VW rechnet mit schnell sinkenden Batteriepreisen fü r Elektroautos

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begin quoting, Georg Wieser schrieb:


Ich will ja jetzt nicht...
Aber das mit der Wirk-, Blind- und Scheinleistung lernen die Lichtlfix^W "Energieanlagenelektroniker" (<- neudeutsch für "Elektriker") heutzutage doch schon in der Berufsschule, und diese Zeigerdiagramme sind auch durchaus prüfungsrelevant. (Zerlegung in symmetrische Komponenten muß ja nun nicht sein, obwohl es auch nicht schadet und abgekokelte Mittelpunktleiter zu vermeiden hilft.)
Sorry...
Gruß aus Bremen Ralf
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Am 08.04.2012 20:47, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Für die genannten Probleme kann man vereinfacht erstmal von einem einphasigen System ausgehen, das macht es für Laien übersichtlicher. Die Sache mit den Zeigerdiagrammen ist für uns Ingenieure zwar super elegant und praktisch, für einen Laien aber doch sehr suspekt. Bei mir hat das damals ganz schön lange gedauert, bis ich mir darunter einigermaßen was vorstellen konnte. Für Laien ist es meist einfacher, wenn man einfach in der Zeitbereichsdarstellung bleibt und einfach verschobene Sinüsse aufmalt.
Will er tiefer einsteigen, kommt er ums Zeigerdiagramm nicht herum.
--
Michael

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Am 08.04.2012 21:13, schrieb Michael S:

--> http://download.sma.de/smaprosa/dateien/10040/BLINDLEISTUNG-ADE094210.pdf
Butzo
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begin quoting, Klaus Butzmann schrieb:

Das scheint mir eine der vielen "Erklärungen" zu sein, die man insbesondere dann versteht, wenn man das zu Erklärende schon weiß.
Mit dieser Erklärung habe ich aber ein besonderes Problem: Ich halte sie gerade in dem wesentlichen Punkt für falsch - der Autor verwechselt schlicht die Lastflußrichtungen.
Mal Schritt für Schritt:
Unter (positiver) Blindleistung versteht man gemeinhin _induktive_ Blindleistung, d. h. im Verbraucherpfeilsystem eilt der Strom der Spannung um 90° nach: Zuerst kommt das Spannungsmaximum, in dem der Strom null und zunehmend (kommt von negativen Werten und steigt an auf positive) ist, und eine Viertelperiode später, wenn die Spannung bereits wieder auf Null zurückgegangen ist, hat der Strom seinen momentanen Maximalwert erreicht. ("Später" ist auf der Zeitachse "weiter rechts".)
Diese Situation liegt vor, wenn man eine Induktivität an eine Spannungsquelle anschließt. Man sagt in diesem Fall, daß die Induktivität Blindleistung aufnimmt.
Die von der induktiven Last aufgenommene Blindleistung muß die Spannungsquelle liefern. Wenn man sonst keine Tricks zu deren Deckung anwenden kann, dann führt das dazu, daß die Erregung der Generatoren vergrößert werden muß.
Ein "sonstiger Trick" wäre aber auch beispielsweise, die gleiche Spannungsquelle mit einer negativen Reaktanz zu belasten, also einem Blindwiderstand, der einen negativen Blindstrom aufnimmt. Eine solche Reaktanz (anderes Wort für "Blindwiderstand" im Gegensatz zum "Wirkwiderstand" (Resistanz bzw. Ohmscher Widerstand)) nennt man "kapazitiv", sie verhält sich wie ein Kondensator: Der Strom eilt der Spannung nicht um 90° nach, sondern vor, ist also in seinem Momentanwert immer gerade entgegengesetzt zu einem induktiven Blindstrom.
Das sich die Stromrichtung im Vergleich zur Induktivität also umgekehrt hat, kann man, anstatt das "Aufnahme kapazitiver Blindleistung" zu nennen, auch sagen, daß eine Kapazität Blindleistung ins Netz einspeist. Und wenn man die passend wählt, dann kompensiert sie damit genau die Blindleitungsaufnahme einer an der gleichen Spannungsquelle angeschlossenen Induktivität, d. h. durch die Spannungsquelle fließt dann im Idealfall überhaupt kein Strom (in der Praxis gibt es immer kleine Verluste).
Was macht denn nun Blindleistung bzw. Blindstrom im Netz eigentlich? Die Quellimpedanz des Netzes (sein "Innenwiderstand") ist überwiegend induktiv, d. h. es verhält sich im Niederspannungsnetz wie eine ideale (=widerstandslose) Spannungsquelle mit einer in Reihe geschalteten Induktivität. (Diese Induktivität ist betragsmäßig klein: Ein Niederspannungsanschluß kann oft in der Größenordnung 2-5 kA Kurzschlußstrom liefern, d. h. die Netzimpedanz liegt bei nur 50-100 mOhm, was einer Induktivität von 0,1-0,3 mH entspricht.)
Wenn man das Netz mit einem ohmschen Verbraucher, also einer Wirklast belastet, dann verursacht der fließende Wirkstrom an dieser Netzimpedanz einen Spannungsabfall. Der wirkt sich aber auf die Verbraucherspannung nur vernachlässigbar gering aus, weil er (im Zeigerbild) senkrecht auf dem Wirkstrom und damit der Spannung am Verbraucher steht und sie deswegen kaum verringert.
Anders ist es, wenn man das Netz mit einer Induktivität belastet, also Blindleistung daraus bezieht. Dann liegen nämlich zwei Induktivitäten in Reihe, nämlich die Netzimpedanz und die Verbraucherreaktanz, an denen die Spannungsabfälle parallel sind (daß der Strom darauf senkrecht steht, tut nichts zur Sache). Das ist also ein Spannungsteiler im Verhältnis der Induktivitäten, und also *senkt* Blindleistungsbezug die Spannung an den (allen) Verbrauchern. Umgekehrt *erhöht* Blindleistungseinspeisung, also die Belastung mit einer negativen Reaktanz, die Spannung im Netz.
Was war nochmal gleich das Problem?
Ach ja: Wenn man Wirkleistung einspeist, dann *steigt* die Netzspannung (hauptsächlich wegen des Spannungsabfalls auf den (Ohmschen) Niederspannungsleitungen) ebenfalls an (so, wie sie umgekehrt "am trafofernen Ende" bei Belastung absinkt). Und dieser Spannungsanstieg ist aus den erörterten Gründen das Problem, gegen das man etwas tun will.
Die Maßnahme ist "Blindleistung". Aber wie herum?
Nun, ganz klar: Die Spannung soll *gesenkt* (und nicht etwa noch weiter erhöht) werden. Und dafür muß man Blindleistung an der Einspeisungsstelle *abnehmen*, also aus dem Netz beziehen, und nicht etwa dort zusätzliche Blindleistung einspeisen.
Und das hat der Autor offensichtlich versemmelt.
Bei denen kaufe ich nichts.
Gruß aus Bremen Ralf
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Das ist ja gar nicht so uninteressant.
Wenn man als "Otto N." jetzt einen Wirkleistungszähler hat aber versuchen würde nur Blindleistung zu verbrauchen. Wobei das ja dem widerspricht, dass Blindleistung nur im Netz pendelt und eigentlich nicht verbraucht wird.... (werden kann?)
Ich glaube ich muss da mal nochmal in einer ganz ruhigen Minute neu durchlesen....
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Ralf . K u s m i e r z schrieb:

"Energieanlagenelektroniker" ist altdeutsch, neudeutsch sind Elektriker "Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik".
Gruß Willi
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Am 08.04.2012 10:22, schrieb Georg Wieser:

Hallo Georg, ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen:
Blindleistung: Wenn Du an eine Wechselspannung einen Kondensator anschließt, wird der ständig geladen und entladen. Es fließt ein Strom. Multipliziert mit der Spannung ergibt das eine Leistung. Man könnte also meinen, der Kondensator verbraucht Strom, verbraucht also eine Leistung. Da diese Leistung aber nichts warm macht oder bewegt, sondern nur den Kondensator lädt und entlädt, ist das keine Wirkleistung, die wirklich Arbeit leistet, sondern Blindleistung. Die Energie, die das Netz in den Kondensator reinlädt, bekommt es kurz darauf beim Entladen wieder zurück. Die Energie ist also nicht verloren.
Blindleistung führt zu Blindstrom. Bei einem ohmschen Verbraucher (z.B. Glühbirne) ist der Strom sinusförmig. Wenn die Spannung ihren höchsten Punkt erreicht, fließt auch am meisten Strom. Ist die Spannungen gerade Null (Nulldurchgang) fließt kein Strom. Bei Blindleistung fließt der meiste Strom aber dann, wenn die Spannung 0V beträgt, wenn sie maximal ist, fließt kein Strom. Die Sinuskurven von Strom und Spannung sind um 90° verschoben. Es fließt nur Blindstrom. Das gibts bei Kondensatoren und bei Spulen.
Jeder Strom führt zu einem Spannungsabfall an einer Leitung. Je größer der Strom, desto größer die Spannungsabfall. Jeder hat schonmal gesehen, wie beim Einschalten des Staubsaugers das Licht etwas dunkler wird, weil die Spannung durch den zusätzlichen Strom etwas zusammenbricht. Bei Wasser gibts das auch. Wenn man in einem billigen Hotel unter der Dusche steht und der Zimmernachbar auch seine Dusche anmacht, kommt plötzlich weniger Wasser raus, weil der Wasserdruck bei zwei Verbrauchern geringer wird.
Auch der Blindstrom führt zu einem Spannungsabfall. Wenn man nun die Spannung im Ortsnetz reduzieren möchte, ohne am Kraftwerk zu drehen, kann man versuchen, Blindstrom fließen zu lassen, indem man große Spulen oder Kondensatoren ans Netz schaltet. Der Vorteil dabei ist, dass diese Blindleistung keine (kaum) zusätzliche Kohle im Kohlkraftwerk kostet. Es ist eine Leistung, die es nur mathematisch gibt, diese Leistung verrichtet keine Arbeit, bringt nichts zum Leuchten, dreht keinen Motor (vereinfacht). Wenn Du Blindleistung bei dir zu Hause installierst, fließt zwar ein größerer Strom in Deinem Hausanschluss, der Zähler läuft dadurch aber nicht schneller. Er zählt nur die Wirkleistung, als Energie die Du wirklich verbrauchst.
Ralf ist jetzt davon ausgegangen, dass der Ortsnetztrafo nur eine feste Ausgangsspannung liefern kann, die man nicht einstellen kann. Der Trafo ist für 230V gebaut worden und liefert die auch, vermutlich sogar etwas mehr. An diesem Trafo hängen nun viele Verbraucher dran. Durch den Widerstand aller Zuleitungen zu den Verbrauchern kommt bei den Verbrauchern aber weniger Spannung an, als im Trafo erzeugt wird. Im Mittel sind das dann 230V.
Trafo -->-- Leitung -->-- Verbraucher -->-- Leitung -->-- Verbraucher 240V 230V 220V
Der Strom fließt von links nach rechts (vereinfacht) und führt zu einem Spannungsabfall. Der, der am weitesten weg wohnt, hat am wenigsten Spannung. Jetzt erweitert man das ganze um eine Solaranlage beim letzten Verbraucher, die mittags den Stromverbrauch komplett übernehmen kann. Der Trafo hält seine Spannung dabei weiterhin auf 240V, dafür ist er gebaut. Dann sieht es plötzlich so aus: Solaranlage Trafo --<-- Leitung --<-- Verbraucher --<-- Leitung --<-- Verbraucher 240V 250V 260V
Der Verbraucher hat jetzt 260V an der Steckdose, was viele Geräte nicht mehr aushalten. Würde der Solarwechselrichter einfach weniger Spannung liefern, dann könnte er nicht alle verfügbare Leistung ins Netz einspeisen, und das Kohlekraftwerk müsste wieder liefern. Der Solarwechselrichter erhöht also seine Spannung, bis er alle seine Leistung losbekommt. Das führt dann zu zu hohen Spannungen im Ortsnetz.
Um das auszugleichen müsste man die Ausgangsspannung des Trafos ändern, was laut Ralf mit den derzeit verbauten Trafos nicht möglich ist. Jetzt könnte man noch versuchen, mit Blindströmen rumzutricksen, um zusätzliche Spannungsabfälle zu erzeugen, was die Spannungen wieder in den zulässigen Bereich drückt. Dabei gibt es aber Grenzen.
Das war alles stark vereinfacht, sollte aber die grundsätzliche Problematik verdeutlichen.
Noch Fragen?
--
Michael

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Sent: Sunday, April 08, 2012 9:07 PM Newsgroups: de.sci.ing.elektrotechnik Subject: Re: VW rechnet mit schnell sinkenden Batteriepreisen fuer Elektroautos

Bisher verstanden ;-) Das war -noch- einfach.

ja
aber es fließt Strom. Ergo könnte man den (falls man den "filtern" könnte auch gezielt verbrauchen?

hmmmmmm..... (fast verstanden)

soweit verstanden.

Das hieße ja, das der Strom der als Blindleistung fließt nicht verbrauchbar wäre. Ist das einer Glühlampe nicht schnurzelpupe ob die mit genau sinusförmiger Spannung oder mit leicht phasenverschobener Leistung brennt?
Das ein Motor die Leistung dann braucht, wenn sie zum gerade benötigten Magnetfeld passt und nicht genau verschoben ist mir eigentlich klar.

Klar, die Leitung hat den höchsten ohmschen Widerstand, somit sinkt die Spannung.

Kenn ich ;-) Muss ich echt mal messen wie sich das auswirkt. In unserem gemeidlichen Gewerbegebiet hängen meine Nachbarn und ich ganz am JWD draussen. Dort laufen zusammen über 200KW PV. Eigentlich sollte ich das gar nicht messen müssen, das sollten doch meine Wechselrichter anzeigen was die gerade an Spannung erzeugen? Ich bin echt gespannt. Das ist wirklich interessant!

Deshalb soll ich an meiner beiden neuen PVs diese Rundsteuerempfänger dranbauen, damit mir das EVU die notfalls abdrehen kann. Jetzt verstehe ich das langsam.

Erst mal vielen Dank für die grundsätzichen Infos. Die waren echt gut weil ohne recht viel "Fachmannvokabuler". Es ist immer schwerer mit für jedermann verständlichen Ausdrücken Fachthemen zu erklären als mit Fachausdrücken. Das hast Du geschafft. Danke.
Eine Frage bleibt. Und ich befürchte das hängt damit zusammen, dass ich's doch noch nicht hundertpro geschnallt hab. Kann man "Blindstrom" verbrauchen? Oder wird er dann automatisch zu Wirkstrom? (Weil er ist ja dann nicht mehr "blind")
Das mit den PVs hab ich dank Dir das erste mal verstanden.
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Am 09.04.2012 12:03, schrieb Georg Wieser:

Strom alleine kann weder ne Glühlampe zum Leuchten bringen, noch nen Motor zum Drehen. Spannung alleine kann das auch nicht.
Leistung gibt es erst, wenn Strom und Spannung zusammentreffen, und das auch noch zum richtigen Zeitpunkt.
Wenn im Wechselstromnetz die Spannung gerade im Maximum ist, ist der Strom Null -> Keine Leistung vorhanden Wenn der Strom maximal ist, ist die Spannung Null -> keine Leistung vorhanden. Die Leistung in den Übergängen geht komplett in das Laden und Entladen des Kondensators oder der Spule, die die Blindleistung überhaupt erst "erzeugen" bzw. "verbrauchen".
--
Michael

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Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Möglicherweise. Der OP sprach von Trafos. Darunter verstehe ich die Dinger, die Spannungsebenen mit- einander verbinden. Die haben gewöhnlich ein Stufenschaltwerk, mit dem die Spannung am Übergabepunkt mit einem festen dU geändert wird, indem Blindleistung aus dem vorgelagerten Netz bezogen (Erhöhung der Unterspannung) oder eingespeist (Senkung der Unterspannung) wird. Das meinte ich mit Bereitstellung.

Ahhja, doch ein Missverständnis. Das erklärt die Sache. Ich bin in einer anderen Spannungsebene zu Hause und kenne die Entwicklung im Ortsnetzbereich, gerade bei diesem elektronischen Tüddelkram, nicht. Daher meine Frage.
Frohe Ostern Jörg
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begin quoting, Joerg Bradel schrieb:

Na, die Ortsstationen haben das eben nicht.

Kann vorkommen.

Wobei diese "höheren Ebenen" schließlich nur Mittel zum Zweck sind: Die Endkunden und damit die Zahlemänner sitzen alle an der Niederspannung. Und wertmäßig ist dort auch das meiste verbaut - überwiegend in der privaten Hausinstallation, aber die EVU-eigenen Betriebsmittel machen auch einen ganz erheblichen Batzen aus. Und deswegen muß man sich immer genau überlegen, welche Konsequenzen es hat, wenn man dort herumbastelt. Aber genau dort sitzen die Probleme bei den Kleineinspeisern - der Netzanschluß eines Offshore-Windparks ist demgegenüber eher Peanuts.
Gruß aus Bremen Ralf
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Am 08.04.2012 21:13, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Die Zahlemänner sitzen vorwiegend in innerstädtischen Mehrfamilienhäusern ohne Subventionsabgreifmöglichkeiten...
Butzo
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begin quoting, Klaus Butzmann schrieb:

Nein, der gewerbliche Verbrauch ist deutlich höher. Aber beiden gemeinsam ist, daß es sich um Niederspannungskunden handelt.
Im übrigen: It's not a bug, it's a feature. Aber gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens...
Gruß aus Bremen Ralf
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Am 09.04.2012 02:34, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

http://www.ewerk.hu-berlin.de/node/3618 :
" Ein Unternehmen, dessen Stromverbrauch im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr knapp unter 10 GWh lag, hat daher bislang die volle EEG Umlage zu tragen" ...
"Hier setzt eine wesentliche Änderung der besonderen Ausgleichsregelung im EEG 2012 an. Zukünftig wird die untere Schwelle für eine Privilegierung von 10 GWh/a auf 1 GWh/a abgesenkt. Dadurch wird der Anwendungsbereich der besonderen Ausgleichsregelung – insbesondere zugunsten mittelständischer Unternehmen – erheblich ausgeweitet. "
Ok der Schuster gegenüber nicht, wohl aber die Kettenbäcker mit ihren Backöfen. Die Energiewende zahlt der kleine Mann.
Butzo
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Nur mal als Denkansatz. Was machen denn die "großen" Verbraucher? Die gießen Aluzylinderköppe oder Baustahl etc... Wenn die Energie teurer ist kosten halt die Autos oder Wohnungen mehr und die Gefahr der Abwanderung der Arbeitsplätze kommt dazu. Der kleine Bäcker kann nicht "abwandern" Brötchen aus China schmecken bis die hier sind nicht mehr so toll.
Der Zylinderkopf Deines Audi gießt sich in Birma genausogut.
Alles natürlich etwas schwarz - weis. Aber letztendlich zahlt es immer der letzte. Wer den sonst?
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Am Mon, 9 Apr 2012 12:10:35 +0200 schrieb Georg Wieser:

Ein grosser Anteil Brötchen in D kommt mittlerweile vorgebacken unter anderem aus Polen.

ACK
Lutz
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On Fri, 6 Apr 2012 17:56:12 +0000 (UTC), Joerg Bradel

Die Blindleistung kann auch problemlos in den Solarwechselrichtern generiert werden - 24 h am Tag.
http://www.sma.de/de/produkte/knowledgebase/sma-verschiebt-die-phase.html http://www.photovoltaik.eu/heftarchiv/artikel/beitrag/nachtarbeit-mglich-_100007283/423 / http://wirtschaft.t-online.de/deutsche-erfindung-sonnenkraftwerk-arbeitet-im-dunkeln/id_50586162/index
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begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Sind Dir derartig schwachsinnige Äußerungen eigentlich wirklich nicht selbst peinlich, oder bist Du wirklich so schwer von Begriff? *Im* Ortsnetz ist die Blindleistung am falschen Ort, da muß man sie - *wegen* der Solaranlagen - verbrauchen und nicht erzeugen.
Und dafür muß sie *wo* erzeugt werden?
Bei Deinen Aussagen fällt es mir des öfteren sehr schwer, Propagandalügen von bloßer Dummheit zu unterscheiden.
(Wenn Du damit nicht soviel Schaden anrichten würdest, könnte es mir schlicht egal sein.)
Die richtige Antwort steht übrigens schon in Msg.-ID < Nur gibt es diese regelbaren Ortsstationen auf absehbare Zeit noch nicht.
Gruß aus Bremen Ralf
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Am 22.04.2012 15:50, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Unter
http://tinyurl.com/75kq8ox
wird recht anschaulich der gegenwärtige Stand der Entwicklung der regelbaren Ortsnetzstation beschrieben.
Regards Karsten
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begin quoting, Karsten Roch schrieb:

[<http://www.schneider-electric.de/germany/de/produkte-services/news-produkte-service/newsticker.page?c_filepath=/templatedata/Content/News/data/de/local/energy/all-energy-news/2012/04/20120409-intelligente-ortsnetzstation.xml ]
Solange die nicht kostenlos vom Himmel fallen und sich selbst aufbauen und anschließen, ist dieser Stand ziemlich uninteressant: Wir haben ein ziemlich gut ausgebautes Netz mit ganz vielen langlebigen Ortsstationen, und die wird man nicht mutwillig wegwerfen.
Eine weiterentwickelte Technik greift also nur bei Ersatzbedarf bzw. Neuanlagen, und die spielen anteilig keine so große Rolle. Bis dahin gibt es das ganz massive Problem, daß man regenerative Einspeisungen aus den bestehenden Ortsnetzen eben nicht oder nur unter ziemlich großen Klimmzügen rauskriegt. Ist so, kann man nichts machen.
"Ziemlich große Klimmzüge" sind dabei in erster Linie nicht der Austausch der Ortsstationen, sondern notfalls im Ortsnetz heftig Blindleistung zu ziehen, um dort die Spannung abzusenken. Und die muß logischerweise aus der höheren Spannungsebene kommen und kostet - sowohl in der Erzeugung (die können u. U. unausgelastete Hochspannungsleitungen übernehmen, auch Kabel werden gewöhnlich im unternatürlichen Betrieb gefahren und erzeugen somit freundlicherweise ganz automatisch Blindleistung) als auch durch die dadurch hervorgerufenene zusätzlichen Trafo- und Leitungsverluste, die realistisch gerechnet die Effizienz der Regenerative senken.
Und weil das so ist, liegt unser Held bemerkenswert falsch mit der Anmerkung, daß Wechselrichter auch Blindleistung erzeugen können - ja, können sie, aber sie können sie leider nicht dorthin teleportieren, wo man sie braucht.
Heißt das nun, daß das nichts wird mit der regenerativen Stromerzeugung?
Wohl nicht, bloß ist auch bei denen ein Paradigmenwechsel erforderlich: Seit einem Vierteljahrhundert gab es bei den Regenerativen die Gartenzwergmentalität mit Begriffen wie "1000-Dächer-Programm" - heute sind es hunderttausend, und die ganze Sache ist für den Schrebergärtner deutlich zu groß. Wenn wir ernsthaft die regenerative Vollversorgung bis 2050 anstreben, und das ist realistisch gesehen alternativlos, dann braucht man Gesamtkonzepte und muß Skaleneffekte nutzen. Und dann gehören nicht 1-kW-Anlagen aufs private Häuslebauerdach, sondern die Häuslebauer zahlen in einen Fonds ein, der dann Großanlagen im MW- oder GW-Maßstab an geeigneten Stellen errichtet, und die haben dann natürlich direkt einen Hochspannungsanschluß, genau wie die Windparks.
Die Hausanlage wäre nur dann sinnvoll, wenn man damit WKK machen wollte - will man aber in der Perspektive nicht, sondern vielmehr die Heizwärme deutlich zurückfahren und den verbleibenden Rest dann mit solargestützten elektrischen WP decken, also letztlich nicht mit der Heizung Strom erzeugen, sondern vielmehr elektrisch heizen.
Und die Ortsnetze können dabei bis auf die ohnehin planmäßig anfallenden regulären Ersatzinvestitionen wie sie sind, es handelt sich also um ein glücklichwerweise real nicht existentes Problem. Für die paar Fälle, wo es doch mal auftreten könnte, wird dann eben wirklich eine schaltbare Blindlast oder notfalls auch mal ein separates Einspeisekabel bzw. eine moderne regelbare Ortsnetzstation aufgestellt, aber das wird dann doch wohl eher die Ausnahme bleiben.
Das habe ich mir alles nicht selbst ausgedacht. Eine fundierte Zukunftsplanung findet man unter <http://www.uba.de/uba-info-medien/3997.html - "Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren Quellen" des UBA.
Gruß aus Bremen Ralf
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