Waehrend die klassischen Hersteller noch Werbung wie "Vorsprung durch
Technik" machen und dann ihre in Wagenfarbe lackierten
Schluesselanhaenger als neueste Inovation in den Himmel hoch loben,
praesentieren andere Autobauer einfach ein inovatives Auto wie von
einem anderen Stern:
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Je nach Ausf=FChrung eine Beschleunigung von 0 auf 100 bis herunter auf
4.5 Sekunden, Reichweite von 250 - 500km und zur oberen Mittelklasse
kompatible Kaufpreise. Da werden sich klassische Premiummarken recht
warm anziehen muessen.
Kein Wunder, dass die Oil Industry wieder ihre Lobbyisten loslaesst.
Welche die Elektroautos mit ihren abstrusen Behauptungen am liebsten
wieder in den Schredder stecken wuerden, so wie damaqls den EV1:
Sehr hübsch - bin gespannt, wann das Teil hier kaufbar sein wird.
Allerdings bin ich immer wieder überrascht, das als 'obere Mittelklasse'
bezeichnet wird. Hier reden wir immerhin über mindestens USD50K, plus
10% Zoll, plus in D 19% MwSt, sind 50000 EUR für das Basismodell.
cu
.\\arc
Ach, da kommen noch mal 7500 USD dazu, die California wohl als
Subvention gibt, also rund 57500 EUR.
Andererseits habe ich grade zusammenkonfiguriert, dass ein Mercedes C
mit dem sparsamsten Motor und Automatik auch direkt knapp 40tEUR kostet
- ein E in der Config 45tEUR.
Autos sind teuer.
cu
.\\arc
Schon mal nach dem Kaufpreis gefragt?
Was "Vorsprung durch Technik" betrifft (Audi) - dort laufen aktuell
mehrere e-Tron-Versionen im Feldversuch und 2012 sind die ersten
Markteinführungen geplant. Zudem wird wieder am Hybrid-Antrieb
gearbeitet (Audi hatte schon lange vor Toyota ein Hybrid-Modell im
Programm). Als Verbrenner soll ein kleiner und leichter Wankelmotor rein.
Die dürfte das kleinste Problem sein. Allerdings sollte diese über
mechanische Kontakte AUTOMATISCH laden. Also so, dass es reicht, in die
Garage zu fahren. Das An- und Abstöpseln müsste automatisch gehen.
Induktiv zu laden wäre mir ein zu heißes Eisen; man denke nur mal an
Herzschrittmacher und andere elektrisch leitende Implantate wie z.B.
künstliche Hüft- und Kniegelenke. Außerdem haben diese Dinger durch ihre
Streufelder einen ziemlich üblen Wirkungsgrad. Mechanik ist da einfach
besser und billiger.
Es muss halt ein Stromanschluss in die Garage. Ist heute zumindest bei
Einfamilienhäusern längst Standard. Schnellladung braucht man ja daheim
nur selten. Die wäre allerdings ein echtes Problem. Dafür bräuchte man
nämlich die Leistung einer Elektrolok.
Der ist immer noch provisorisch bei kleiner Pro-
duktion.
Ich denke, es wird probiert, was geht, wozu Nach-
frage entsteht.
Das sehe ich nicht so, da Architekten, wenn sie gut
sein wollen, elegante Loesungen suchen. Bastelei
ist dann aussen vor.
Dieses "automatisch laden" finde ich uebertrieben.
Mir reicht der Griff zum Ladestecker und das Ein-
stecken voellig aus. Wer auf automatisches Laden
unbedingt aus sein will, kann sich das ja so ein-
richten lassen und das passende Auto dafuer an-
schaffen.
K.L.
Am 22.12.2011 18:31, schrieb Martin Kobil:
Du bist lernresistent, das Auto der Zukunft wird niemals solche
schwachsinnnigen Leistungswerte haben. Wozu mit 100kW installierter
Leistung im Stau stehen?
10-20 kW leistung, oder bei anständiger Gewichtsreduzierung noch
weniger, das ist das, was gefordert ist.
Ich wiederhole mich: das gab's schon mal: Heinkel, Messerschmidt
Kabinenroller, Goggomobil oder wie die sparsamen Kisten noch geheißen
haben, aber 80% des Individualverkehrs (Kurzstrecke täglich) abgedecken
würden.
Träum' weiter!
Alfred.
Die Systeme welche es bereits gibt, haben allesamt einen Wirkungsgrad
Als kleinster gemeinsamer Nenner genuegen 230V/16A. Aber wenn man
einen Neubau hat, dann wuerde ich ausgehend von dem in Deutschland
ueblichen Mennekes Typ 2 Stecker 400V/3*63A vorsehen, d.h. ein NYM
5*16mm2 verlegen. Viel mehr macht dann auch vom Hausnetz/Stromnetz
vermutlich keinen Sinn mehr. Ob man das dann spaeter wirklich braucht,
ist eine andere Frage. Auch die Frage, was sich in Deutschland mal
durchsetzt. Fuer den Smart ED Generation 3, welcher Mitte 2012
herauskommt, wird es als Extra einen im Fahrzeug integrierten
Schnellader mit 22kW (400V/32A) geben. Der Stromos hat dagegen einen
Schnellader mit 11kW (400V/16A). F=FCr den japanischen
Gleichspannungsstandard CHAdeMO z.B. fuer den Mitsb. I-Miev und Nissan
Leaf, duerften die 5*16mm2 auch ausreichen.
Welchen hat ein Stecker?
Bei 90% Wirkungsgrad hast du 10% Verlust alleine in der Übertragung.
Sind immerhin 300 Watt bei einer 3 kW-Dose. Das läppert sich.
Also die üblichen 3 kW.
Scheint etwas mehr als nur ein Herdanschluss zu sein. Was sagt dein
Versorger dazu, wenn du unangemeldet so hohe Leistungen ziehen willst?
Der wird dir vermutlich einen Spezialtarif auf's Auge drücken wollen.
Bleibt dann noch genug Vorteil übrig?
Ach so. Du meinst nur die Installation. Das natürlich. Speziell, wenn
man selber auch noch Strom produzieren kann. Z.B. mit PV, Wind und
Heizung. Damit kann man sich seinen Treibstoff sozusagen selber machen.
Gefordert von wem?
Wenn der Verbraucher solche Autos wollte, würde der Markt sie auch
anbieten. Solange das Auto aber noch Statussymbol ist, sind vernünftige
Autos nicht gefragt.
Schau dich auf der Straße um, dann siehst du, wer lernresistent ist.
cu
f
"Martin Kobil" schrieb im Newsbeitrag
news: snipped-for-privacy@e2g2000vbb.googlegroups.com...
Hi,
wird da mal wieder der falsche Baum angebellt? Inzwischen gehört bei
besseren Fahrzeugen die Einparkhilfe zum Standard. Wieso erweitert man deren
Fähigkeiten nicht zum "Selbstanstöpseln"? Kommt die Karre einem Lader näher
als 50cm, fährt sie den Rest alleine. Ob sich dann Kontakte anklemmen oder
eher ein fetter Ferritstab irgendwo in eine Silikonvagina schiebt, kann uns
doch wurscht sein.
Am 22.12.2011 21:10, schrieb Alfred Gemsa:
Bleib locker. Im Gegensatz zum Verbrenner muß man die potentiell
mögliche Leistung nicht durch Mehrverbrauch bei Schleichfahrt oder
Stillstand bezahlen. Okay, für mich wäre das Teil auch zuviel des guten,
aber der Wagen scheint mir gelungen zu sein.
Olaf
Klar. Wir haben aktuell nicht den ersten Elektroauto-Hype. Ob er anhält
oder nicht, hängt massiv mit der Qualität der Akkus zusammen, die noch
mit erheblichen Problemen zu kämpfen haben.
Die aktuellen Lösungen gehen fast alle von einem Kabel aus. Das Auto
wird einfach angesteckt (nicht angezündet ;-) ). Von induktiven
Verfahren halte ich - wie beschrieben - recht wenig. Auch wenn der
Gedanke des Kontaktlosen durchaus auf den ersten Blick verlockend ist.
Ich nicht, weil einfach die Akkukapazität sowie die verfügbare
elektrische Ladeleistung in den meisten Fällen zu klein sein wird, um
mal versehentlich ausgelassen zu werden. Wenn dumm läuft, kommt man noch
bis zum Ziel, aber nicht mehr zurück. Das sollte unbedingt vermieden werden.
Man hat sich zwar auf einen Stecker geeinigt, aber nicht, wo dieser sein
soll. Das hat erhebliche Konsequenzen für die Automatisierung. Hätte man
sich z.B. auf mitte vorne in 40cm Höhe geeinigt, dann könnte man recht
einfach Automaten bauen, die sich den Stecker suchen automatisch
anstöpseln, sobald das Auto in der Garage ist. Problem: Der Stecker
könnte von einer dicken Eisplatte verdeckt und damit unerreichbar sein.
Also müsste so eine Eisplatte z.B. mit einer Heizung verhindert oder
vorher abgetaut werden.
Links, rechts, hinten, unten und oben sind aus diversen Gründen
schlechte Orte für eine preiswerte und zuverlässige Automatisierung.
Der vorgeschlagene Ort hätte den Vorteil, das man da auch noch manuell
gut dran kommt für den Fall, dass der Automat mal nicht mehr richtig will.
Am 22.12.2011 21:55, schrieb Gerald Gruner:
Tja, es ist zwar Quatsch, aber genau so werden Autos gekauft. Wie der
Kollege, der von einem Gehalt von 1000? im Monat einen Passat
unterhielt. Weil er zweimal im Jahr nach Schweden in den Urlaub fuhr.
Dass ein Kleinwagen oder ein Monatsticket und ein Mietwagen für den
Urlaub vermutlich billiger gekommen wären, das war ihm egal.
Grüße
Dirk
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