Wie Erdkabel wasserdicht ins Haus führ en?

Hallo NG,

wie kriege ich ein Erdkabel am zweckmäßigsten wasserdicht und dauerhaft ins Haus geführt (bzw. ist ein kleines Nebengebäude, also Abgang ist nach dem Zähler)?

Einfach entsprechendes Leerrohr durch die Wand und einputzen ist ja schonmal nicht schlecht, aber ich hätte da irgendwie Bedenken, dass da irgendwann zumindest mal Kondenswasser raussuppt. Kann man ein entsprechendes Erdkabel auch direkt (ohne Rohr) durch die Wand ziehen und dann z.B. mit Bauschaum abdichten? Ich meine: klar kann man, aber ist das sinnvoll?

Vorschläge?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt
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Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Für Kabeleinführungen gibt es spezielle Kabeleinführungsschläuche. Deren Oberfläche verbindet sich gut mit Zement. Innen befindet sich ein Stahldrahtwendel. Die Einführungen werden aufs Kabel geschrumpft. Deshalb Kabel mit Isotücher vorher säubern. Die Enden sind für zweimaligen Gebrauch ausgeführt. Deshalb Kenzeichnungen beachten.

Andere Möglichkeit; "übliches" K-Rohr einmauern. Kabel dann mit Dichtungsmasse abdichten. Außenliegendes Ende mit Densobinde abdichten und jede Lage verstreichen. Ist auch gut für die Haut. Haut wird geschmeidig wie ein Kinderpopo.

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horst-d.winzler

Am 04.06.2008, 16:09 Uhr, schrieb horst-d.winzler :

Was für eine? (Sorry, ich mach solche Sachen nicht wirklich oft...)

OK, Densobinde kenne ich noch gar nicht... bzw. meinst Du damit dieses hauchdünne wachsartige Band? dann habe ich das bei meinem Vater vor Jahren das letzte Mal gesehen... ist das übliches Baumarktsortiment, oder muss ich da zum Installateur?

Aha...

Danke schonmal...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

zB:

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Densoplast-Masse

oder

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zB

kebu Petro-Band A 303

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horst-d.winzler

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Nein gar nicht. Der ist nicht feuchteresistent und zersetzt sich.

Sieh mal bei 3M rein: WMD 16/8 oder andere Größe

Peter

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Peter Kern

nagetierfest, uv fest, feuchtigkeitsfest, dauerhaltbar gibts nur "hauff" verschraubung oder selbe technik anderer hersteller

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Werner Haselsteiner

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Muß das denn eigentlich unterirdisch rein? Relativ günstig wäre doch Kabel über Bodenniveau hochführen und dann dort durch die Mauer.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Wie in Bremen? Alle Erdkabel über Bodenniveau.

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horst-d.winzler

am 04.06.2008 18:47 vollbrachte Peter Kern folgendes mit Hilfe einer=20 Tastatur:

Brunnenschaum,ist feuchteresistent,relativ druckfest und zersetzt sich=20 nicht.Damit werden sogar Betonringe f=FCr Hebeanlagen mit 'verklebt'.

Gru=DF Heiko

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Heiko Siek

Hallo Ansgar,

manche VN-Betreiber verwenden Rollringe aus Gummi. Dabei wird das Kabel durch das eingeputzte Leerrohr geschoben, ein oder zwei Gummiringe kommen über das Kabelende und anschließend wird das Kabel zurückgezogen, bis der/die Ringe im Bereich Wand sind. Dichtet bei angepasster Wahl von Rohr, Rollring und Kabel druckfest ab. Oder du nimmst Schrumpfschlauch, außen und innen über das Rohr und Kabel gesteckt und zugeschrumpft. Fertig!

Gruß Jürgen

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"Jürgen Kraus

Gibbet zum Bleistift im toom beim Blitzschutzzubehör.

Lutz

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Lutz Illigen

Statt Bauschaum auf jedem Fall Brunnenschaum nehmen. Das Loch vor dem Schäumen gründlich vom Bohrmehl befreien.

Die Telekom hat das Kabel, welches die bei uns ins Haus gelegt haben, zwar mit einer "anständigen" Mauerdurchführung durchgeführt, aber deren Sinn erschließt sich mir nicht so recht. Die Durchführung ist zwar dicht am Kabel, aber die Telekom hat keinerlei Abdichtung zur Mauer hin vorgesehen. Ich musste also die Mauerdurchführung mit reichlich Brunnenschaum gegenüber der Wand und vor allem mit der äußeren Abdichtung sauber abdichten. Genauso hätte ich auch das Kabel gleich direkt einschäumen können.

Wenn ich nochmal ein Kabel unterhalb der Erde durchführen muss, dann schäume ich gleich ein und verzichte auf die zusätzliche Mauerdurchführung.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Die Telekom vergibt Auftr=E4ge, sie macht das nicht selbst. Wenn die Arbeiten nicht ornungsgem=E4=DF ausgef=FChrt werden, ist das eine Beschwe= rde wert. Die verwendeten Mauerdurchf=FChrungen sind speziell f=FCr M=F6rtel,Schnellzement optimiert.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Zus=E4tzlich w=FCrde ich so oder so das Loch leicht schr=E4g bohren, damit das Wasser eher rausl=E4uft statt reinl=E4uft. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 04.06.2008, 20:33 Uhr, schrieb Ralf Kusmierz :

Naja, das Nebengebäude ist ein Holz- und Geräteschuppen mit Lagerkeller. Und da bietet es sich an, in besagtem Keller die örtliche Untervertelung vorzunehmen. Von daher ist eine unterirdische Zuführung m.E. geschickter, wo wir eh schon am Schachten sind...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Am 04.06.2008, 23:08 Uhr, schrieb Jürgen Kraus :

Die Idee gefällt mir. :) Kann man ja evtl. durch Gummiringe oder etwas Schaum im Inneren des Rohrs ergänzen, wegen der Mechanik/Zugfestigkeit.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Gummiringe evtl., Schaum würde ich lassen. Es gibt Schrumpfschlauch der innen mit Heißkleber beschichtet ist.

-andreas

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Andreas Zemke

"Andreas Zemke" schrieb im Newsbeitrag news:g29rgv$h7j$ snipped-for-privacy@news1.ewetel.de... ..

Hi, früher haben wir mal Zinkrohre (gegen Ratten) mit (kochendem) Teer aufgefüllt...das wurde sehr dicht....vielleicht ist modernes Plastik ja stabiler geworden. Damals hielts nicht so dolle.

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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Mit kochendem Teer verfülltes, hält ewig + drei Tage. Problem ist lediglich, das Zeugs zu bekommen. Wurde früher immer mit einem großen Bottich von der Kokerei geholt.

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horst-d.winzler

Tach Ralf Kusmierz schrieb:

das ist der optische Beweis für fehlendes handwerkliches Talent.

MfG

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Bernd Löffler

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