nicht "getrennt". Wenn der Schalttransistor durchschaltet, geht auch da die Ausgangsspannung hoch.

Gruß

Stefan

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Stefan

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