Spezieller Rohrheizstab für Boiler gesucht

Am Wed, 4 Dec 2013 10:12:26 +0100 schrieb Stefan Hundler:

Im Pappbecher, um wegen des Showeffekts damit herumzudackeln?

Soso, dann muss er ja ganz besonders schmecken.

Lutz

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Lutz Schulze
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"Stefan Hundler" schrieb:

Umso besser! Bei teuren Maschinen lohnen auch teure Ersatzteile.

Aber auch sonst ist das erfreulich: Eine teure Kaffeemaschine ist vermutlich von der Baugröße etwas geräumiger, also kriegst Du die vorgeschlagene Phasenan- oder abschnittssteuerung ins Gehäuse integriert, auch für eine Mikroprozessorsteuerung, im Nulldurchgang jeweils Vollwellen schaltet (so eine Heizwendel ist ja träge), dürfte genügend Einbauraum vorhanden sein.

Was hast Du eigentlich immer mit "Boiler"? Ein Boiler ist ein Durchlauferhitzer -- hat einen Kaffeemaschine denn einen solchen?

Ich dachte, es ging primär um Reduktion der Heizleistung -- äh: Heißleistung. Was hat die Entlastung des Versorgungsnetzes damit zu tun?

sichern und es

Nicht zu vergessen: Die Maschinen streng synchron betreiben. Häufig werden elektrische Heizelemente in Maschinen ja nicht dauernd betrieben, sondern ein- und ausgeschaltet. Wenn das hier passiert, mußt Du beide Maschinen synchronisieren, damit sie streng gegenphasig laufen.

Wo? Und was soll ein Trenntrafo überhaupt bei Deinem Problem bringen?

Damit wir nicht aneinander vorbeireden: Ich verstehe unter einem Trenntrafo einen Trafo mit getrennten Wicklungen, der dazu gedacht ist, ein Gerät galvanisch vom Haushaltsnetz abzukoppeln. Normalerweise hat ein solcher Trafo in unseren Breiten ein Windungsverhältnis von 1:1, also Eingangsspannung 230V, Ausgangsspannung 230V. Ich will meinetwegen auch einen Trafo 1:2 gelten lassen, also einen der von 230V auf amerikanische 115V transformiert oder umgekehrt. Strenggenommen sind ja die meisten Trafos Trenntrafos, trennen also Primär- von Sekundärseite galvanisch, normalerweise verwendet man den Begriff aber so wie oben beschrieben.

Was soll ein solches Gerät zur Reduktion der Heizleistung eines Heizelements bringen? Einen Stelltrafo könnte man vielleicht nehmen, solche gibt es als Spartrafo und als Trenntrafo.

Hatte Dein Heizelement nicht 1,5 kW? Ach so, Du willst ja auf 800 W reduzieren, also dann einen Trafo mit 800 W Belastbarkeit, der ist auch nicht eben klein.

Nein, aber in der Tat verblüfft mich das Verhalten mancher OPs. Andererseits bin ich lange genug im Usenet, daß ich weiß, daß nicht wenige OPs so ticken.

Nicht vergessen zu berichten, wie Du Dein Problem letztendlich gelöst hast. Danke!

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Martin Gerdes

Am 04.12.2013 10:12, schrieb Stefan Hundler:

Halbwellenbetrieb zur Leistungsminderung stammt aus der Vor-Triac-Zeit. Allerdings Blindwiderstände (Impedanzen) zur Leistungssteuerung sollte man auch heutzutage nicht aus dem Auge verlieren. ;-)

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Horst-D.Winzler

Im Link zum Bild des Heizstabes stand, dass er in eine Zanussi Spazio passe, vielleicht geht es also um so eine "Kaffeemaschine":

Was mir allerdings nicht klar ist: Die Temperatur des Wasser wird doch sicher über einen Thermostaten geregelt. Ist da die Leistung der Heizung nicht nebensächlich? Bzw: Ist eine schnelle Aufheizung in der Regel nicht sogar eher erwünscht?

Schöne Grüße Martin

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Martin Klaiber

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag

Das Wasser wird immer knappt unter dem Kochen gehalten. Wenn die Maschine in Betrieb geht, ist es eher nebensächlich ob heißes Wasser nach 2 oder 6 Minuten fertig ist.

Die Energiemenge zum Bereithalten von warmen Wasser ist sicherlich gleich, es geht ja auch um die Belastung des Netzes, die möglichst gering sein sollte.

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Martin Gerdes" schrieb im Newsbeitrag

Boiler ist was anderes als ein Durchlauferhitzer. Die Maschine hat einen Boiler.

Du weißt was Leistung ist und wie diese mit Wärme zusammenhängt?

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Stefan Hundler

Bei grösseren/professionelleren Kaffemaschinen ist alles etwas komplizierter. Es gibt auch Systeme, die über den Dampfüberdruck geregelt werden, z.B. 2 bar. Magnetventile und Pumpen steuern dann die Versorgung des Wasser/Dampf-Tanks a genanntem Druck und der Heisswasserausgabe mit 9 bar. Das Kaffeewasser wird dann schon in einem Durchlauferhitzer erwärmt, aber eben nicht direkt elektrisch, sondern durch das bevorratete Heisswasser und den Dampfraum im Tank.

Der Wettbewerb unter den hiesigen Doktoranden ist es, den besten Kaffee zu machen. Da bin ich Passivmitglied ;-). Guten Kaffee zu machen ist auch gar nicht so einfach. Da muss zuerst ein geeignetes Anbaugebiet gefunden werden. Eritrea? Kenia? Und welche Sorte? Und wo findet sich ein Importeur und Röster, einer der fristgerecht und tiefgekühlt liefert? Gerade hat leider unser Hauslieferant umgemacht, oder liefert zumindest nicht mehr die gewünschte Sorte, was für uns aufs gleiche rauskommt. Der kubanische Ersatz wars dann nicht so. Und italienische Espresso- Röstungen kannst du nach einigen richtigen Kaffees nicht mehr ausstehen. Die Kaffeequalität hängt übrigens stark von der Lagerdauer der aufgetauten Bohnen ab, ob 2 oder 3 Tage, mit der Zeit merkt man den Unterschied. Mahlgrad erwähne ich schon gar nicht erst. Wassertemperatur, Druck, Extraktionszeit (28 Sekunden oder so was soll das Optimum sein) und zahlreiche mir unbekannte oder grenzokkulte Parameter sind ebenso entscheidend. Angeblich. Lieber nicht mitdiskutieren, hab ich auch schon gelernt. Und dann hat sich leider die Maschine in der mittlerweile hier genannten Preisklasse als Privateigentum eines nicht ewigen Studenten herausgestellt. Das war schon mal der erste GAU. Die Ersatzmaschine war zwar etwas billiger, merkt man leider auch. Und nun auch das noch, der einzige, der einen perfekten Cappuccino hinkriegt, hat seine Arbeit abgegeben. Und der zweitbeste hat nur noch einen Quartalsvertrag. Wenn dieser Qualitätszerfall so weitergeht, frage ich mich ernsthaft, wie ich noch lebend die Pensionierung erreichen kann.

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Rolf Bombach

Ein Umzug nach Rom könnte helfen. Da ist das Niveau der Espressozubereitung an jeder Eckspelunke höher als das was man hierzulande im besten Kaffeehaus kriegt. Und erst die Preise.

/ralph

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Ralph Aichinger

Am 04.12.2013 20:47, schrieb Rolf Bombach:

Versuchs mal probeweise mit dem Blue Mountain. Amazon liefert zuverlässig.

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Ja, das Leben kann hart sein. Ich habe zB schon zwei Teemaschinen überlebt. Nun kochte "Petra" das Wasser. Billig und zuverlässig.

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Horst-D.Winzler

Martin Klaiber schrieb:

Soweit bin ich mittlerweile auch. Allerdings nennt der Durchschnittsmensch ein solches Gerät nicht "Kaffeevollautomat". Er versteht unter diesem Begriff seine heimische Luxus-Kaffeemaschine. Eine solche Kiste würde man wohl als "Getränkeautomaten" bezeichnen

Und ein "Boiler" ist nunmal ein Durchlauferhitzer, den es wohl in dieser Maschine so nicht gibt.

An sich wohl; andererseits wundert mich, daß der OP sich so in die Netzstabilität verbeißt. Die spielt am durchschnittlichen Aufstellort eines solchen Apparats ja nicht die erste Geige. Aber wer weiß? Vielleicht steht der "Kaffeevollautomat" ja am Hindukusch und wird über einen Inverter aus Batterien betrieben. Nur so ist erklärlich, daß der OP Probleme mit der "großen" Leistungsaufnahme von 1500 W hat.

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Martin Gerdes

"Martin Gerdes" schrieb im Newsbeitrag

Ich schrieb Kaffeeautomat. Man kanns auch Heißgetränkeautomat nennen. Und auch egal ob dies in einer 15 Kg oder 300Kg Maschine steckt.

Nein, es ist ein druckloser Boiler. Durchlauferhitzer ist was anders.

Aha ... und was schrieb ich schon vor 3 Tagen "Trafo/USV/Batterien".

Letztlich ist es auch egal, da ich hier nicht nach Hilfefür eine völlige Neukonstruktion fragte, sondern nach Bezugsquellen. Was besseres als Dieters Antwort nach 3 Stunden war bisher noch nicht da.

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Stefan Hundler

Ich kenne diese Maschine nicht, aber kleinere Kaffevollautomaten. Dort wird das Wasser durch die Heizpatrone gepumpt. Erst wird gewartet, bis das Wasser bzw. die Patrone warm genug ist. Das wäre dann also ein kleiner Wasserspeicher ohne Wasserbewegung. Wenn dann die Patrone und das Wasser heiss genug sind wird wieder gepumpt und das Wasser wird erhitzt während es durch die Patrone durch fliesst bzw. gepumpt wird. Ist das jetzt ein Durchlauferhitzer oder nicht?

Dann gibt es so Maschinen wie die Senseo. Wenn ich mich nicht irre wird da ein kleiner Wasservorratsbehälter beheizt, und wenn die Temperatur erreicht ist läuft das heiße Wasser durch das Pad in die Tasse. Das würde ich dann als Boiler bezeichnen, und Du?

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mfg Jochen

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Jochen Pawletta

Klar, da auf jeden Fall, wie unsere Quickmill Pegaso.

Genau, oder eben wie die größeren Espressomaschinen, auch die Gastro-Dinger, die haben 'n Pott Wasser, der heiß gehalten wird.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Jochen Pawletta schrieb:

Als Wasserkocher oder als Dampferzeuger, je nachdem. Oder vielleicht als Heißwasservorrat(sbehälter) oder als Wasserkessel.

Ich kenne die Seite, sie ist seit Jahren heiß umkämpft.

Man sollte nicht überbewerten, was in der Wikipedia steht.

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Martin Gerdes

Am 06.12.2013 00:00, schrieb Martin Gerdes:

Da gibt's nichts zu kämpfen. Ein Boiler ist *kein* Durchlauferhitzer, sondern immer ein wie auch immer geartetes Vorratsbehältnis, in dem das Wasser erwärmt wird. Eng. "to boil"; brühen, kochen, sieden. Dafür sind DLE nicht gedacht und die wenigsten werden das unter normalen Bedingungen überhaupt schaffen bzw. zulassen.

Das es in Deutschland Sprachräume gibt, wo das anders verstanden wird, ist mir durchaus bekannt. Aber nun ja, es gibt ja auch den Bayrischen Dialekt... ;)

Das stimmt allerdings.

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

Es gibt sogar eine Menge Dialekte, die in Bayern gesprochen werden, darunter den bairischen :-)

vG

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Volker Gringmuth

"Arnim Eisenblaetter" schrieb im Newsbeitrag news:52a6fcce$0$6661$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, eh, doch. Beides hat hier nur zufällig miteinander zu tun. Im Boiler siedet das Wasser, irgendwo...der Boiler muß das ertragen. Im (elektrischen) Durchlauferhitzer wäre Sieden nicht leicht zu verknusen...weshalb man es möglichst vermeidet. Aber auch der Boiler ist ein Durchlauferhitzer, einer, der z.B. Naßdampf erzeugt... Ein Nichtdurchlauferhitzer-Boiler wird meist "Kochpott" genannt :-) anderes typisches Beispiel für einen Nichtdurchlauferhitzer-Nichtboiler ist der berühmte Eisbeutel.

Und daß es in einem DLE niemals zu Siedevorgängen kommt, ist unschwer zu widerlegen. Rein akustisch, die Kavitation bei ersten Gasblasenimplosionen (aka "Sieden") ist meist unschwer deutlich zu hören. Selbst das verbreitete Untertischwarmwasserspeichergerät zischt und knarzt, wenn es nahe seiner Maximaltemp ankommt. Auch da hört man die Kavitation an der Heizpatrone. Meist wird das da hingenommen, da diese Dinger drucklos sind, der Hahn steuert den Kaltwasserzulauf und nicht den Warmwasserabfluß. Mag es kurz kochen da drin...

Amiland, England...frag mal einen Damnpflokfetischisten, was der Dampf im Boiler so tut...außer tuten :-)

Wenn die Frage nicht verstanden wird, kann die Antwort kaum noch helfen :-)

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gUnther nanonüm

Arnim Eisenblaetter schrieb:

Eben das ist heiß umstritten.

Man sollte übrigens nicht nur nicht überbewerten, was in der Wikipedia steht, sondern auch Wikipedia-Streitereien nicht in die restliche kleine Welt hinaustragen.

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Martin Gerdes

Am 11.12.2013 01:00, schrieb Martin Gerdes:

Nur bei denen, die unscharfe Begrifflichkeiten lieben.

1) Ein Durchlauferhitzer schaltet sich nicht selbst ein. 2) Xxx-speicher versucht die eingestellte Wassertemperatur konstant zu halten. Schaltet sich also selbst ein.
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Horst-D.Winzler

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, gibts inzwischen auch, Elektronik machts möglich. Die Heizpatrone ist ja eher winzig, aber dennoch wird darin eine regelbare Wassermenge geheizt...wenn man das so baut. Erspart einem ein wenig Kaltwasser aus der Leitung, praktisch beim Händewaschen.

Wer obiges leugnet, müßte hier auch jammern. Druckschalter oder Thermostat, wo ist der Unterschied?

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gUnther nanonüm

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