Leuchtstoffröhre - Stromschlag

Beim Versuch, eine unter einem Hochschrank montierte Leuchtstofflampe einzuschalten, traf ein blitzartiger, sehr schmerzhafter Stromschlag meinen Finger. Vorher und auch nachher ist mir dergleichen nicht passiert. Die Lampe ließ sich danach normal betreiben. Weder FI-Schalter (30 mA) noch Sicherung haben angesprochen. Ein Elektromeister konnte keinen Defekt erkennen. Hat jemand eine Erklärung?

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arki09
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Am 16.08.2011 11:17, schrieb arki09:

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Karl Friedrich Siebert

arki09 schrieb:

Hallo,

als Du den Schlag bekamst berührte Dein Finger offenbar den Schalter für die Lampe? Wenn dem so ist könnte man vorsichtshalber den Schalter austauschen wenn sonst kein Defekt zu finden ist. Gab es zu der Zeit vielleicht ein Gewitter in der (weiteren) Umgebung? Dann könnte es eventuell eine Überspannung durch einen Blitzeinschlag ins Netz gewesen sein, in einiger Entfernung allerdings, sonst wäre mehr passiert als nur der schmerzhafte Stromschlag.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 16.08.2011 11:17, schrieb arki09:

Ich erinnere mich an einen Zündstrich über die ganze Länge der "Röhre" an alten Lampen, ca. 2mm breit. Wie das Ding im Fachjargon geheißen hat, das ist mir entfallen. Hat mich damals jungen Kerl an die Naht an den Damenstrümpfen erinnert: hintappen ist gefährlich! ;-)) *)

*) das war jetzt fürn Netcop zum Hochfahren, alldieweil nicht .sci.

GL

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Franz Glaser

Danke für die Antwort. Statische Aufladung kommt wohl nicht in Frage, dazu war der Schlag viel zu kräftig. An den Kondensator dachte der Elektromeister auch, meinte aber, bei einem Metallgehäuse mit Schutzleiter dürfe mich kein Stromschlag erreichen.

"Karl Friedrich Siebert" schrieb im Newsbeitrag news:j2dco7$u54$ snipped-for-privacy@gwaiyur.mb-net.net...

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arki09

Hallo,

wo mein Finger genau war, wusste ich hinterher nicht. Ein defekter Schalter dürfte nicht die Ursache gewesen sein, zumal das Gehäuse aus Plastik ist und die Spannung des Stromschlags gefühlsmäßig deutlich über der Netzspannung lag. Ein Gewitter war nicht in der Nähe.

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

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arki09

arki09 schrieb:

Hallo,

wenn Du nicht mehr weisst wo Dein Finger war kann man wenig über die Ursachen sagen. Das Gefühl taugt aber nicht als Spannungsmesser. Bei elektrostatischen Aufladungen ist meistens die Spannung viel höher als die Netzspannung, aber da dabei nur wenig Strom fliesst fühlt sich das nicht so heftig an. Der Schmerz hängt vom Strom ab, nicht von der Spannung.

Bye

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Uwe Hercksen

arki09 schrieb:

Kannst Du mal erklären, welche Art von Schalter hier verbaut ist und wie? Wenn es beim Einschalten war, kommt wohl vor allem der Schalter in Frage. Allerdings irritiert mich, daß der FI nicht angesprochen hat.

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Gerd Schweizer

Hallo Uwe,

das mit dem Finger war das so, dass sich die Hand auf den Schalter zubewegte. In der Nähe des Schalters oder bei dessen Berührung traf mich der Stromschlag. Solche Bewegungen geschehen halt, ohne dass man so genau acht gibt. Nun zu Spannung und Strom. Durch statische Entladungen erhielt ich immer wieder einmal Stromschläge, die mich an der Oberfläche der Haut reizten. Bei dem problematischen Stromschlag schien die Entladung tief in den Finger einzudringen, was auf eine höhere Spannung und auch auf einen stärkeren Strom schließen ließ.

Gruß Arthur

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

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arki09

Hallo Gerd.

der Schalter ist ein Wippschalter mit Plastikgehäuse, eingebaut im Metallgehäuse der Leuchtstofflampe. Nur die Wippe ragt heraus.

Gruß Arthur

"Gerd Schweizer" schrieb im Newsbeitrag news:4e4a7866$0$6633$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

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arki09

Am 16.08.2011 16:01, schrieb Gerd Schweizer:

Vorsicht! Wenn du GEDANKLICH! mit der rechten und der linken Hand in jeweils ein Loch der Steckdose fasst bekommst du kräftig eine gebrezelt, während für den FI/RCD alles in allerbester Ordung ist.

Butzo

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Klaus Butzmann

Ha Ha!

"Klaus Butzmann" schrieb im Newsbeitrag news:4e4a894b$0$6575$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

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arki09

Nö, höhere Spannung muß nicht sein. Das typische "zing" am Wasserhahn oder Türgriff im Winter hat nicht selten so um 3-4 kV, tut aber nicht wirklich weh, man erschrickt halt ein bißchen.

Aber berühr mal die Pole eines auf 300 V aufgeladenen Kondensators von diskutabler Kapazität. Muß man beim Aufmachen von Schaltnetzteilen gut aufpassen, da ist immer so ein Viech drin, das durchaus noch die Spitzenspannung der 230 V tragen kann. Das zwiebelt aber richtig.

vG

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Volker Gringmuth

Wenn du dabei hinreichend gut gegen Erde isoliert stehst, ja. Normalerweise reicht der dorthin abzweigende Strom aber aus, um den FI auch in dem Fall hüpfen zu lassen, daß der Anwender Verbraucher spielt.

vG

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Volker Gringmuth

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