Hallo,
es geht um ein Wasserbett:
Liegt man in diesem Bett und streicht leicht mit der Hand über die angrenzende Zimmerwand, dann nimmt man ein fast unmerkliches Kribbeln wahr. Stutzig machte mich die Frequenz von schätzungsweise 50 Hz.
Leider steht mir momentan nur ein einfaches Multimeter zur Verfügung. Mit dessen Hilfe messe ich eine Spannung von ca. 1 Volt, wenn ich einen Anschluß mit Erde verbinde und den anderen in die Hand nehme, wenn ich auf diesem Bett liege.
Die Heizung besteht aus einer Heizmatte von ca. 25 x 40 cm Größe, betrieben mit 220 Volt, rundum verschweißt. Der Thermostatschalter befindet sich außerhalb in der Zuleitung.
Zwischen mir und der Heizmatte liegt die Wassermatratze sowie die Sicherheitswanne.
Die Wassermatratze besteht aus relativ dicker Kunststoffolie, eine Undichtigkeit kann ich eigentlich ausschließen.
Die Sicherheitswanne besteht aus einer weiteren Kunststoffolie.
Würde das Wasser tatsächlich aus der Matratze austreten und auch die Sicherheitswanne durchdringen, würden innerhalb kürzester Zeit ca. 2 m3 Wasser ins Zimmer laufen.
Das ist aber nicht der Fall.
Somit liegt eine ganze Menge Isoliermaterial zwischen mir und der Heizschlange.
Von daher ist mir völlig unerklärlich, wie ein Potentialunterschied zwischen der Bettoberfläche und Erde entstehen kann.
Induktion in dem Wasserkörper kann es ja wohl nicht sein.
Die ganze Sache als einen großen Kondensator zu sehen, leuchtet mir auch nicht ein, ich kenne mich da aber nicht so aus.
Frage:
Wie kann man das genauer aufklären und wie kann man feststellen, ob diese Spannung nun unbedenklich ist oder nicht?