Re: Maximale Länge eins VGA-Kabels

Christian Schroeder schrieb:

weiß hier jemand, wie lang ein VGA-Kabel nach den Spezifikationen sein > darf bwz. kennt eine Quelle, wo ich das nachsehen kann?

Das hängt von Bildauflösung und -wiederholfrequenz ab, und natürlich von den Dämpfungswerten des Kabels. Eine Spec gibts meines Wissens nicht.

Hintergrund: Bei einer Präsentation in einer Halle werden wir vorn einen > Beamer haben, der über einen Laptop gesteuert werden soll. Aus > organisatorischen Gründen sollte der Laptop allerdings möglichst weit > hinten in der Halle stehen.

Von wieviel Meter bei welcher Auflösung redest du?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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"Christian Schroeder" schrieb:

Hallo mitternand, > wei=DF hier jemand, wie lang ein VGA-Kabel nach den Spezifikationen = sein=20 > darf bwz. kennt eine Quelle, wo ich das nachsehen kann? > Hintergrund: Bei einer Pr=E4sentation in einer Halle werden wir vorn = einen=20 > Beamer haben, der =FCber einen Laptop gesteuert werden soll. Aus=20 > organisatorischen Gr=FCnden sollte der Laptop allerdings m=F6glichst = weit=20 > hinten in der Halle stehen.

Je nach Qualit=E4t des Kabels: 0m-3m.

Wenn Du es l=E4nger brauchst, ist ein Booster angesagt. Halle und Beamer klingt aber nach angemietet, frag doch den Vermieter=20 des Beamers, die haben solche Verst=E4rker normalerweise vorr=E4tig.

Ansonsten kann man auch den Weg gehen, und einen "KVM_Switch" nehem, der =

=FCbers Netzwerk verteilen kann, und dann einfach nur ein Cat5 in die = Gegend werfen. Wird billiger, als die speziellen VGA-Booster und entsprechendes Kabel=20 zu kaufen.

Wie gesagt, frag' Beamer-Vermiter, die haben solche Booster zur Miete=20 gleich mit passenden Kabeln, auch in 50m.

Ich habe fr=FCher im B=FChnenbau gearbeitet, da gabs diese Probleme = =F6fter.

Michael.

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Michael Buchholz

Hallo, Michael,

Du (cylly) meintest am 30.04.06:

Wir haben in einigen Schulen auch 15 bis 25 Meter verlegt, ohne Probleme.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Das ist doch nix anderes als geschirmte Leitung oder?

Lutz

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Lutz Illigen

Lutz Illigen schrieb:

Ja, und?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo!

Michael Buchholz schrieb:

Mit Spezifikation sieht es wie schon geschrieben dünn aus. Das liegt daran, dass diese Angabe bei einem Analogsignal sehr fließend ist. Es ist wie die Antwort auf die Frage "Wie weit leuchtet eine Taschenlampe?". Da spielen hunterte Faktoren rein... (s.u.)

Locker machen. Für die üblichen 1024*768@60Hz der Beamer ist das auch passiv kein Problem. Das sind nur knapp 100MHz für ein richtig gutes Bild. Man braucht einfach nur Antennenkabel nehmen und so wenig HF-untaugliche VGA-Stecker wie möglich (also nicht stückeln). Als Kabel eignen sich gute BK-Verlegekabel oder für die Anspruchsvollen auch SAT-Kabel. Bei der Auflösung würde ich mich (zumindest an meiner Matrox) trauen

25-30 Meter passiv zu verlegen. Und ich bin sehr wirklich pingelig, wenn es um Bildqualität geht.

Der einzige Grund, warum man doch einen Verstärker braucht, ist, weil die VGA-Ausgänge der Notebooks manchmal nichts bis gar nichts taugen. Es ist den Referenten dann natürlich nicht plausibel zu machen, das das matschige Bild an ihrem Aldi-Notebook liegt, und manchmal sind leider auch namhafte Marken wie IBM bei den Blindgängern dabei.

Mit einem Verstärker, der idealerweise nicht mehr als 1,5m Kabel vom Notebookausgang entfernt ist, kommen die Reflexionen nicht so stark zum tragen. Gegen immer wieder mal antretende Referenten, die das Thema native Auflösung nicht einmal in den Griff bekommen (zuweilen auch eine Hardwarerestriktion), hilft das freilich auch nichts. Da hilft nur aufstehen und den Saal verlassen.

Definitiv ja.

Kleine Faustformel:

Bei 2 * Anzahl Pixel * Bildwiederholfrequenz sollte das Kabel nicht mehr als 3dB dämpfen. Bei 1024*768@60Hz sind das knapp 100MHz. Ein gutes BK-Kabel hat bei

100MHz vielleicht 9dB Dämpfung auf 100m. Das sind bei 30m weniger als 3dB.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo, Lutz,

Du (newsgroups) meintest am 01.05.06:

Sehr wahrscheinlich ja. Die langen Leitungen mit den dreireihigen VGA- Steckern sind deutlich dicker als die kurzen. Und für VGA reicht eigentlich ein maximal 9-adriges Kabel - es gibt spezielle Adapter für die Stecker. Bei den 9-adrigen Kabeln (natürlich ungeschirmt - Modemkabel brauchen das nicht) war das Bild deutlich schlechter als bei den speziellen VGA-Kabeln.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Modemkabel brauchen nicht unbedingt eine Schirmung? Bei der Länge? Das verwundert mich jetzt etwas, oder hab ich das missverstanden? Habe ein ganz normales Kabel für die Serielle Schnittstelle vor Augen.

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Telefonleitungen sind ja eh nicht geschirmt. Dafür sind es verdrillte Adernpaare.

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Rolf Magnus

Haben die nicht die falsche Impedanz?

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Rolf Magnus

Norm ist 75_Ohm. Die Dämfung von 75_Ohm Armaturen (BNC) ist unwesentlich. Dämpfungsarmes BK eignet sich gut. Es kommt, wie schon daraufhingewiesen, auf impedanzrichtige Abschlüße bei Endgerät und VGA Karte an. Wurde da schon gepfuscht, richtet es auch kein gutes Kabel mehr.

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horst-d.winzler

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich sage jetzt mal 20m (geschätzt) bei 1024*768.

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Christian Schroeder

Michael Buchholz schrieb:

Naja, aufgrund des geringen Budgets ist das ein normaler Beamer, den jemand für lau mitbringt. Also nix mit tollem High-Tech...

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Christian Schroeder

Marcel Müller schrieb:

Was sind BK-Kabel? Und wieso Antennenkabel? Meinst du den RGB-Ausgang? Sowas haben wir wohl nicht... Und ein Adapter klaut doch auf wieder Signalstärke, oder?

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Christian Schroeder

Christian Schroeder schrieb:

Doppelt gemoppelt, BK steht für Breitbandkabel, eben die Strippen fürs Kabelfernsehen.

Weils genau den richtigen Wellenwiderstand hat, 75 Ohm halt. Und natürlich weils billig und dämpfungsarm ist.

Weißt du nur noch nicht, VGA ist RGB.

Nicht nennenswert, ist ja nur ein mechanischer Adapter.

Für die 20m mit mittlerer Auflösung sollte aber eine normale VGA-Verlängerung noch reichen, 10m in tauglicher Qualität kosten keine zehn Euro.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Als was würdest Du die Folie um die Adern bezeichnen? Gruß Christoph

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Christoph. Hensel

Halli-Hallo!

Rolf Magnus schrieb:

... ist mir bei den Flachkabeln noch garnicht aufgefallen.

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

Christian Schroeder schrieb:

Also nix besonderes! Nach dem hier schon vieles Richtige geschrieben wurde, nimm dir 75_Ohm Kabel. Schau das die Dämpfung bei 100_MHz unter 3dB liegt und gut ists. Denn schaut man sich die Signalform mancher VGA-Karten einmal an, wird einem sowieso übel. Also nur zu ;-)

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horst-d.winzler

Verluste wirst Du sehen (senkrechte Schwarz-Weiß-Übergänge, z.B. schwarze Schrift auf weißem Grund, fransen nach rechts aus), aber es geht noch.

Fürs Filmgucken reicht's auf jeden Fall :)

Manche Kongreßzentren stückeln sogar 50 m lange bestellte VGA-Kabel aus einzelnen 10-m-Stücken zusammen. Qualität ist dann schon grausam, aber wenn ich denen vergleichshalber unser gutes VGA-Multicore vorführe, wollen die das alle haben - also durchaus geschäftsfördernd :)

vG

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Volker Gringmuth

Eine VGA-Strecke besteht aus fünf einzelnen HF-Leitungen (Rot, Grün, Blau, H-Sync, V-Sync), die jeweils 75 Ohm Wellenwiderstand haben sollten.

Einfaches mehradriges abgeschirmtes Kabel führt zwangsläufig zu Verlusten (in Form von Dämpfung, Reflexionen, gegenseitige Einstreuungen).

5 x RG-59 plus zwei kurze Adapter VGA -> 5 x BNC stellt in aller Regel die preisgünstigste Möglichkeit für hochwertige Übertragung dar. Entsprechende Koax-Multicores sind natürlich einfacher zu handhaben.

vG

Reply to
Volker Gringmuth

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