Mehr als ein Gag ist es nicht.
Der USA Hype ensteht doch nur, weil der Staat kräftig zuzahlt.
Damir elektrisch fahren sinnvoll ist, müssen folgendes Vorraussetzungen
erfüllt werden.
Geringerer Ressourcenverbrauch und geringerer Ausstoss schädlicher
Abgase über die gesamte Nutzungszeit des Fahrzeugs, inclusive
Herstellung, Verbrauch an Betriebsmitteln, Ersatz- und
Verschleissteilen, wie auch Entsorgung.
Ich sehe in der Hinsicht keinen Vorteil für Elektrofahrzeuge.
Das lässt sich zwar schön hinrechnen, indem man die reinen
Verbrauchskosten betrachtet, dabei hochversteuerten Kraftstoff mit
steuerfreiem Strom vergleicht, den Akku vergisst, der mit zum
Kraftstoffverbrauch zu rechnen ist.
Die Idee mit dem Ökostrom ist doch nur Selbstbetrug. Leuten, die nicht
nachdenken kann man da vielleicht was einreden, auch wenn es Quatsch
ist.
Der Zusätzlich zum Akkuladen benötigte Strom kann niemals als Öko
erzeugt werden.
Solarzellen oder Wind erzeugen nicht mehr Strom, nur weil ein Auto
geladen wird, der Mehrbedarf kommt in der Praxis zwingend im
Wesentlichen aus Kohle, daran ändert auch der Ökovertrag nichts.
Ökologisch macht der Selbstbetrug sicher keinen Sinn.
Aber nur den wirst du dafür bekommen.
Eine Ausnahme wäre, wenn es dir gelingt zu regeln, den Akku nur dann zu
laden, wenn Wind oder Solar Überschüsse erzeugen, also erst wenn die
gesamte Versorgung daraus erfolgt, Atom und Kohlekraftwerke abgeschaltet
sind und dann noch was übrig ist.
Erst dann kannst du davon reden auch mit Ökostrom zu fahren.
Die Bundesregierung ist gut beraten nach Fakten zu urteilen und nicht
nach irgendwelchen schöngerechneten Modellen der Elektrolobby.
Harald
Hmja. Ein vergleichbarer Benziner ist der Nissan Tiida. Da hab ich jetzt mal
einen rausgepickt, der 5km runter hat, damit man ihn als Tageszulassung zu
einem echten Kampfpreis anbieten kann:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDetails.html?id 9446400&pageNumber=1
Nissan Tiida 81kW -> 11.950 Euro
Etwa 27.000 Euro. Selbst als Tageszulassung würde der noch mindestens 20.000
Euro kosten. Fast das doppelte des vergleichbaren Benziners.
Also kriegt Nissan erstmal 10.000 Euro aus dem Steuersäckel, damit der
Händler das Ding überhaupt verkaufen kann. Ja, so kommt man sicher auf den
Preis des Benziners runter. Das schaffen die anderen Hersteller sicher
auch...
Die sind ohnehin sowohl ökonomisch als auch ökologisch schwachsinnig.
Allenfalls lokale Umweltprobleme durch Autoverkehr in der Stadt (wo der
sowieso raus sollte) könnte man damit in den Griff bekommen.
Mit freundlichem Gruß
Jan
Der Golf III Citystromer schaffte mit neuen Batterien und
homöopathischer Beladung bei konstanten 50km/h gerade mal 70km
Reichweite. Das mir bekannte real existierende Exemplar kommt im real
existierenden Stadtverkehr nicht mal annähernd auf diese Werte.
Das Ladegerät ist btw. als Akkutöter verschriehen.
Da ist jeder CityEl praktischer.
Falk D.
VW wollte damit ja nur beweisen, daß Elektroautos nicht brauchbar sind.
Deswegen hat man 1995 die sepziell für Elektroautos entwickelten
Lihthium Akkus einer deutschen Forschungsfirma ja auch abgelehnt.
Ach wirklich?
Dann probier doch mal mit einer
Vectric (NiMh Akku) einen
Innoscooter 6000 (Lithium Eisen Phosphat)
auf 80km zu schlagen
Bisher war mir der Wirkungskrei der NiMh Sekte eigentlich
nur in den USA bekannt.
NiMh ist recht nett für Kameras, Elektrorasierer und Blitzlicht,
aber sonst....
Das geht 100x schief, dann hat der Lithium-basierte Akku allerdings das
nachsehen. Selbst sehr gute Lithium-Akkus haben gerade mal 300
Vollzyklen, wo NiMh-Akkus mittlerweile bei 1000+ liegen.
Die Unterschiede bei Lebensdauerkapazität sind einfach so weit weg von
gut und böse, dass Li-Akkus keine Beachtung geschenkt werden dürfte.
Anstatt dessen begibt man sich vom Öl in die Abhängigkeit des nächsten
Förderkartells.
Falk D.
Du hast keine Ahnung. Hier ist nicht von Lithium Ion
sondern von Lithium Eisen Phosphat die Rede.
Während real existierende Lithium Eisen Phosphat Akkus
mit 2000 Zyklen angegeben werden, allerdings mit recht brutalen
20 Minuten Entladung und 1 Stunde Ladung,
werden derzeit in den Labors schon 30 Jahre Lebensdauer
und 30.000 Ladezyklen erforscht
http://wohnen.pege.org/2009-lithium /
Das macht es nur wenig besser. Manchmal tut es ganz gut, nicht in der
die Katalogangaben rezitierenden Wikipedia nachzulesen.
Selbst im milden 1C Cycle schaffen IiFePo gerade mal 500 Zyklen, bis sie
30mOhm pro Zelle überschreiten. Die Ausreisserzahlen nach unten sind
erheblich größer als bei z.B. LiPo-Zellen von Sanyo, was bei den
Zellengrößen erheblichen Aufwand für die Balancer bedeutet.
Mit 3C oder 10C Charge bei 30C Load fällt LiFePo nach wenigen zehn
Zyklen auf das Niveau herkömmlicher neuer LiIo-Zellen mit
Kohlenelektroden-Technik.
Sowohl die Akkus von Valence, als auch die von A123 konnten bislang ihre
Papierdaten nicht bestätigen. Die Schere zu LiPo geht mit jedem Zyklus
immer weiter auf. Die Ladeeffizienz ist dabei trotz des geringen
Innenwid. unter aller Sau.
Auf diyelectriccar.com gibt es diverse Threads, die Lifepo ziemlich
entzaubern und in meinem QRL werden nach den Tests mit den Batterien von
Valence nach wie vor die Stützsysteme von Ballard verbaut, weil die
selbst mit dem Gastank günstigere Verhältnisse von Gewicht, Volumen und
Stellfläche zu entnehmbarer Energie aufweisen.
"Brutal" wäre 10C Charge und 300C Entladung. Ein Hilfssystem muss nach
30 Minuten einmal wieder volle Stützzeit liefern können, wenn der Diesel
oder die Brennstoffzelle abschalten will.
und im Labor hat der JET-Fusionsreaktor die Energieprobleme der Welt
schon gelöst.
Falk D.
Wieso haben die dann so günstige Verbrauchswerte?
http://auto.pege.org/2008-solar-scooter/verbrauch.htm
Die gemessenen Verbrauchswerte sind nur mit sehr hoher Effizienz
von Ladegerät, Akku und Motor zu erzielen
Wozu? Wir sprechen von mobilen Anwendungen.
Beim BYD e6 wir 1C geladen und wenn man 120 kW
Motorleistung mal zum Beschleunigen braucht 2C entladen
--
Roland Mösl
http://politik.pege.org Steuerreform pro Mensch
Und wenn ich vor 10 Jahre geschrieben hätte,
daß jedes bessere Handy GPS, Internet und WLAN hat
hättest Du wohl die selbe blöde Antwort gegeben.
Der Vergleich der Mikroelektronik ist nie zielführend. Ansonsten hätten wir
jetzt Dampfmaschinen in der Größe einer Taschenuhr mit 350% Wirkungsgrad und
mehreren hundert kW Leistungsumsatz.
Der Nickel-Cadmium-Akku ist 111 Jahre alt. Demnach dürfte er unendlich lange
leben und eine fast unbegrenzte Energiespeicherfähigkeit aufweisen.
Bernd
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