Wenn FI-Schalter auslöst, fällt auch die Sicherung.

Hallo,

vielleicht kann mir noch mal jemand bei zwei Fragen weiterhelfen:

Wenn ich bei mir zuhause über die Prüftaste den FI-Schalter auslöse, fällt eine Sicherung ebenfalls. Das passiert auch, wenn ich den Fehlerstrom anders erzeuge. Kann das normal sein?

Und dann habe ich noch ne Frage: Spricht irgendwas dagegen, bei drei direkt nebeneinanderliegenden Steckdosen in einem gemeinsamen Rahmen, jede einzelne Steckdose an eine andere Phase anzuschließen? Es sollen an jede Steckdose stärkere Verbraucher angeschlossen werden. Aber so liegen ja zwischen zwei direkt nebeneinanderliegenen Steckdosen 400V.

Danke für die Antworten und viele Grüße

Gustav

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Gustav Martini
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Normal ist das nicht und eine elektrische Ursache sehe ich auch nicht. Klopfe mal gegen den Leitungsschutzschalter, vielleicht löst er durch Erschütterung aus.

Ich denke, das ist zulässig.

Da die Steckdosen nebeneinander liegen, darf man sie wohl sogar aus einer Drehstromleitung speisen, d.h. mit fünf Adern.

Jetzt wäre noch zu klären, ob in solchen Fällen die LS-Auslöser gekoppelt werden müssen, damit sie gemeinsam geschaltet werden.

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Werner Holtfreter

Am 09.12.2010 22:32, schrieb Gustav Martini:

Das deutet auf einen induktiven oder kapazitiven Verbraucher hin, der sich den "OFF" - Vorgang nicht einfach bieten läßt und einen Überstromknall(:-) auslöst, irgendwas LC-Resonanziges ist wahrscheinlich.

Details sind Kaffeesudleserei auf die Ferne.

Gl

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Franz Glaser

Am 10.12.2010 09:58, schrieb Ingrid-Franz Glaser:

Bezüglich Resonanz: solang das LC an den 50 Hz "hängt", ist es nicht in Resonanz, aber sobald es abgekoppelt wird, kann es auf der eigenen Frequenz schwingen und seine ganze Energie freisetzen.

Gl

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Franz Glaser

"Franz Glaser" schrieb im Newsbeitrag news:4d01eca1$0$19917$ snipped-for-privacy@newsreader03.highway.telekom.at...

Schwachsinn!! Wenn man von der Materie keine Ahnung hat , soll man die Klappe halten...

Wenn beim prüfen des Fi eine Sicherung fällt, stimmt die Selektivität nicht.

k.f.

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k.f.siebert

"k.f.siebert" schrieb im Newsbeitrag news:idssmn$9e9$ snipped-for-privacy@online.de...

Hi, ich verstehe das nicht, irgendwie. Sind RCD und FI nicht "hintereinander" geschaltet? Da wäre doch beim ausgelösten FI die Sicherungs-Seite vom Rest des Haushalts getrennt. Oder nicht?

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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Günni, den darfste gar nicht erst ischnorieern. Offenbar ein Troll, der sich aus einer alt in eine sci NG verlaufen hat und nicht in dsp gelandet ist und hier nur rumgerbern will.

Tip 1: Nach dem zweiten Brüllspiess nach einem Kraftausdruck kannste solche wegklicken.

Tip 2: Wer andern Unfähigkeit vorwirft, ohne Erklärung, warum und ohne Erklärung, wie es richtig wäre, hat meist selber keine Peilung.

Also pack ihn in die Kuschelecke zu Gerberfittig und gut is.

Wenn 1000°C und ein forscher Forscher dreht grad beherzt am Wasserstoff- ventil....

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Rolf Bombach

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:idt6oh$7ca$ snipped-for-privacy@news01.psi.ch...

..dann erklärs doch richtig, anstatt hier die Schow abzuziehen....!

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k.f.siebert

Gustav Martini schrieb:

Das wird kein Leitungsschutzschalter (vulgo Sicherung) sein. Poste doch mal was drauf steht, oder stell ein Foto ins Web.

Wenn es sich um drei Wechselstromkreise handelt, dann müssen Trennstege zwischen den Dosen sein. Wenn es sich um einen Drehstromkreis handelt, der aufgetrennt werden soll, dann muss eine allpolige Trennvorrichtung vorhanden sein, und es muss erkennbar sein, dass es sich bei diesen Dosen um einen aufgetrennten Drehstromkreis handelt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Randnotiz: ist ein 4-poliger FI vorhanden reicht dieser als allpolige Trennvorrichtung.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Da ich kein Fachmann bin, wende ich mal gesunden Menschenverstand an: Der Leitungsschutzschalter soll die Leitung schützen, indem er sie im Fehlerfall spannungsfrei schaltet. Die Leitung ist in diesem Fall aber erst dann spannungsfrei, wenn alle drei L abgeschaltet sind. Also müssen sie gekoppelt sein.

Wie gesagt, ist das gesunder Menschenverstand und damit fast absolut sicher

180° gegen die Vorschriften gedreht.

vG

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Volker Gringmuth

Es gibt einzelne und gekoppelte Leitungsschutzschalter. Folgen Motoren, also Drehstromverbraucher, sind gekoppelte zu empfehlen. Allerdings bei Elektroherden wären gekoppelte kontraproduktiv.

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Horst-D.Winzler

Ja, erst kommt der Teufel und dann kommt der Beezlebub. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Die Begründung trägt nicht, denn zum Schutz der Leitung würde es genügen, die überlastete Phase abzuschalten.

Dieter Wiedmann kommt der Sache wohl näher, wenn er schreibt:

| Wenn es sich um einen Drehstromkreis handelt, der aufgetrennt werden | soll, dann muss eine allpolige Trennvorrichtung vorhanden sein

Allpolig überlese ich mal, er meint wohl, alle nicht geerdeten Leiter. Laut Dieter Vogt "Elektroinstallation in Wohngebäuden 1995" geht es dabei darum, Verwechslungen zu vermeiden. Diese Trennmöglichkeit kann anscheinend auch zusätzlich zu separat schaltenden Überstromsicherungen vorhanden sein. Sinnvoll wäre das, damit im Fehlerfall die nicht betroffenen Phasen weiter funktionieren.

ABER: Sind an dem Drehstromkreis auch Verbraucher auf 400 V geschaltet, d.h. zwischen zwei Phasen, dann kann eine einpolige Abschaltung die Spannung der betreffenden Phase nicht zuverlässig abschalten, dann funktioniert auch die Schutzmaßnahme Nullung nicht mehr!

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Werner Holtfreter

Hallo!

Danke für die Antwort. Auch den anderen.

Am 10.12.2010 14:35, schrieb Dieter Wiedmann:

Doch, müsste ein Leitungsschutzschalter sein (Hager MBN116 B16).

Grüße, Gustav

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Gustav Martini

Und dann kommen sie in den Himmel, der dem jeweilig anderen die Hölle ist. Und wenn sie nicht vergangen sind, streiten sie sich bis in alle Ewigkeit...

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horst-d.winzler

Am 10.12.2010 10:42, schrieb k.f.siebert:

Du hast recht! Es könnte eventuell auch ein Motor sein, der weiterdreht und seine Schwungenergie in den Rest der Anlage pumpt.

Gl

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Franz Glaser

Also schrieb Gustav Martini:

Hm.. hängt da eventuell ein induktiver Verbraucher dran, der beim Abschalten eine hohe Spitze erzeugt? Oder sind der FI und die Sicherung so nebeneinander montiert, dass das abschaltende Magnetfeld des FI in der Spule des LSS eine so große Spannug induzieren kann, dass der sich ebenfalls bemüßigt fühlt?

Ja und? Du wirst sie ja wohl nicht "gegeneinander" betreiben... also einen Stift in die eine Dose, anderen Stift in andere Dose... Obwohl manche Leute heutzutage schon auf die wüstesten Ideen kommen...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Also schrieb Werner Holtfreter:

Ich sehe das eher aus einem anderen Blickwinkel: Nur mit einem gekoppelten Schalter kann man den betreffenden Kabelstrang sicher freischalten, für den Fall, dass man daran *arbeiten* muss! Damit vermeidet man die Gefahr, dass man einen Leiter auszuschalten vergisst. Rein von der Last her wäre das Koppeln (bei entsprechender Auslegung der LSS) wohl nicht nötig.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Darf man jetzt keinen Adapter von 3 Schukosteckern auf eine rote CEE-Dose machen? ;-)

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Emil Naepflein

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