Wolfgang Schwanke schrieb:
Wartung und Reparatur fällt bei allen Kraftwerken an. Aufgrund der Komplexität der Systeme dürfte der Aufwand hierfür bei Kernkraftwerken am größten, bei der PV am geringsten sein.
Welche Produkte werden üblicherweise auf Dächern oder an den Rändern von Autobahnen hergestellt?
Nur dass Braunkohle und Kernenergie die tägliche Lastkurve nicht so wie PV nachbilden können. Sinnvolle Vergleiche sind bestenfalls mit Steinkohle oder Gas möglich. Wobei du dann noch berücksichtigen mußt, daß die Vergleichskraftwerke im reinen Mittellastbetrieb betrieben werden müßten. Wobei PV-Anlagen mit etwas Aufwand sogar spitzenlastfähig gemacht werden könnten, das wäre jetzt aber ein anderes Thema.
Und deine Denkfehler sind, daß deine Vergleiche nicht einmal betriebswirtschiftlich, geschweige denn volkswirtschaftlich korrekt sind.
PV-Anlagen können dort errichtet werden, wo Platz vorhanden ist. Braunkohle muß dort abgebaut werden, wo sie liegt. Dir scheinen zudem die Berechnungen zum Flächenbedarf von PV-Anlagen und der hierfür tatsächlich problemlos nutzbaren Flächen (Dächer etc.) nicht bekannt zu sein.
Niemand plant derzeit eine PV-Vollversorgung. Erneuerbare Energien bestehen nicht nur aus PV.
Das bestätigt meine Aussage über deine völlige Planlosigkeit.
Diese Techniken sind mir vermutlich besser bekannt als dir. Deshalb weiß ich auch, daß Solarzellen auf Siliziumbasis keine nennenswerten Mengen seltener Rohstoffe beinhalten. Diese werden in viel größerem Ausmaß für die Herstellung von Schlautönern, Eiershoten, Polstern und anderen Spielzeugen benötigt und z.B. auch für den Flachbildschirm, vor dem du mutmaßlich deine Postings tippst.
Genau. 1,5 GW (verteilt auf mehrere Kraftwerksblöcke), 24 Stunden am Tag. Benötigt werden aber auch Kraftwerke, die nur zwölf oder vier Stunden am Tag laufen. Das ist einer der Fehler in deiner betriebswirtschaftlichen Rechnung.
Dafür speist die PV derzeit mehr Leistung ins Netz ein, als alle Braunkohlekraftwerke zusammen, und zwar dann, wenn sie benötigt wird.
Ökoreizvokabeln?
Damit man später sagen kann "das war nicht vorhersehbar." Diesen Satz habe ich schon oft gehört, meistens nach Ereignissen, die sehr wohl vorhersehbar waren oder die sogar von allen, außer den Verantwortungsträgern vorhergesehen wurden.
Und andere betreiben die Ideologie der unendlichen großen Erde. Wobei diese Erde seltsamerweise nur unendlich groß ist, wenn es um Kohle, Uran etc. geht, wohingegegen immer auf die Endlichkeit der Resourcen für erneuerbare Energien hingewiesen wird.
Welche dieser beiden Ideologien?
Das ist sehr knapp für grundlegende Änderungen.
Und da kommt jetzt wieder deine Vorstellung von kostengünstig ins Spiel. Ich habe oben schon geschrieben, daß deine Überlegungen nicht einmal betriebswirtschaftlich korrekt sind. Volkswirtschaftlich sind sie vollständig belanglos, weil du an keiner Stelle die Wertschöpfungen berücksichtigst.
Du machst keinerlei Aussagen über den Beitrag der einzelnen Energieträger zum BIP, zu den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, auf Steuereinahmen und Sozialkassen.
Du weist zwar auf die angeblich immensen Betriebskosten der PV hin, unterschlägst aber, daß damit Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Du weist auf den hohen Flächenverbrauch der PV hin, unterschlägst aber die volkswirtschaftlichen Kosten von Luftverschmutzung, Umsiedlungen von Dörfern etc..
Deine Vorstellungen von Allgemeinwohl wären vermutlich auch in den Slums von Mumbai erfüllt: Es ist alles im Überfluss und kostengünstig erhältlich, aber niemand hat Geld es zu kaufen. Darin zeigt sich er Unterschied zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft.
Gernot
Wartung und Reparatur fällt bei allen Kraftwerken an. Aufgrund der Komplexität der Systeme dürfte der Aufwand hierfür bei Kernkraftwerken am größten, bei der PV am geringsten sein.
Welche Produkte werden üblicherweise auf Dächern oder an den Rändern von Autobahnen hergestellt?
Nur dass Braunkohle und Kernenergie die tägliche Lastkurve nicht so wie PV nachbilden können. Sinnvolle Vergleiche sind bestenfalls mit Steinkohle oder Gas möglich. Wobei du dann noch berücksichtigen mußt, daß die Vergleichskraftwerke im reinen Mittellastbetrieb betrieben werden müßten. Wobei PV-Anlagen mit etwas Aufwand sogar spitzenlastfähig gemacht werden könnten, das wäre jetzt aber ein anderes Thema.
Und deine Denkfehler sind, daß deine Vergleiche nicht einmal betriebswirtschiftlich, geschweige denn volkswirtschaftlich korrekt sind.
PV-Anlagen können dort errichtet werden, wo Platz vorhanden ist. Braunkohle muß dort abgebaut werden, wo sie liegt. Dir scheinen zudem die Berechnungen zum Flächenbedarf von PV-Anlagen und der hierfür tatsächlich problemlos nutzbaren Flächen (Dächer etc.) nicht bekannt zu sein.
Niemand plant derzeit eine PV-Vollversorgung. Erneuerbare Energien bestehen nicht nur aus PV.
Das bestätigt meine Aussage über deine völlige Planlosigkeit.
Diese Techniken sind mir vermutlich besser bekannt als dir. Deshalb weiß ich auch, daß Solarzellen auf Siliziumbasis keine nennenswerten Mengen seltener Rohstoffe beinhalten. Diese werden in viel größerem Ausmaß für die Herstellung von Schlautönern, Eiershoten, Polstern und anderen Spielzeugen benötigt und z.B. auch für den Flachbildschirm, vor dem du mutmaßlich deine Postings tippst.
Genau. 1,5 GW (verteilt auf mehrere Kraftwerksblöcke), 24 Stunden am Tag. Benötigt werden aber auch Kraftwerke, die nur zwölf oder vier Stunden am Tag laufen. Das ist einer der Fehler in deiner betriebswirtschaftlichen Rechnung.
Dafür speist die PV derzeit mehr Leistung ins Netz ein, als alle Braunkohlekraftwerke zusammen, und zwar dann, wenn sie benötigt wird.
Ökoreizvokabeln?
Damit man später sagen kann "das war nicht vorhersehbar." Diesen Satz habe ich schon oft gehört, meistens nach Ereignissen, die sehr wohl vorhersehbar waren oder die sogar von allen, außer den Verantwortungsträgern vorhergesehen wurden.
Und andere betreiben die Ideologie der unendlichen großen Erde. Wobei diese Erde seltsamerweise nur unendlich groß ist, wenn es um Kohle, Uran etc. geht, wohingegegen immer auf die Endlichkeit der Resourcen für erneuerbare Energien hingewiesen wird.
Welche dieser beiden Ideologien?
Das ist sehr knapp für grundlegende Änderungen.
Und da kommt jetzt wieder deine Vorstellung von kostengünstig ins Spiel. Ich habe oben schon geschrieben, daß deine Überlegungen nicht einmal betriebswirtschaftlich korrekt sind. Volkswirtschaftlich sind sie vollständig belanglos, weil du an keiner Stelle die Wertschöpfungen berücksichtigst.
Du machst keinerlei Aussagen über den Beitrag der einzelnen Energieträger zum BIP, zu den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, auf Steuereinahmen und Sozialkassen.
Du weist zwar auf die angeblich immensen Betriebskosten der PV hin, unterschlägst aber, daß damit Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Du weist auf den hohen Flächenverbrauch der PV hin, unterschlägst aber die volkswirtschaftlichen Kosten von Luftverschmutzung, Umsiedlungen von Dörfern etc..
Deine Vorstellungen von Allgemeinwohl wären vermutlich auch in den Slums von Mumbai erfüllt: Es ist alles im Überfluss und kostengünstig erhältlich, aber niemand hat Geld es zu kaufen. Darin zeigt sich er Unterschied zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft.
Gernot