LED mit E27 für 12V und hoher Leistung?

Moin!

Bei einem 12V Projekt möchte ich weg von ESL auf LED wechseln. Irgendwelche MR und GU-Sockel liefern ja meist nur Strahler. Daher wäre E27 schon ganz passend.

Leider höhren die üblichen DC LEDs bei 5W bzw. 500lm auf. Ich suche jedoch was mit 10W und 1000lm - so was ist nicht mal im Ansatz zu bekommen. Am liebsten wäre mir noch was in matt und Gluhlampen oder Globe-Form.

Hat jemand ne Idee oder schon mal so was gesehen?

Ich könnte ja eine 230V Variante kaufen, die gibt es in deutlich höheren Leistungen und guter Auswahl. Diese dann aufsägen und versuchen auf 12V umzubauen. Das ist dann aber so eine Projekt was nach nen Jahr noch halbfertig auf dem Tisch liegen wird. ;-(

CU Stefan

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Stefan Hundler
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Am 14.09.2013 02:05, schrieb Stefan Hundler:

Adapter von E27 auf alles mögliche gibt es. z.B.

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Paulmann bietet auch Sockel an, denen dann Aufsätze aufschraubbar sind.

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Vielleicht ist ja da was dabei.

Peter

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Peter Kern

Stefan Hundler schrieb:

Mehr als 5-7W in E27 und LED geht nicht lange gut. Eigene Versuche: ab ca. 7W (je nach LED-Typ) bedarf es aktiver Kuehlung um die LED-Dies unter 85° zu halten. Darueber geht die Lebensdauer massiv nach unten. Ich habe 12W nur in einem PAR-Gehaeuse mit E27 geschafft.

Nein, denn falls es fertig wird, wirst Du nicht lange Freude am LED-Licht haben. s.o. Bei 12V und hohem Lichtbedarf wuerde ich mit vielen ver- teilten 7W arbeiten. Seilsytem z.B. Da sind der eigenen Kreativitaet Punkto Form des Strahlers keine Grenzen gesetzt.

hth fritz

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Fritz Schoerghuber

Am 14.09.2013 08:55, schrieb Fritz Schoerghuber:

Keine Sorge, nach der Wahl werden die Naturgesetze geändert, dann klappt das endlich einfacher. ;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Peter Kern" schrieb im Newsbeitrag

Sockel könnte ich auch so tauschen ... Die 12V DC sind das Probblem ... bei der Auswahl ...

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Stefan Hundler

Dieter Wiedmann schrieb:

Ja, da hab ich die groessten Probleme, das den Leuten, die von mir LED-Licht in E14 oder 27 wollen zu erklaeren. ("Aber bei den Gluelampen gibt's doch auch 100W") Mein Argument, dass diese eben auf dem Prinzip der Lichtemission als "Abfallprodukt" von der Hitze des Gluehwendels basiert, Waerme ansonsten elektronischen Bauteilen nicht gut tut erntet i.d.R. versaendnislose Blicke...

LEDs haben IMO den Vorteil der niedrigen Betriebsspannung und der (kleinen) Bauform. Damit muss der benoetigte Licht- strom ueber die Menge erreicht werden. Ebenso das Problem der Lichtverteilung unidirektional ggue. omni bei Gluehobst.

hand fritz

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Fritz Schoerghuber

Warum? Die haben doch meist noch schlechteres Licht.

Ja klar, mehr Abwärme bekommt man in der Größe nicht gut weg.

Das kostet natürlich wieder Lumen. Ich frage nochmal, warum nicht ESL? Es müssen ja nicht die Amalgam-Mistdinger sein, die erst dann Licht machen, wenn man schon fast wieder am ausziehen ist. Aber das Licht ist zumindest gleichmäßiger.

Du brauchst Kühlung. LEDs dürfen nicht heiß werden.

Hmm, erstaunlich. Die haben eigentlich dasselbe Hitzeproblem. 10W wird schon recht warm. Je nach Einbausituation natürlich.

Ack.

Warum muss es eigentlich 12V sein? Ich meine eigentlich ist es schon einfacher einen 12V-LED Treiber zu bauen, aber es ist eben nicht Mainstream.

Marcel

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Marcel Müller

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag

Die sind sofort auch bei 0°C oder Minusgraden da.

Erklärt nicht, wieso es auf 230V viele mit 10-15W gibt.

12V ESL sind auch selten. pro Jahr kann man eine nach vielleicht 2-500h tauschen. *Kalt*start ist herb für so Teile.

Bei 700-900lm ist es mir eher egal ob nun 10 oder 15W braucht. Auch wenn von 25k nur noch 3 k über bleiben reicht es mir. Wobei die Lampen schon frei hängen und nicht hinter Glas verpackt sind.

Schön dass dies auch noch jemand auf fällt. ;-)

12V sind vorhanden und sind das ausfallsicherste. 12V->230V Spannungswander senkt deutlich die Effizienz, muß eingeschaltet sein, keine andere Last darf das Teil aussteigen lassen usw ...

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag

Ich hab nun mal so eine Aldi 1055lm LED mit E27 230V und 11W zerlegt.

Man muß das Teil gar nicht aufsägen. Es reicht aus, mit einer dünnen Klinge das Silikon bis unter das Plaste anzuschneiden und schon hat man zwei Teile.

Innen ist fest auf einen dickeren Alukörper eine Platine mit ca. 45LEDs verklebt. Keine weitere Optik oder so. Die 330° werden nur über den die diffuse Körper in Glühapfelform erreicht. Es scheint weißer Stoplack auf der Platine drauf zu sein, dass man kaum die Leiterbahnen verfolgen kann. Überall kleine Lötstellen und kaum Platz, dass man nicht wirklich was ändern kann. Bis zur Regelung bin ich nicht vorgedrungen.

Die LEDs werden mit 110V DC betrieben.

Wirklich schade, dass man so was nicht als 12V Variante bekommt. ;-(

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Stefan Hundler

Weil das Massenmarkt-Ramsch ist. Meist sind in den Dingern statt moderner Hochleistungs-LEDs einfach große Mengen an Billig-LEDs verbaut. Wenn die zu Lasten der Lebensdauer etwas heiß werden dürfen, die Lichtfarbe Glücksache sein darf und Effizienz keine Rolle spielt, ja, dann kann man die Leistungsaufnahme auch ans Limit treiben. Groß in der Werbung steht dann ja sowieso "entspricht 75W" statt konkreter Angaben. :-/

Dann vielleicht lieber mehrere kleine statt weniger leistungsstarker Strahler? Ggf. auch Stripes?

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Hergen Lehmann

Z.B. im Außenbereich im Winter, wenn es kurzfristig hell sein muss, kann man LS und ESL meistens vergessen.

Ob oder nicht... die näheren Umstände kann hier speziell nur der OP ernläutern. ...

Stefan schrieb "12V Projekt", da könnte die Versorgungsspannung 12V sein. Vielleicht sagt er ja etwas dazu.

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Thomas Einzel

"Hergen Lehmann" schrieb im Newsbeitrag

Und das ist bei ESL, Halogen und Glühfaden nicht so? - Wohl kaum. Ich bin bereit für eine hochwertige Marken LED zu der es Meßwerte gibt und man auch in 2 Jahren noch nachkaufen kann und eine Effizenz zwischen

100-200lm/W hat, entsprechendes auszugeben. Eine Garantiezeit die auch wirklich etwa die beworben 25-50k abdeckt wäre hilfreich. Leider nicht am Markt zu finden.

Vergoldete Steckdosen für Audio-Firlefanz ist aber im Markt. ;-(

Welche Hausmann kann schon was mit lm, lux und cd anfangen. Ich bin wirklich kein Aldifan, aber bei denen stand überall die Eingangsleistung und der Lichtstrom drauf.

Das übliche ... "Altbau". Alles andere ist schon da, es wir nur noch das Leuchtmittel gesucht.

btw: ein paar Dinge habe ich doch noch gefunden. Macht aber alles kein guten Eindruck:

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Stefan Hundler

Am 14.09.2013 13:46, schrieb Stefan Hundler:

Wenn Du basteln willst, dann würde ich mir mal das hier ansehen:

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Die LEDs sind auf steckbaren(!) einzelplatinen, die Regelung ist auf einer ziemlich großen Platine im Sockel untergebracht. Das Netzteil müsste man rauswerfen und durch einen passenden LED-Treiber ersetzen, was für einen Treiber man genau braucht kann man natürlich erst bestimmen wenn man den Betriebspunkt der LEDs kennt.

Bei 9 LEDs wird man wohl irgendwo bei 27V und 450mA rauskommen, man bräuchte also einen Boost-Wandler in der Art von diesem hier:

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Könnte ein interessantes Projekt sein...

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Andeas Wenzel

"Andeas Wenzel" schrieb im Newsbeitrag

Oder nicht besser 9V und 1,4A? Ist aber gleiche eine 40 EUR Variante.

Sockel ist wirklich zu demontieren?

404
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Stefan Hundler

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag

UV-LEDs eher bei 3,4V, würde bei 12V Versorgungsspannung und einem Schaltregler gut hinkommen ...

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Stefan Hundler

Am 14.09.2013 16:04, schrieb Stefan Hundler:

LEDs parallel schalten ist immer so eine Sache... Die U/I-Kennlinie ist sehr steil und kleine Toleranzen können für stark unterschiedliche Ströme aufden zweigen sorgen.

Oder Du nimmst einen 3-Kanal-Regler. Ist aber bestimmt nicht billiger, wenn Du überhaupt einen findst.

Hier hats geklappt:

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Der Zusammenbau erfordert sicherlich den mutigen Einsatz der Heißklebepistole ;-)

Probier mal digikey.ch und gib die Teilenummer 945-1651-2-ND in die Suchmaske ein. Es kommt dann eine Tabelle, der erste Eintrag ist es. Passt aber auch nur so ungefährt, man müsste halt erstmal den Arbeitspunkt der LEDs bestimmen und dann eine wirklich passende Konstantstromquelle suchen.

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Andeas Wenzel

"Fritz Schoerghuber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, die normale Glühbirne hat doch auch so 60mm Kaliber, da könnte man problemlos einen Minilüfter pro "Birne" spendieren. Einen 40mm-Püsterich, den Wandler im Sockel und die Lichtkanone auf der anderen Seite...sollte gehen. Astronautenpreise wirds kosten, und lautlos wirds auch nicht sein. Aber wen stört das außer dem Kunden?

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gUnther nanonüm

Am 14.09.2013 21:58, schrieb gUnther nanonüm:

Wird schon gemacht:

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Andeas Wenzel

Am 14.09.2013 02:05, schrieb Stefan Hundler:

Darf sowas hierzulande überhaupt verkauft werden? Immerhin dürfen Lautsprecherboxen keine Banenbuchsen mehr haben weil Benutzer auf die Idee kommen könnten die zugehörigen Kabel in eine Steckdose zu stecken. Da muss doch eine Lampe die einem um die Ohren fliegt wenn man sie in eine normale (d.h. an 230V angeschlossene) Leuchte schraubt noch viel verbotener sein, oder?

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Andeas Wenzel

Am 14.09.2013 23:41, schrieb Andeas Wenzel:

Echt? Ist das Vorschrift?

Alles ist möglich ;-o))

Ich suche auch schon immer öfter Steckdosen ohne die verfluchten Frauensicherungen, verdeckt als Kindersicherungen bezeichnet.

GL

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Franz Glaser

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