Stromer zum Spartarif: Nissans Elektroauto Leaf wird in den USA
inklusive Ökorabatt kaum mehr kosten als ein herkömmlicher Benziner.
Der Kundenandrang ist immens, die Konkurrenz verdattert.
Das wohl einzige Elektroauto, das bislang für einen ähnlichen Hype sorgte wie Nissans Leaf, war der Akkuflitzer Tesla Roadster. Zwischen den beiden Fahrzeugen gibt es freilich einen gravierenden Unterschied: Während der elektrifizierte Sportwagen aus dem Silicon Valley nur in homöopathischen Stückzahlen gebaut wird und mit einem Preis von 111.000 Dollar für Normalverdiener viel zu teuer ist, soll der Leaf das erste Elektroauto für Jedermann werden.
Darauf deuten das Kompaktklasseformat, die fünf Sitzplätze und die Reichweite von 160 Kilometern ebenso hin wie die Produktionsplanung - gebaut werden soll der Wagen in hohen Stückzahlen, in Japan, Amerika und Europa. Vor allem aber zeigt das der Kampfpreis, den Nissan aufgerufen hat: In den USA wird der Wagen 32.780 Dollar kosten und nach dem Abzug von 7500 Dollar Steuerrabatt aus Washington für 25.280 Dollar zu haben sein. Wer in Kalifornien wohnt, bekommt noch einmal 5000 Dollar vom Staat und zahlt damit für den Leaf weniger als für Hybridautos wie den Toyota Prius oder den Honda Insight. Selbst konventionell motorisierte Limousinen sind kaum billiger.
Seit Nissan Bestellungen entgegen nimmt, geht es auf der Website heiß her. Nachdem sich zuvor schon mehr als 100.000 Interessenten registriert hatten, folgen nun konkrete Reservierungen, angeblich im Minutentakt. "Es waren 2700 Reservierungen in den ersten drei Stunden", zitieren US-Medien den Nissan-Vertriebsmanager Dave Mingle. ....
http://auto.t-online.de/neues-elektroauto-kampfpreis-fuer-nissan-leaf-schockt-die-branche/id_41787472/index . . . Meine Meinung dazu: Es wird endlich Zeit, dass die deutschen Hersteller mit ihren Elektrofahrzeugen herausrücken und die Sache nicht weiter nur als Marketing-Gag ansehen. Ein eigensicherer LiFePO4 Akku mit 15 kWh Kapazität kostet heute schon zu Einzelhandelspreisen deutlich weniger als 6000 EUR, ein Elektromotor samt Frequenzumrichter höchstens soviel wie ein Dieselmotor. Damit lässt sich heute schon ein Smart selbst ohne staatliche Förderung für deutlich unter 20.000 EUR anbieten - wenn man wirklich will. Und nicht für absurde 700 EUR/Monat angedachte Leasingrate, wie von Smart ab dem Jahr 2012 vorgesehen.
Und falls man eine staatliche Förderung für Elektroautos einführen will, dann muss diese Förderung zwingend an die Selbsterzeugung (Photovoltaikanlagenbetreiber, ...) oder den Bezug von regenerativ erzeugtem Strom (Ökostrom, ...) gekoppelt sein. Alles andere macht energetisch und ökologisch keinen Sinn! Kohlestrom und Atomstrom haben in den Akkus von Elektroautos nichts, aber auch gar nichts verloren!
Die Bundesregierung ist gut beraten sich hier nicht wieder von den Lobbyisten der Autokonzerne und den 4 grossen Energieversorgern mit ihren Eigeninteressen über den Tisch ziehen zu lassen, sondern auf Basis von Sachargumenten zu handeln.
Das wohl einzige Elektroauto, das bislang für einen ähnlichen Hype sorgte wie Nissans Leaf, war der Akkuflitzer Tesla Roadster. Zwischen den beiden Fahrzeugen gibt es freilich einen gravierenden Unterschied: Während der elektrifizierte Sportwagen aus dem Silicon Valley nur in homöopathischen Stückzahlen gebaut wird und mit einem Preis von 111.000 Dollar für Normalverdiener viel zu teuer ist, soll der Leaf das erste Elektroauto für Jedermann werden.
Darauf deuten das Kompaktklasseformat, die fünf Sitzplätze und die Reichweite von 160 Kilometern ebenso hin wie die Produktionsplanung - gebaut werden soll der Wagen in hohen Stückzahlen, in Japan, Amerika und Europa. Vor allem aber zeigt das der Kampfpreis, den Nissan aufgerufen hat: In den USA wird der Wagen 32.780 Dollar kosten und nach dem Abzug von 7500 Dollar Steuerrabatt aus Washington für 25.280 Dollar zu haben sein. Wer in Kalifornien wohnt, bekommt noch einmal 5000 Dollar vom Staat und zahlt damit für den Leaf weniger als für Hybridautos wie den Toyota Prius oder den Honda Insight. Selbst konventionell motorisierte Limousinen sind kaum billiger.
Seit Nissan Bestellungen entgegen nimmt, geht es auf der Website heiß her. Nachdem sich zuvor schon mehr als 100.000 Interessenten registriert hatten, folgen nun konkrete Reservierungen, angeblich im Minutentakt. "Es waren 2700 Reservierungen in den ersten drei Stunden", zitieren US-Medien den Nissan-Vertriebsmanager Dave Mingle. ....
http://auto.t-online.de/neues-elektroauto-kampfpreis-fuer-nissan-leaf-schockt-die-branche/id_41787472/index . . . Meine Meinung dazu: Es wird endlich Zeit, dass die deutschen Hersteller mit ihren Elektrofahrzeugen herausrücken und die Sache nicht weiter nur als Marketing-Gag ansehen. Ein eigensicherer LiFePO4 Akku mit 15 kWh Kapazität kostet heute schon zu Einzelhandelspreisen deutlich weniger als 6000 EUR, ein Elektromotor samt Frequenzumrichter höchstens soviel wie ein Dieselmotor. Damit lässt sich heute schon ein Smart selbst ohne staatliche Förderung für deutlich unter 20.000 EUR anbieten - wenn man wirklich will. Und nicht für absurde 700 EUR/Monat angedachte Leasingrate, wie von Smart ab dem Jahr 2012 vorgesehen.
Und falls man eine staatliche Förderung für Elektroautos einführen will, dann muss diese Förderung zwingend an die Selbsterzeugung (Photovoltaikanlagenbetreiber, ...) oder den Bezug von regenerativ erzeugtem Strom (Ökostrom, ...) gekoppelt sein. Alles andere macht energetisch und ökologisch keinen Sinn! Kohlestrom und Atomstrom haben in den Akkus von Elektroautos nichts, aber auch gar nichts verloren!
Die Bundesregierung ist gut beraten sich hier nicht wieder von den Lobbyisten der Autokonzerne und den 4 grossen Energieversorgern mit ihren Eigeninteressen über den Tisch ziehen zu lassen, sondern auf Basis von Sachargumenten zu handeln.