Störspannungsspitzen auf der Netzleitung

Hallo, ich messe im Bereich von Netzleitungen (auch Freileitung) Störspannungsspitzen von 100Hz die sich bis in den Bereich von mehren KHz erstrecken. Weiß jemand wie die entstehen und ob das landesüblich ist?

Der Grund: Für einen Ortungsempfänger im NF-Bereich suche ich eine Frequenz die möglichst störfrei ist.

Für Hinweise dankbar - hjk

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H.J.Koch
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Die meisten entstehen durch Phasenanschnittsteuerungen (Dimmer) und durch Schaltnetzeile von Rechnern, Druckern, Fernsehern usw. Beide belasten das Netz "ruckartig" im Verlauf jeder Halbwelle der 50Hz Netzfrequenz, daher 100Hz (in Europa).

Da muesstest Du entweder zwischen die Stoerer gehen oder ein Kammfilter bauen, das 50Hz und Oberwellen schmalbandig unterdrueckt. 50Hz Raster deshalb, weil es auch Stoerungen durch einfache Geraete gibt, die mit Einwellengleichrichter arbeiten. Z.B. billige Kompaktleuchtstofflampen.

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Joerg

H.J.Koch schrieb:

Hallo,

wenn am Netz Schaltnetzteile hängen oder Phasenanschnittsteuerungen oder andere Leistungselektronik, dann entstehen dabei auch Oberwellen der Netzfrequenz. Es sollten zwar vor allem die ungeradzahligen Oberwellen sein, also 150; 250 und 350 Hz usw. aber auch die geradzahligen sind nicht ausgeschlossen. Mit solchen Vielfachen der 50 Hz bis in den Kiloherzbereich musst Du überall rechnen wo Netzleitungen der verschiedenen Spannungsebenen in der Nähe sind. Wenn irgendwo eine Bahnstromleitung in der Nähe ist musst Du auch noch mit den Oberwellen von 16,7 Hz rechnen, also auch 83,5 und 116,9 Hz usw.

Bye

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Uwe Hercksen

Stimmt, ist eine Plage. Aber bei Netzteilen müssen seit einigen Jahren PFCs eingebaut werden die diese Oberwellen wieder etwas geradebügeln.

Die von Schaffner sind als Tiefpässe sehr gut, gibts von Printmontagengeeignet bis zur großen Hutschiene.

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Alfred Weidlich

Hallo, Uwe,

Du meintest am 30.06.09:

Pingelig: der Verlauf lässt sich mit Hilfe der Fourier-Analyse in sinusförmige Teilschwingen zerlegen, deren Frequenzen ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz sind.

Aber die Fourier-Analyse ist für Impulse nicht so recht geeignet, da ist

ul = L*di/dt

ergiebiger.

Für die ganz Pingeligen:

ul = L*di/dt + I*dL/dt

(oder ähnlich; auch die Induktivität ist nicht zwingend zeitlich konstant).

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo Helmut,

Helmut Hullen schrieb:

für die gaaanz pingeligen:

ul = L*di/dt + i*dL/dt

SCNR - Volker.

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Volker Staben

Das gilt in Europa m.W. nur fuer Netzteile ab einer gewissen Leistung.

70W? Die ganzen Billisch-Lader, Videospiele, Stereos, Laptops und so fallen da eher nicht drunter. Und wenn PFC nicht rein muss tun die Hersteller das auch nicht freiwillig.

Schaffner ist schon sehr gut. Doch wie hiess es in der Atika-Werbung? Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben :-)

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Joerg

Manche Laptops m=F6chte ich da einmal ausnehmen, zumindest wenn die 70W stimmen. 6,5A bei 19,5V DC sind doch deutlich dr=FCber (BenQ meiner Freundin, mein iBook gibt sich mit 45W zufrieden).

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Von diesem limit werden auch die gängigen 65W-Netzteile herrühren.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Gerade mal beim naechsten Laptop nachgeguckt, und in der Tat: 19V bei

3.16A, macht 60W. Mehr sollte man aber auch wirklich nicht brauchen. Es ist eine Unsitte, mit "modernen" Betriebssystemen immer mehr RAM, GHz, Watt und sonstwas zu verpulvern. Ich fuer meinen Teil mache dabei nicht mit. Kein Vista und solchen Kram.
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Joerg

Die Stromaufnahme ist in letzter ZEit eher wieder geringer geworden.

Daß die Meinung Unsinn ist, davon hatten wir es ja letztens schon öfters.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Lies aber das Kleingedruckte. " ... if 2nd high capacity LiIon battery is ordered".

Auch ich habe jetzt wieder einen tragbaren aus Korea der 8h pro Ladung schafft. Es hat geschlagene 15 Jahre gedauert bis die PC und OS Jungs das wieder geschafft haben. Der olle Compaq Contura konnte mit dem Standard NiCd 6h, mit heutigen LiIon haettest Du den auf einer Reise Frankfurt-Sydney durchlaufen lassen koennen. Ok, heute kann man dafuer besser Bunti-Bildi gucken :-)

Magst Du so sehen. Meine Kunden mit mission-critical Sachen nicht, und ich auch nicht. Aber wie auch immer, Vista habe ich nun wohl erfolgreich ausgesessen, duerfte 2010 mit moeglichst wenig Bohei ad akta gelegt werden. Ein Kunde hatte letztens probehalber Windows 7 installiert, soll sich deutlich passabler verhalten. Aber auch die bleiben bis auf weiteres bei XP. Und wenn es ganz kritisch wird und gusseisern sein muss, geht an Systemen wie QNX kein Weg vorbei.

Ich gehoere denn wohl zu den 71% die nie auf Vista umstiegen:

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Was das fuer Mircosoft laengerfristig bedeuten kann wird hier angedeutet:
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Joerg

Hallo Joerg,

Joerg schrieb:

absolut. Habe den RC1 (Build 7100) vor ein paar Wochen ebenfalls getestet und war regelrecht begeistert. Es läuft um Welten flüssiger als Vista (was ich ebenfalls ausgelassen habe) und fühlte sich sogar etwas besser als XP auf dem selben Rechner an. Schmerzlich vermisst habe ich z.B. die klassische Ansicht der Systemsteuerung, oder Treiber für meine nicht mehr ganz so aktuelle Creative Soundblaster Live 5.1...

Gruß Dominique Görsch

Fup2 poster, da OT und ich keine Gruppe lese wo das Thema passen würde.

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Dominique Görsch

Das verhält sich ziemlich identisch, und man kann nicht mehr den schönen klassischen Anzeigemodus einstellen.

Nicht einfach nur jeder Propaganda glauben -> auch mal ausprobieren!

Vista mit SP2 läuft runder und teilweise schneller als XP, in mancher Hinsicht stabiler und auch kompatibler. Einzig die Einstellungen für Netzwerkkrams sind umständlicher...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das waere fuer mich allerdings ein Manko. Ich mag die "modernen" Super-Softie-Bonbon GUIs nicht.

Hatte bei Bekannten bereits das "Vergnuegen". Hier zuhause kommt das nicht rein, und bei aelteren Rechnern kann man das aufgrund des MS Bloat Factor eh vergessen. In 120MB oder 256MB duerfte das nicht laufen.

Tja, jetzt haben sie SP2 rausgebracht und das Produktende bereits angekuendigt. Rund 70% der Business Kunden (a.k.a. die mit der dicken Knete) arbeiten wie ich weiterhin mit XP, Dell bietet nach wie vor XP Rechner an und der Upgrade Pfad von XP nach Windows 7 scheint etwas diffus zu sein. Zu allem Ueberfluss haben sie nur noch einige Monate Zeit. Da Redmond in aehnlichem Klima liegt wie Ihr fahren die meisten im Sommer in Urlaub. Und jetzt ist der Sommer schon da, so ein Mist aber auch. Sieht aus wie das Paradebeispiel fuer das deutsche Wort "vergaloppiert".

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Joerg

Am Sat, 04 Jul 2009 09:48:22 -0700 schrieb Joerg:

Wird Windows 7 von irgendwem ausser MS dringend erwartet?

Lutz

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Lutz Schulze

Nicht dass ich wuesste :-)

Genausowenig wie Vista ...

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Joerg

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