Es gibt bei jedem Irrsinn ein paar, für die das ein Vorteil sein mag.
Wenn z.B. ein Verrückter nachts durch eine Kleinstadt geht und alle
Fensterscheiben einwirft, freut das die Glaserinnung. Dennoch wäre so
ein Ereignis unter dem Strich ein Verlust. Analog dazu ist die
erzwungene Vernichtung mehrerer Großkraftwerke sicher eine Freude für
die subventionierte Ökobranche. Das ändert aber nichts daran, dass die
Aktion ein Nettoverlust ist. Anders als die Glaser ist die
Windradindustrie nicht einmal in der Lage einen adäquaten Ersatz für
die kaputtgemachten Werte zu liefern.
Sieht beim ersten Anlauf so aus. Aber welche Folgekosten haben denn die
GroÃkraftwerke? Ein recht gutes Bild vermittelt der Wikipediaartikel.
http://www.google.de/search?q=nonchalant&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a
Zu beachten ist noch, das inzwischen auch unter dem Rhein Kohle abgebaut
wird. Da dort Erderschütterungen nicht ausgeschlossen werden können, wie
auch das Gericht bestätigte, muà zukünftig durchaus mit Bodensetzungen
gerechnet werden. Bodensetzungen die die FluÃdeiche beschädigen können.
Zur Erinnerung, dort stehen die höchsten FluÃdeiche.Dort ein Deichbruch
kann sehr interessant werden.
Das Problem ist, das Energiegewinnung bei uns mit wahrscheinlich ewiger
Vernichtung von für den Menschen wichtiger Lebensgrundlage einhergeht.
Das sind nicht zu unterschätzende Folgekosten die du nonchalant
konsequent unterschlägst.
BTW Wenn jetzt der Bau der Nordsüdschiene aktuelle wird, wird es zu
vielen Einsprüchen kommen. Die Vernichtung der bisherigen
Lebensgrundlage vieler Menschen zugunsten der Stromerzeugung sollte dann
auch ein Thema sein. Das gilt gleichermaÃen auch für die Tagebaue im
Osten der Republik.Wenn es möglich ist, hier durch alternative
Energiegewinnung Lebensraum zu erhalten, dann muà das immer bezahlbar
sein! Dazu auch folgender Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitteldeutsches_Braunkohlerevier
Das sieht nicht nur so aus, das ist so und ändert sich auch nicht mit
der Zahl der Anläufe.
Das kannst du dir auf der Kostenrechnung der Großkraftwerke angucken.
Deren Ergebnis kennen wir bereits und haben sie bereits in Beziehung
zur Kostenrechnung der Windrad- und Solar-"Kraftwerke" gesetzt. Obiges
Urteil ist das Ergebnis dieses allumfassenden Vergleichs, da "fehlt"
nichts mehr.
Das ist kein wikipedia-Link.
Ach deswegen hast du nach "nonchalant" gegoogelt. Nein das unterschlage
ich nicht, ich bestreite es. Deutschland ist seit 100 Jahren ein
elektrifiziertes Land, und die Menschen leben hier recht gut.
Sollte es zu einem Deichbruch am Rhein infolge einer Setzung kommen,
zählen die dann entstandenen Kosten ebenfalls zu den Folgekosten. Hier
fehlt eine Risikobewertung.
Spaà muà sein.
100 Jahre Elektrifizierung ist für dich also eine Zukunftsgarantie
dafür, das es uns weiter so gut geht wie bisher?
Diese von dir geäuÃerte Technikgläubigkeit die keine Grenzen akzeptiert,
sollte eigentlich längst eingesargt sein. Denn mW sind keine der zB in
den 1950 gemachte Zukunftsprognosen eingetroffen. Daraus kann man
folgern, das auch die von dir gemachte Prognose die linearem Denken
entspricht, denselben Wert haben.
Sollte es in einer der Biogas-Anlagen zur Freisetzung mutierter Keime
kommen, kann daraus eine Epidemie entstehen. Hier fehlt eine
Risikobewertung.
100 Jahre Elektrifizierung ohne jegliche Probleme sind ein ganz gutes
Indiz, dass "ewige Vernichtung von für den Menschen wichtiger
Lebensgrundlagen" offensichtlich nicht stattfindet. Wer anderer Meinung
ist, kann ja gern den Gegenbeweis antreten. Die Beweislast liegt immer
bei dem, der einen bestehenden Zustand ändern bzw. der Kosten
verursachen will.
Wer von uns beiden ist denn bitte derjenige, der hier Prognosen
versucht?
Es liegt mir fern, Prognosen zu machen. Das ist hier dein Job. :)
Ich meine das nicht ernst. Aber die Leute, die sich bei normalen
Kraftwerken alle möglichen "Risiken" aus den Fingern saugen oder
zumindest maßlos übertreiben, während sie gleichzeitig diese ganzen
Öko-Fetische bejubeln, messen mit zweierlei Maß dass sich die Balken
biegen. Sie sind entweder naiv oder Heuchler.
Wenn seltsame Krankheiten kursieren, wird auch
schon einmal an die Biogasanlagen als moeglicher
Ausgangspunkt gedacht. Man darf das ruhig ernst
nehmen. Epidemien breiten sich heutzutage sehr
schnell weltweit aus. Da muss jeder moegliche
Ausgangspunkt einer Epidemie untersucht werden.
K.L.
Bisherige Erfahrungen zeigen, daà das was aus den Biogasanlagen
herauskommt, für die Umwelt/Landwirtschaft verträglicher ist.
Wolfgang sollte weniger spökenkieken. ;-)
Bei der Futtermittelherstellung ist das ein Thema. Aber bei
Biogasanlagen wäre es mir neu. Aber man lernt nie aus.
BTW Tierkadaver gehören in die Abdeckerei und werden speziell entsorgt.
Aber nur dann wenn du die mutierten Keime in jener Biogasanlage vorher
injizierst.
Schön, dann befrage mal die Leute in Ost und West die ihre Heimat wg.
diverser Tagebaus aufgeben muÃten. Oder die Leute im Münsterland denen
RWE einen hohen Strompreis mit der Begründung abknöpfte, eine sichere
Stromversorgung kostet nunmal...
Oder schau dir mal die RekultivierungsmaÃnahmen der Tagebaus etwas
genauer an. zB bezüglich landwirtschaftlicher Nutzung etc.
RWE hat es zB so gedeichselt das sie für die Rekultivierung deren
Kosten, sie ja mit dem Strompreis bereits reingeholt hatten, über
landwirtschaftliche Subventionen den Steuerzahler nochmal zur Kassen
beten lassen.
Du selbstverständlich...
Zur gefälligen Erinnerung du haust doch hier eine alternative
Stromversorgung unisono in die Tonne. Prognostierst damit deren
Versagen. Aber lass es gut sein, selektive Gedächnisschwäche ist nicht
nur deine Stärke. ;-)
Mit solchen Verharmlosungen betreibst du das Geschäft der Biogaslobby.
Die leugnen natürlich Risiken dieser Killertechnologie. Die interessiert
nur der Profit. Aber wenn eines Tages mal ein Ebola-Keim aus so einer
Biogasanlage entweicht, dann ist die Katastrophe da. Können wir uns das
"Restrisiko" wirklich leisten?
Die Entschädigungen für die Umsiedlungen sind in den Kostenrechnungen
enthalten, über die wir hier die Vergleiche machen. Jetzt die nochmal
extra zu erwähnen hat keinen weiteren argumentativen Wert. Eine
"Vernichtung von für den Menschen wichtiger Lebensgrundlagen" ist das so
oder so nicht.
Dafür gilt das Gleiche
Du musst irgendwas falsch verstanden haben.
Ich habe überhaupt nichts gegen "alternative" Techniken (was auch immer
unter das Etikett fallen mag), wenn sie kostengünstig sind und/oder
einen höheren Nutzen bieten. Diese Fehlwahrnehmung ist eines der
Missverständnisse. Den Kritikern am Ökologismus geht es nicht um das Für
und Wider bestimmter Techniken.
Was ich in die Tonne haue ist volkswirtschaftliche Wahnsinn, egal woher
er kommt und egal mit welcher Rechtfertigung er betrieben wird.
Ich fordere Entscheidungsprozesse, bei denen Kosten und Nutzen die
Hauptentscheidungskriterien für den Einsatz einer Technologie sind - wie
es bis vor einigen Jahren jedenfalls in den Grundzügen bei uns der Fall
war. Wenn bei solchen Entscheidungsprozessen eines Tages rauskommen
sollte, dass z.B. Windräder günstig sind, bitte sehr.
Ich lehne Entscheidungsprozesse ab, bei denen ideologische Motive das
Hauptkriterium sind, und Kosten/Nutzen nur nachgeordnet oder gar nicht
mehr betrachtet werden. Diese Situation ist bei uns leider derzeit Stand
der Dinge.
Und es sind solche ideologischen Kriterien, die zum Ausbau von
Windrädern und Solarzellen geführt haben. Kostenbetrachtungen und
Nützlichkeitserwägungen spielen dabei keine Rolle. Dafür dass unter
Kosten/Nutzen-Priorität zum jetzigen Zeitpunkt gegen Wind und Sonne
entschieden würde, spricht ein Bündel von Indizien, die wir hier alle
schon 100 mal aufgezählt haben.
Um zu wissen, dass volkswirtschaftlich falsche Entscheidungen zu
Nachteilen führen müssen, bedarf es keiner hellseherischen Fähigkeiten.
Das ist in dem Sinne wie du das Wort verwendest auch keine "Prognose",
sondern einfach nur eine Bewertung aktueller Politik.
Um den Untergang des Abendlandes wegen eines Kohlekraftwerks zu
prophezeien, braucht man dagegen vor allem eine gefestigte
Weltanschauung, die sich von Fakten nicht beirren lässst.
Jetzt mußt du uns nur noch erklären, wie das Ebola-Virus dort
hineinkommen und sich ohne Wirt vermehren, oder wenigstens die Zeit in
der Anlage überstehen soll.
Gernot
Garantiert nicht, was Viren betrifft. Bedenken gibt es allenfalls
bezüglich sporenbildender Bakterien. Und für diese haben Untersuchungen
ergeben, daß ihre Zahl sich in Biogas-Anlagen zumindest stark vermindert.
Gernot
Ich kann das Ausbrechen einer Virusepedemie, verursacht durch eine
Biogas-Anlage ausschließen.
Du hattest vom Ebola-Kein geschrieben, das ist ein Virus. Viren werden
auf kurzen Wegen von einem Wirt zum anderen übertragen, sei es direkt
oder durch Schmier- oder Tröpfcheninfektion. Außerhalb der Wirte können
sich Viren nicht vermehren und verlieren mit der Zeit ihre
Infektionsfähigkeit, letzters um so schneller, je höher die Temperatur
ist. In Biogas-Anlagen gibt es keine Wirte, daher können sich Viren dort
nicht vermehren und schon gar nicht mutieren. Durch die hohen
Temperaturen verlieren sie zugleich relativ schnell ihre
Infektionsfähigkeit.
Was Bakterien betrifft: Solange sich deren Zahl in einer Biogas-Anlage
vermindert, ist die Wahrscheinlichkeit des Ausbrechens einer Epedemie
geringer als beim ganz normalen Ausbringen von Gülle auf den Feldern.
Gernot
Das Vorsorgeprinzip verlangt absolute Vermeidung jeder Risiken. Die
Argumentation mit angeblichen "Wahrscheinlichkeiten" und "Restrisiken"
betreibt das Verharmlosungsgeschäft der Biomafia!
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