Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Im Rahmen des von der Bundesregierung gef=F6rderten Projektes =84Systemforschung Elektromobilit=E4t=93 untersucht das Fraunhofer Institut f=FCr System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe, die Akzeptanz der Nutzer sowie Konzepte und Ma=DFnahmen, um diese zu gew=E4hrleisten. Dazu wird zusammen mit der Universit=E4t Z=FCrich eine breite Online- Befragung in der Bev=F6lkerung durchgef=FChrt zu Einstellungen und Bed=FCrfnissen an Elektrofahrzeuge.

Es w=E4re eine wertvolle Unterst=FCtzung f=FCr dieses Forschungsprojekt, wenn Sie an der Online-Befragung teilnehmen. Detailliertes Wissen =FCber Elektrofahrzeuge ist dabei nicht notwendig. Die Daten der Befragung werden streng vertraulich gehandhabt und anonymisiert ausgewertet.

Diese Studie ist unter folgendem Link im Zeitraum vom 16.08.2010 bis

29.08.2010 zu erreichen (Teilnahmedauer: ca. 20 min.):

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Unterst=FCtzen Sie die Gestaltung unserer zuk=FCnftigen Mobilit=E4t! Bei R=FCckfragen stehen Ihnen das Fraunhofer Institut ISI und die Universit=E4t Z=FCrich gerne zur Verf=FCgung ( snipped-for-privacy@isi.fraunhofer.de).

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Martin Kobil
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Es ist schon klar, welche "Richtung" hinter der "Studie" steckt. Die Fragen sind so gestellt, dass man ohne offensichtlich manipulieren zu muessen, mit leichter Deutung der Ergebnisse spaeter "Tendenzen" veroeffentlichen kann, die auf rein hypothetischen Bedingungen (und real nicht erfuellter Hypothese) beruhen.

Z.B die Frage "Angenommen, Sie muessten sich fuer ein Elektroauto entscheiden, das Sie am ehesten benutzen wuerden, von welcher Art waere dieses?", bei der 6 Klassen zur Auswahl gestellt werden, ausserdem ein Freitext "Anderes" und "weiss nicht". Die Antworten kann man nachher problemlos als z.B. "30% der Befragten wuerden sich fuer einen Elektro-Kompaktwagen entscheiden" "auswerten".

Wenn man dann noch beruecksichtigt, dass vermutlich wesentlich mehr Personen an einer solchen Umfrage teilnehmen, die Elektoautos befuerworten, als solche, die mit diesem Hype nichts zu tun haben wollen, hat man mal wieder ein abschreckendes Beispiel zur Nutzung solcher (schlussendlich aus Steuergeldern) finanzierten "Umfragen" fuer Lobbyarbeit.

Wolfgang

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Wolfgang May

Erledigt. Kleines Feedback: Es gibt durchaus die Berufsgruppe Selbststaendiger.

Die Frage mit 1l Benzin versus 10kg Batterie erscheint mir vom Ersteller der Studie falsch beantwortet. E-Autos fahren inzwischen mit LiIon. Oder meinten die jetzt einen Vergleich mit einem VW-Lupo oder so?

0.5-1h Laden an einer Spezialsteckdose kann irgendwann in einem Knall enden, wuerde ich nicht machen.

Habe ich aber alles am Ende reingeschrieben. Nur nach der Email Adresse wurde nicht gefragt, dann koennen die Forscher nicht nachhaken. Vermutlich werden ich aber der einzige aus Amiland sein :-)

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Joerg

Hallo, Wolfgang,

Du meintest am 23.08.10:

[...]

Und die Variante, dass jemand gar kein eigenes Auto haben will, ist nicht so recht vorgesehen. Des öfteren wird faktisch nur "Verbrennungsmotor oder Elektromotor" angeboten, aber nicht "keins von beiden".

Und an irgendeiner Stelle wird bei der Umweltbelastung übel gemauschelt: (aus dem Gedächtnis) Vergleich der Umweltbelastung; beim Elektro-Auto ohne die Belastung, die das Kraftwerk (Atom, Kohle oder sonstwas) erzeugt.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Joerg,

Du meintest am 23.08.10:

[...]

Ja - da wird (entlegene) Theorie mit Praxis vermischt. Hoffunungen mit Realität.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Joerg,

Du meintest am 23.08.10:

[...]

Du kannst doch (eben weil komplett anonym) den Fragebogen beliebig oft ausfüllen! Auch so kann man Meinungsforschung betreiben.

Lässt sich das automatisieren?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am 24.08.2010 03:30, schrieb Joerg:

Es wird am Ende aber eine E-Mailadresse angegeben, an die du dich wenden kannst. Wenn du ihnen auf em Mailweg schreibst, kannst du auch eine direkte Antwort bekommen.

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Christoph Müller

"Helmut Hullen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de...

Hi, wohin ist eigentlich das Projekt "Preßluftauto" entschwunden? War irgendwas französisches, wimre...

Das ist doch der ganz normale Wahnsinn. denk nur an die viel geringere Ölverseuchung der Straßenabwässer, und wer das "bezahlt"...alles noch unentdeckte Kosten.

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gUnther nanonüm

Wenn ich mich jetzt richtig entsinne, dann war das eine Frage um den Wissenstand des Befragten. Und zwar ob die Art der Erzeugung des Stromes bez=FCglich der Umweltvertr=E4glichkeit eine Rolle spielt.

Was mir pers=F6nlich gefehlt hat, war die Frage nach *meinem* Hauptgrund, weshalb ich pers=F6nlich gerne ein Elektroauto fahren w=FCrde. Bei mir ist das ja die Selbsterzeugung/Eigennutzung des Stromes aus meiner PV Anlage.

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Martin Kobil

Ich glaube, wenn man die Vermarktungschancen von E-Autos evaluieren will, hat es wenig Sinn, die Stromproduzenten zu fragen;-)

Frank

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Frank Kemper

Helmut Hullen schrieb:

Helmut, was verstehst du daran nicht? Strom kommt einfach aus der Steckdose. ;-) Kürzlich in einem Fernsehbericht wurde auch der Umweltaspekt mit 3,60 Euro Stromkosten gegenüber wesentlichen höheren Benzinkosten begründet. Vergessen hat man natürlich, dass Strom keiner Strafsteuer unterliegt. Korrigiert man die Rechnung, kommt man schnell dazu, dass Strom teurer als der Betrieb mit Benzin ist.

Harald

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Harald Hengel

gUnther nanonüm schrieb:

In den Bereich der energiefressenden Spezialanwendungen. Pessluft zu erzeugen ist extrem verlustbehaftet, du hast sehr viel Abwärme.

Die Ölverseuchung ist ein nettes Schlagwort. Allerdings weiss man schon seit langem, dass diese Mengen problemlos von Bakterien vernichtet werden.

Harald

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Harald Hengel

Martin Kobil schrieb:

Du glaubst das ist politisch vorgesehen? Man wird sich die Mineralölsteuer nicht entgehen lassen, wenn sich elektrische Fahrzeuge etablieren sollten.

Harald

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Harald Hengel

"Harald Hengel" schrieb im Newsbeitrag news:i50dn8$vuh$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, nicht, wenn man das mit einer Windradkompressorlösung kombiniert. Langsames, daerndes Pumpen....sehr effizient. Und stromlos :-) Den Pumpspeicher kann man lokal sogar als Stromerzeuger nutzen, per Generatorturbine. Überhaupt ist Preßluft erstaunlich praktisch auf kurze Entfernung. Und hat fast keine Nachteile, außer etwas Kondenswasser oder Eisbildung :-) Den Verlust an Abwärme muß man eben hinnehmen. Derzeitige Werbelügen bevorzugen Strom doch nur wegen seiner Einspeisemöglichkeit ins öffentliche Stromnetz. Ein netter Nebeneffekt einer Hochdruckluftspeicherlösung könnte die Abscheidung von CO2 und Edelgasen sein...zumindestens interessant für Gewächshausbetriebe und ähnliches.

Nicht wirklich. Klar, die Masse der Ölschlieren auf den Pfützen sind kurzkettige Ölsäuren, die schnell einen "Abnehmer" finden. Doch die auch enthaltenen Dioxine und ähnlichen Exoten finden sich später alle im Klärschlamm wieder, landen auf dem Acker und in Deinem Salat. Ein Motor ist eine komplexe Chemiemaschine, arbeitet mit Metallen, heißen Gasen und Kohlenwasserstoffen bei hohen Drücken...und Bremsflüssigkeit ist ja auch dabei.

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gUnther nanonüm

Ja, ich dachte eher daran dass der Auswerter Rueckfragen hat. Eine Firma hat mich auf diese Weise angesprochen, weil sie einige meiner Ideen wohl gut fanden.

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Joerg

Das Hauptproblem, und das hatte ich auch in den Kommentar reingeschrieben, sind Langstrecken. Beispiel ist ein Kunde zu dem ich (ohne Pilotenschein) nur mit dem Auto komme. Etwas ueber 600km. Die dauern 6-1/4 bis 6-1/2 Stunden, kann man auf amerikanischen Fernstrassen beinahe die Uhr nach stellen.

Nun stelle man sich das mal mit einem Elektro-Auto vor ...

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Joerg

Am 24.08.2010 16:24, schrieb gUnther nanonüm:

Dummerweise ja grade nicht, weil sich die Luft bei der Komprimieren ganz schön aufheizt und die Wärmeenergie weggekühlt werden muss. So baut man Kühlmaschinen.

OK, das kann durchaus ein Vorteil sein.

Stimmt. Nimmt man auch dann gerne her, wenn man will, dass die Technik auch von "Laien" verstanden wird. Sprich, wenn Wartungsfreundlichkeit angestrebt wird.

Das sind Indizien für die großen Verluste dieser Technik.

Das ist aber genau das Problem mit der Pressluft. Der Verlust ist verdammt groß. Man müsste schon auf Hochtemperaturtechnik gehen und super isolieren, um die Verluste klein zu halten. Da wäre man vermutlich aber ganz schnell im Bereich von 800...1000°C. Solchen Temperaturen hält kaum ein Standardwerkstoff in der Pneumatik stand.

Vielleicht findet sich ja mal eine Gruppe, die solche Art Pneumatik entwickelt. Ich weiß allerdings von keiner. Aber im Zuge der Nanowerkstoffe könnte ich mir vorstellen, dass das mal einen Versuch wert sein sollte.

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Christoph Müller

Am 24.08.2010 16:31, schrieb Joerg:

Könnte aber per Individualverkehr auf der Schiene gelöst werden.

Könnte so laufen: Du fährst mit deinem E-Auto ein paar km zum nächstgelegenen Bahnhof und parkst dort auf einem selbstfahrenden Parkplatz. Dieser bringt dich dann mit 130 km/h zum nächstelegenen Bahnhof, was rund 4,5 Stunden dauern dürfte (wenn es dort eine geeignete Eisenbahnstrecke gibt). Die letzten Kilometer fährst du wieder selber mit dann wieder voll geladenen Akkus.

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und
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Wer an E-Autos denkt, sollte halt auch an die dafür geeignetste Infrastruktur denken.

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Christoph Müller

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, gerade das ist in Wankerland wieder mal ein reines Stutzigkeitsproblem. Wenn alle mit derselben Geschwindigkeit dahinschleichen, was wäre simpler als eine "Oberleitung" am Straßenrand aufzuriggen, die den Elektrofahrern außer winterlich geringerer Schneehöhe auch noch konstantes Nachladen beschert? Zweiphasige Oberleitung ist doch mit Elektrobussen seit vielen Jahren erprobtes Verfahren. Man bräuchte ja nicht halb Amerika zu überdachen, aber alle paar Dutzend Meilen mal ein paar Meilen flache Strecke mit Ladedach, dazu die Tunnel...so the drama. Platz ist doch genug. Dann das Wechselsystem für den Akku, etwa per vollautomatischer Akkuwechselmaschine, wie ne Autowäsche mit Akkutausch....da die Akkus eh alle schon eigene "Intelligenz" haben, wäre eine Zuordnung von Reichweite, Ladezustand und Vorgeschichte kein Problem...man besitzt das Auto und "einen Akku", bloß nicht unbedingt "den da" :-) Dazu stell Dir hinten an Deiner Schüssel eine LCD-Zeile vor:" dieses Auto fährt mit McStrom" oder wer immer Deinen Akku da sponsert.

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gUnther nanonüm

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4c73e864$0$6993$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, nee, die Zeit und Masse zum Wegkühlen hat man gerade bei Windrädern allemal. Heißlaufen und abfackeln tun die Getriebe und Generatoren.... Und man müßte ja nicht die Gesamtleistung in eine Pumpe stecken, nur so einen Teil, ausreichend, daß der Preßluftspeicher stets voll ist...

Als wenn Strom verlustlos daherkäme. Unerreicht ist die Lagerfähigkeit, der "Treibstoff" ist absolut umweltfreundlich und unbeschränkt lagerfähig.... dabei nicht gerade ungefährlich, aber kein Vergleich zu ner Tonne Supersprit oder Hochvoltakkus...

Ich will garnicht hocheffizient sein. Denn dann würde ich das Windrad gleich anders bauen, auch diese Dreiflügler sind ein Kompromiß aus Verschandelung und Baukosten. Stell Dir aber mal vor, diese Windräder hätten alle einen Druckkessel dabei, der von den Anwohnern als "Tankstelle" benutzt würde. Leise, leichte Autos, abgasfrei...etwa auf Norderney leicht umsetzbar. Meintwegen soll die Abwärme das Wellenbad heizen...

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gUnther nanonüm

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