US-Forscher haben jetzt eine Batterie entwickelt, die am Stromnetz fast so schnell voll wird wie ein Benzintank an der Zapfsäule! In nur zehn Minuten zieht dieser Lithium-Ionen-Akku Energie für 480 Kilometer Reichweite.
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---------------------------------------------------------------------- Dabei muß doch der Akku Strom ziehen wie ein Durchlauferhitzer und auch ziemlich heiß werden, heißer jedenfalls als die besagten +60 °C?
thx ... aber das wird der OP nicht lesen (wollen).
IMHO/AFAIK sind Schnellladungen zwar für das Marketing der Anbieter gut, aber für den Akku und das gesamte System der Stromversorgung wage ich stark zu bezweifeln. Was wäre wenn in einer größeren Stadt alle nach der Rush-Hour nach Hause gekommenen innerhalb eines Zeitraums von 1 bis 2 Stunden ihr E-Mobile mittel Schnellladung aufladen würden? Ich befürchte mit den heutigen Stromnetz einen Blackout.
Dieses Fahrzeug ist insgesamt 450.000 Meilen gefahren und fast ausschließlich am Supercharger geladen worden. Rund 200.000 km hält die Batterie unter dieser starken Belastung.
Die aktuellen Akkus halten sehr viele Schnellladungen aus, vorausgesetzt sie werden nicht ständig auf 100 % geladen und stehen lange mit mit einem hohen Ladestand herum.
Befürchten heißt dass Du es nicht weißt.
Erstens gibt es derzeit nicht so viele Schnellladestationen (> 100 kW), so dass die Belastung kaum merkbar ist.
Auch das Laden mit max 11 kW an Typ2 ist heute auch noch kein Problem, weil es nicht viele Elektroautos gibt. Mit zunehmender Zahl wird nicht nur das Netz ausgebaut werden, sondern durch Lastmanagement und durch tarifliche Maßnahmen die Maximallast begrenzt werden. Es ist heute schon so, dass man bei Grundversorgern günstigere Tarife für E-Autos gibt, die wie Wärmepumpen dem Lastmanagement unterliegen. Da gibt es dann eben zu den Spitzenzeiten eine Abschaltung.
Und ganz generell brauchen die Wenigsten für den täglichen Bedarf eine Ladung mit 11 kW, sondern es reichen schon 3,7 kW und weniger um z.B. Abends 20 Uhr bis Morgens 6 Uhr die tägliche Reichweite von 100 - 200 km zu laden.
Hast Du dazu eine Quelle? Unsere Wärmepumpe kann das nicht und ist ganz schön teuer. Sparen wäre wünschendswert und eine Fußbodenheizung ist träge genug dafür.
Kann es sein, daß auch Du mal weider Arbeit und Leistung verwechselst?
Nachtstromtarife für Nachtstromspeicheröfen gibt es immer noch. Ist im Prinzip das Gleiche.
War auch mein erster Gedanke - die Angabe macht aber Sinn: Wenn man die ganze Nacht Zeit hat ein paar Kilowattstunden nachzuladen muss man dies nicht im 11kW-Betrieb machen, es reicht auch die Haushaltssteckdose mit ihren 3,7kW.
Kennst du Fahrzeuge die Regelbare Ladegeräte haben? Mein Firmenwagen kann das vermutlich ebenso wenig wie die o.g. Wärmepumpe. Der lädt mit
6kW und variiert das vermutlich nur intern. Schlimmer noch. Wenn man den mitten drin weg schaltet dann fängt er nicht von selbst wieder an zu laden. Weil die Öffentliche Ladesäule zuerst erneut eine Autorisierung verlangt. Per App, oder RFID-Chip. Mitten in der Nacht erfahre ich davon aber nichts und morgens wäre das Auto dann nur halb geladen. Bestenfalls. Und DAS hatte ich anfangs als nur die Tesla Destination-Charger verfügbar waren schon einmal. Aber meist fing es überhaupt nicht an zu laden und hat nur ein einziges mal voll laden können.
Wie soll das auch gehen. Kann man über PP & CP mitten im Laden einfach den Wert ändern und das Auto hat sich dem an zu passen. Ist das so spezifiziert und hält sich da jedes Fahrzeug dran? Was ich dazu bei wikipedia las scheint es nur eine Anpassung an das Ladevermögen des Fahrzeugs zu geben.
Geht. Mach ich bei meinem Hyundai Kona. Umschaltung der PWM am CP. Kann ich von 6A bis 32A (28Amax) hin- und herschalten. Der Kona ist allerdings ein Musterschüler beim Laden. In der goingelectric-Community berichten Kona- und Ioniq-Fahrer, dass sie mit Solar-PV laden können. Strom wird von der Wallbox je nach Sonneneinstrahlung eingestellt.
Auch hier gibt es in der Nacht eine Benachrichtigung auf dem Handy oder gar auf der Smartwatch.
Wenn dann liegt das am Auto. Gerade beim Tesla Destination Charger, der ohne jegliche Authorisierung funktioniert, startet der Ladevorgang wieder automatisch, so das Fahrzeug das Laden nach Rückkehr der Ladebereitschaft startet.
Beim Tesla kann man die Stromstärke im Fahrzeug einstellen, und das wird sich sogar pro Standort gemerkt.
PP & CP bestimmen bei Ladesäulen nur den maximalen Strom den sowohl die Ladestation, das Kabel und das Fahrzeug verträgt.
Das ist dann aber dann bei AC nur der Maximalwert. Das Fahrzeug kann ja über eine Einstellung den Maximalwert des eigenen Fahrzeugs ändern.
Beispiele wurden von anderen genannt. Es ist kein Hexenwerk die aufgenommen Ladeleistung zu regeln. Mit fortschreitender Elektrifizierung des Fahrzeugmarktes wird das als Pflicht kommen müssen um effektiv das vorhandene Stromangebot nutzen zu können. es macht keinen Sinn alle Fahrzeuge nach der Rush-Hour mit Vollast in 1h vollladen zu lassen und dann den Rest der Nacht vorhandene Stromreserven liegen zu lassen.
Um das zu tun, braucht es gute Gründe. Schließlich kostet so eine Einrichtung Geld.
das geht auch auf freiwilliger Basis, wenn das geeignete Umfeld dafür geschaffen wird. Z.B. in Form eines automatischen bidirektionalen Stromhandelssystems (ASTROHS) für alle.
Mit Pflichten sehe ich vor allem, dass auf breiter Front versucht wird, diese irgendwie zu umgehen. Mit diesem Willen zum Widerspruch sind schon viele gut gemeinte Gesetze konterkariert worden. Die Gegenreaktion des Gesetzgeber ist dann meistens, die Gesetze immer weiter bis in die letzten Details hinein regulieren zu wollen. So schafft man sich einen gigantischen Wasserkopf an Verwaltung, überschüttet die Justiz mit eigentlich völlig sinnloser Arbeit und die meisten Eigeninitiativen zur Besserung der Lage werden im Keim erstickt, was ich als Katastrophe betrachte.
Eben. Mit ASTROHS würde jeder ein WertReaktionsModul (WRM) betreiben, das u.A. dafür sorgt, dass der Akku rechtzeitig wieder geladen ist. Wer seinen Akku SOFORT wieder geladen braucht, wird dann auch bereit sein, dafür mehr zu bezahlen als Andere. Wer mehr Zeit hat, wird seinem WRM mitteilen, bis wann der Akku geladen sein muss. Dieses wird dann den statistisch günstigsten Zeitraum für das Laden heraussuchen und ggf. - falls vorhanden - den eigenen stromproduzierenden Heizkessel mit ins Kalkül ziehen. Dann hat man die Abwärme der Fahrerei dort, wo man sie braucht und nicht auf der Straße.
Christoph ist anfänglich interessant, weil er solche Dinge schreibt. Dann war er mal eine Weile amüsant, weil es wirklich lustig ist mit welcher Reproduzierbarkeit er aus dem Busch gesprungen kommt. Inzwischen ist er nur noch langweilig.
Am Sun, 03 Nov 2019 21:34:41 +0100 schrieb Axel Berger:
Das Stichwort heißt steuerbare Verbrauchseinrichtung nach EnWG §14a.
Du brauchst einen separaten Zähler und eine Fernsteuerung für den Netzbetreiber. Es gelten dann reduzierte Netzentgelte, der Tarif des Stromversorgers bleibt gleich.
Am Wed, 13 Nov 2019 01:34:11 +0100 schrieb Gerald Oppen:
Im Prinzip kann das heute schon jedes Fahrzeug. Schon die Ladekurve des Akkus erfordert es, die Leistung mit zunehmender Ladung zu reduzieren. Außerdem muss sich das Fahrzeug an die verfügbare Leistung der Ladestation anpassen. Die Protokolle dafür sind genormt und da muß sich jedes Fahrzeug dran halten.
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