Du bist lernresistent, das Auto der Zukunft wird niemals solche
schwachsinnnigen Leistungswerte haben. Wozu mit 100kW installierter
Leistung im Stau stehen?
10-20 kW leistung, oder bei anständiger Gewichtsreduzierung noch
weniger, das ist das, was gefordert ist.
Ich wiederhole mich: das gab's schon mal: Heinkel, Messerschmidt
Kabinenroller, Goggomobil oder wie die sparsamen Kisten noch geheißen
haben, aber 80% des Individualverkehrs (Kurzstrecke täglich) abgedecken
würden.
Träum' weiter!
Alfred.
Tja, es ist zwar Quatsch, aber genau so werden Autos gekauft. Wie der
Kollege, der von einem Gehalt von 1000€ im Monat einen Passat
unterhielt. Weil er zweimal im Jahr nach Schweden in den Urlaub fuhr.
Dass ein Kleinwagen oder ein Monatsticket und ein Mietwagen für den
Urlaub vermutlich billiger gekommen wären, das war ihm egal.
Grüße
Dirk
f'up beachten
Gefordert von wem?
Wenn der Verbraucher solche Autos wollte, würde der Markt sie auch
anbieten. Solange das Auto aber noch Statussymbol ist, sind vernünftige
Autos nicht gefragt.
Schau dich auf der Straße um, dann siehst du, wer lernresistent ist.
cu
f
--
...ausserdem halte ich verdunkelte Heckscheiben für antisozial und dumm.
Bleib locker. Im Gegensatz zum Verbrenner muß man die potentiell
mögliche Leistung nicht durch Mehrverbrauch bei Schleichfahrt oder
Stillstand bezahlen. Okay, für mich wäre das Teil auch zuviel des guten,
aber der Wagen scheint mir gelungen zu sein.
Olaf
Die TUM plant sowas: http://www.mute-automobile.de/technik/technische-daten.html
15 kW bei 500 kg leer (Akkus schon drin!)
Naja, sowas heißt heute Smart, nur dass der auch schon recht
verfettet.
Beim TUM mute hätten die 4 Sitze, 4 Türen (nur dann wäre es IMHO
Kleinwagen-vergleichbar) auf 3,55m Länge eigentlich auch unterbringen
können, auch wenns vielleicht paar kg mehr gebraucht hätte. Dafür
hätte sich die Nutzbarkeit und Familientauglichkeit deutlich erhöht.
Ich kapier gar nicht, wofür die (in einem e-Auto!) soviel Motorraum
brauchen.
Ralf
und hunderttausendfach mehr Autos verkaufen als alle E-Auto-Bauer zusammen
...
http://www.teslamotors.com/models/options?utm_medium=Email&utm_source=ExactTarget&utm_campaign=%202011_12_news > Je nach Ausführung eine Beschleunigung von 0 auf 100 bis herunter auf
Das ist mit E-Antrieben kein Problem und auch einer der Gründe, warum ich
persönlich durchaus ein Faible für E-Antriebe habe. Allerdings interessieren
mich E-Antriebe nicht, solange sie aus einem Akku gespeist werden.
Ich lach' mich schlapp. Wenn das Auto keinen Akku mit mindestens 120 kWh
Kapazität hat (und den hat es ganz offensichtlich nicht), dann hat es diese
Reichweite nur auf dem Papier. Sollte es unter Laborbedingungen bzw. bei
völlig praxisfremdem Nutzungsprofil (die Rede ist von konstanten 55 mph,
also knapp über LKW-Geschwindigkeit, mit der ein Auto mit den Fahrleistungen
eines Supersportwagens aber sicher nicht sonderlich häufig gefahren wird)
tatsächlich auf diese Reichweite kommen, dann vermutlich nur im Sommer [1].
Und selbst wenn es diese Reichweite hätte: nach spätestens 500 km sind
mehrere Stunden Zwangspause angesagt. Als Reiselimousine (und dafür werden
Autos dieser Klasse häufig genutzt) taugt das Auto also nicht. Einen
Verbrenner (oder ein E-Auto mit methanolgespeister Brennstoffzelle) tankt
man dagegen in wenigen Minuten wieder voll. Vorsprung durch Technik eben.
[1]
<http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/elektroauto-reichweite-bis-zu-47-prozent-geringere-reichweite-im-winter-3295701.html
Nö, werden sie nicht. Da die Autos der Premiumhersteller weniger kosten als
der Tesla S und gegenüber diesem gleich mehrere handfeste Vorteile haben,
dürften sie sich auch weiterhin sehr gut verkaufen. Warm anziehen müssen
sich diese Hersteller erst dann, wenn ein E-Auto auf den Markt kommt, das
wirklich in allen Punkten mit einem Premium-Verbrenner-Auto vergleichbar
ist. Es würde mich aber nicht wundern, wenn genau ein solches Auto nicht von
Tesla oder einem anderen E-Auto-Bauer kommt, sondern von Mercedes, BMW oder
Audi. Dann hätte sich das mit dem "warm anziehen" von ganz allein erledigt.
Aber eins muss man dem Tesla lassen: er sieht ganz nett aus.
Gruß
Michael
Am 23.12.2011 20:11, schrieb Michael Landenberger:
Womit heizt und beleuchtet der eigentlich? Alles aus dem ohnehin schon
knappen Antriebsakku? Wie hoch ist die effektive Reichweite, wenn es
kalt und dunkel ist und man schneller fährt als Kriechtempo?
Autobahnfahrten bei Nacht und der Akku reicht für wie viele km? Die
erwähnten 250 km oder nicht einmal die? Da komme ich ja nicht einmal bis
nach Hamburg oder München mit. Also zwangsläufig am Tag fahren, wenn die
Bahn verstopft ist. Dann auch nicht das Radio zu oft und zu laut
anmachen weil sonst die Reise eine Zitterpartie wird? Der Tesla ist
sowas von lächerlich, dass sich etablierte Marken für schämen würden.
Was übrigens auch der Grund ist, warum sie in der heutigen
Großserientechnik immer noch auf den antiquierten (ja, das ist er in der
Tat) Verbrennugnsmotor setzen. Es gibt einfach noch keine praktikable
*und* bezahlbare Alternative.
Na, dann mach doch mal einen Einsatz und gib ein Zeitziel vor,
vielleicht gehe ich ja mit.
PS: Der Audi E-Tron ist IIRC noch nicht zu kaufen, der Porsche 911
Elektro auch nicht, insofern hat ja die Autoindustrie blitzartig auf den
Tesla Roadster reagiert;-)
Frank
--
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Spezifiziere "Erscheinen". Showobjekt auf einer Messe zaehlt da IMHO
nur sehr eingeschraenkt. BTW, AFAIR hat Audi auf Basis des R8
auch bereits eine Elektrostudie praesentiert. Serioese Firmen werde es
sich aber wohl gruendlich ueberlegen, ob sie ein potentielles Desaster
in Richtung Serienproduktion gehen lassen. Die haben das nicht noetig.
Von daher wuerde ich durchaus bezweifeln, ob die auf ein "Erscheinen"
des Tesla S auf dem kalifornischen/hollywoodschen Markt ueberhaupt
reagieren w(u)erden.
Wolfgang
Der R8 Etron ist nur schwerlich mit der oberen Mittelkasse zu
vergleichen. Als Vergleich bietet sich der Tesla Roadster an, welcher
seit Jahren gebaut wird und dessen Produktion gerade am Auslaufen ist.
Ich vermute sogar, dass der Ausloeser fuer die Entwicklung des R8
Etron der Tesla Raodster war.
Am Fri, 23 Dec 2011 13:20:40 -0800 (PST) schrieb Martin Kobil:
Gut: als Fahrzeug mit Akkus in den nächsten 10 Jahren mit 20% Marktanteil
nicht.
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
Naja, in Dtld basteln z.Zt. mehrere Firmen an automatischen
Fertigungsstraßen für Akku-Packs für Elektromobile, aber das wird nur
den Preis etwas reduzieren aber keine Leistung auf 200km Reichweite bei
100kmh bringen.
Mit Warmluft die sofort nach dem einschalten der Heizung kommt. Dazu
muss weder der Antriebsmotor laufen, noch dauert es 5 Minuten und
laenger, bis der Brocken Metall unter der Motorhaube vollkommen
sinnlos warm geworden ist. Nie wieder beschlagene Scheiben und
gefaehrlicher "Blindflug" die ersten paar Minuten beim losfahren.
Schon klar, um diesen Fehler von Verbrennungsmotorautos zu beheben,
basteln sich gefrustete Autofahrer für viel Geld Standheizungen in die
Karre ein. So aehnlich wie sie schon Anlasser, Kupplungen,
Schaltgetriebe, .... eingebaut haben, damit so eine Fehlkonstruktion
ueberhaupt laufen kann.
Was meinst du mit ausgleichen - soll er etwa seine Röntgenaugen
einschalten? Er muß die Schwächen seines Systems kennen. Wenn er noch nichts
sieht, muß er mit dem Losfahren warten, bis er was sieht, so einfach ist
das. Im Winter muß ich zum pünktlichen Losfahren fünf Minuten eher am
kalten Auto sein als im Sommer, das ist gesunder Menschenverstand. Ist
undeutsch, ich weiß - der Deutsche fährt lieber gleich los und regt sich
über die beschlagenen Scheiben auf.
Du schriebst ja nicht "Nie wieder minutenlang auf freie Scheiben warten",
sondern "nie wieder Blindflug mit beschlagenen Scheiben". Als sei es
normal, mit beschlagenen Scheiben loszufahren.
vG
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