Ladekabel für Lipos für den mCPX

Hallo,

falls es jemand interessiert:

Bei freakware (und womöglich auch woanderst) gibt es ein Ladekabel zum gleichzeitigen Laden von 3 mCPX-Lipos. Das Kabel schaltet die drei Lipos zu einem 3S1P-Lipo zusammen. Über BEC- und Balancer-Stecker kann man das Ganze dann an jedes Lipo-Ladegerät anschliessen. Ok, man braucht noch einen Adapter von BEC->4mm-Goldis, aber sowas hat man ja eh schon mal gebastelt. Durch den Balancer-Anschluss wird jede Zelle beim Laden einzeln überwacht. Das Kabelchen ist mit 3,50 Euro auch nicht zu teuer. Im Vergleich zum "Hochstromladeadapter" von e-flite geradezu billig ;-). Die Artikelnummer bei freakware ist "X-EA-057-B".

BTW: Ich habe mit freakware nichts zu tun, ausser, dass ich dort mal was gekauft habe. Sowas hab ich halt schon länger mal gesucht. Selbstbau ist auch nicht rentabel, wenn man nicht günstig an diese Stecker/Buchsen kommt.

Gruß

Torsten

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Torsten Vogt
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Hat ja ein Weilchen gedauert, das gibt es mit Walkera Stecker schon lange.......

Die Akkus müssen aber ungefähr gleich gross sein, und gleiche leer, sonst geht es nicht.

mfg

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Manfred D.

Torsten Vogt schrieb:

Das ist unsinnig. Das laden geht dann nur mit Balanzer und dauert unnötig lange und belastet dem Lader.

Ich habe Kabel von HobbyKing, die bis zu 6 Akkus zu einen 1S6P kombiniert. Meiner Meinung nach macht nur das Sinn. Dann ist der Ladezustand der einzelnen Akkus ziemlich egal. Ich stecke die leeren immer gleich nach dem Fliegen an den Adapter, dann haben sie genug Zeit, sich anzugleichen. Aber selbst wenn man das nicht macht, da die kleinen Akkus sehr hohe Ladeströme verkraften ist das überhaupt kein Problem, wenn man nicht gerade einen ganz leeren Akku zu 5 ganz vollen ansteckt oder solche Stunts ;)

- Oliver

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Oliver Varoß

Am 10.12.2011 11:27, schrieb Oliver Varoß:

Ja, und?

Was heisst "belastet den Lader"? Geht der kaputt? Kann ich mir nicht vorstellen, weil das doch eigentlich der Normalbetriebsmodus von so einem Lipo-Lader ist.

Mag sein, dass das alles stimmt. Ich als Lipo-Paranoiker habe jedoch ein besseres Gefühl, wenn die Zellen einzeln überwacht sind. Und selbst, wenn man das von Dir vorgeschlagene parallele Laden durchführen will, hat man mit dem o.g. Kabelchen recht günstig alles zusammen, was man braucht.

Gruß

Torsten

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Torsten Vogt

Torsten Vogt schrieb:

Zeitverschwendung.

Nein, der Normalbetrieb ist, das der Balanzer praktisch nicht läuft, ausser man hat einen defekten Akku.

Als LiPo Paranoiker solltest Du besser parallel laden, ist sicherer.

- Oliver

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Oliver Varoß

Am 10.12.2011 20:27, schrieb Oliver Varoß:

Dann müssen alle meine Akkus defekt sein. Ich habe immer unterschiedliche Spannungslagen in den Zellen _nach_ einem Flug. D. h. meine Akkus (3s und 6s) werden vom Lader bei jedem Laden balanciert. Ich behandele meine Lipos so, wie man es überall nachlesen kann und eigentlich hatte ich bisher keine Probleme damit - ausser, dass Du mir nun erzählen willst, dass dies so nicht normal sei.

Gruß

Torsten

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Torsten Vogt

Torsten Vogt schrieb:

Dann macht Dein Lader das falsch ;) nach dem Flug kann das sein, aber nach eingen Minuten Laden, spätestens am Ende darf es nicht mehr sein. Und der Balanzer sollte erst am Ende eingreifen.

Aber die Diskussion hatten wir irgendwie schon ein paar mal.

- Oliver

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Oliver Varoß

Am Sun, 11 Dec 2011 08:52:47 +0100 schrieb Oliver Varoß:

Vielleicht liegt es daran, daß ein Balancer die ganze Zeit die Akkus pflegt, während ein überholter, strunzdummer Balanzer nur am Ende aufwacht und versucht was zu regeln.

=8-)

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Rainer Wahl

Am 11.12.2011 09:35, schrieb Rainer Wahl:

Na, AFAIR ist Olivers Argumentation: Am Ende balancieren ist richtig, während des kompletten Ladevorgangs balancieren ist falsch. Man liest und hört mal dies mal das. Oliver ist jedoch der Einzige, den ich kenne, der dies in dieser Klarheit mal geschrieben hat. Ob es richtig oder falsch ist, sei mal dahin gestellt. Er hat sicher recht damit, dass Balancieren Zeit beim Laden kostet. Na gut, aber das Ladegerät steht eh die meiste Zeit seines Daseins nur rum, dann kann es auch balancieren ;-). Wenn man nur relativ neue Zellen mit wenigen Zyklen verwendet, kann ich mich mit Olivers Aussagen auch noch anfreunden. Aber ein Lipo mit 100 und mehr Zyklen verhält sich einfach anderst, als ein Neuer. Ob man den besser am Ende oder während des Ladens ausbalanciert, kann ich nicht beurteilen, aber balanciert werden, sollte der immer.

Gruß

Torsten

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Torsten Vogt

Rainer Wahl schrieb:

Seufz.

Gaaaanz flasch, aber:

Ich nehme an, Du wolltest nur trollen und weißt es eigentlich besser, oder?

Haben wir irgendwo eine Lipo FAQ?

- Oliver

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Oliver Varoß

Torsten Vogt schrieb:

Da ist es ziemlich egal!

Je älter und schlechter ein Akku ist, desto wichtiger ist das.

Die Theorie hinter meinen Aussagen:

Akku voll und Balanziert. Jede Zelle hat 4,2V. Ich entlade z.B. 80% der Kapazität.

Zellen haben unterschiedliche Kapazitäten wegen alter/Qualität. Deshalb u.U. stark unterschiedliche Spannungen nach dem entladen.

Idealfall:

Wenn ich jetzt alle direkt wieder auflade ohne jedem Ballanzer, dann haben nachdem die 80% (+geringe Verluste) drinn sind so wieso wieder alle Zellen im Gleichtakt.

Realistischer:

Die schwächste Zelle ist schon angeschlagen und hat höheren Innenwiederstand, deshalb ist die SPannung am Entladeende niedriger (Kapazität) und geht die Spannung früher hoch beim Laden (Innenwiedertsand).

Laden mit Dauerballanzierung:

Anfangs wird der Ballanzer die guten Zellen langsamer laden weil die schlechte Zelle niedrigere Spannung hat. Irgendwann steigt durch den Ri die schlechte Zelle über das Niveau der guten. Ballanzer lädt nun diese schlechte Zelle dauerhafgt bis zum Ende langsamer weil deren Spannung ja durch den Innenwiderstand zu hoch ist. Irgendwann sind die anderen Zellen auch oben, Ladestrom wird reduiziert. Nun ist die schwächste Zelle auf niedrigerem Nivau (wegen Ri und weil sie weniger Stgrom gekriegt hat bisher).Nun muß das Ladegrät die anderen Zellen im Pack durch gepulstes entladen auf 4,2V halten, bis die erste, schlechte Zelle auch endlich voll ist. Die noch guten Zellen werden nun ständig mit getakteten Lade und Entladeströmen gequält um sie irgendwie trotz Ladestrom auf 4,2V zu halten. Da wir nun schon bei geringen Strömen sind, dauert diese Phase LANG. bei 1C kann das locker

20 Minuten ausmachen, bei richtig üblen Akkus auch mehr.

Laden mit Ballanzierung ab 4,2V = Zellenlimit auf 4,2V:

Die schlechte Zelle hat genau wie beim vorigem Punkt erstmal niedrigere dann höhere Spannung, dennoch kriegen alle Zellen dieselbe Kapazität geladen, Ballanzer tut ja noch nix. Gegen Ende der Ladung geht dann der Strom runter, die Abweichungen zwischen den Zellen sind dann schon sehr gering, weil ja kein Ballanzer zwischendrinn umverteilt hat sind die Zellen gleichmässig voll. Fertig. Ballanzing-Phase ist sehr kurz, wenn überhaupt, und gleicht nur noch die internen Verluste aus, die bei schlechtem Ri steigen aber dennoch sehr gering sind.

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn man mit Ballanzer lädt, der erst ab 4,2V aktiv wird, WIRD NICHT UNNÖTIG BALLANZIERT! Was in der Praxis bedeutet, es geht deutlich schneller und es schont Akkus und Lader. Erst wenn man einen sehr kaputten Akku hat oder aber den Akku zu tief entladen, DANN wird der Ballanzer Arbeit bekommen -> Man merk dann sofort, Ladevorgang dauert zu lange, Akku wegschmeissen.

Der zweite wichtige Unterschied:

Wenn ich bei "Dauerballanzieren" den Akku nicht ganz voll Lade, z.B. nur 90% (was sinnvoll ist, da die letzen 10% sehr lange dauern, den Akku stressen und nicht mehr viel Flkugzeit bringen!) dann verstärke ich damit über die Zeit den (angenommenen) Defekt der Einzelzelle, weil die schlechteste immer weiter abrutscht in den Keller und nie mehr voll wird!

Beim Balanzieren am Ende ist ja zu jedem Zeitpunkt die gleiche Kapazität in jede Zelle geladen worden, insofern ist das dann unschädlich nicht ganz voll zu laden.

Gruß,

- Oliver

P.S.: Warum habe ich das jetzt wieder so ausführlich geschrieben, dumm von mir. Die "Dauerballanzer"-Fraktion glaubt mir eh nicht, wie in bisher jeder Diskussion zu diesem Thema, und die Anderen wissen es ja eh schon.

P.P.S.: Nein, das ist keine Geschmakssache wie z.B. bei der Diskussion "Meine Fernsteuerung ist besser", sondern bei diesem Thema haben ganz klar "die anderen" nicht genug Ahnung von der Materie ;)

P.P.P.S.: JA, es gibt viele Lader die können gar nicht richtig Ballanzieren. Die Hersteller produztieren (leider) was nachgefragt wird. Das macht es nicht besser.

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Oliver Varoß

Hallo Oliver,

Oliver Varoß schrieb:

Du kennst wirklich Balancer, die so arbeiten? Hast Du mal ein Beispiel?

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

"Rainer Wahl" schrieb im Newsbeitrag

Oli hat Recht und Du hörst Dich wie ein Ladegeräteheini an, der alte Ware los werden will.

Und wenn's nur gefakt war, mach es deutlicher und min. x-no-archive hin.

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Torsten Vogt" schrieb im Newsbeitrag

Mal langsam ... Du weißt sicherlich, dass LiPo-Zellen sich im Bereich von ca. 2,5 bis 4,2V bewegen sollen. Es spricht ABSOLUT nichts dagegen, wenn in einem Pack der rumliegt eine Zelle 2,5 und eine andere 4,2V hat. Erst wenn man lädt bzw. entlädt wird es etwas blöd ...

Da die meisten die Packs randvoll laden, muß man eben nach diesen Zustand sich ausrichten. D.h. alle Zellen = 4,2V

Entladen hat auch der beste Pack unterschiede. z.B. 3,3 ; 3,4 und 3,5V. Dies interessiert nicht weiter.

Und unter Belastung haben die einzelnen Zellen idR auch andere Spannungen.

Letztlich ist das aber so was von egal ...

Unsere Packs müssen nicht "balanciert" sein. "Einzelzellenladespannungsüberwachung" ist das nötige.

Aber natürlich ... früher diese (teuren) extra Kästchen mit vielen leuchteten LEDs, wenn der Balancer arbeitet, mußten ja zeigen wie wichtig Sie sind. Also bei Ladebeginn erst mal die eine Zelle knechten, später mußte die andere Zelle auch doch dran glauben.

Diese Lichtshow gab dem Anwender/Besitzer natürlich viel besseres Feedback als wenn gegen Ende nur kurz was leuchtet oder alles dunkel bleibt.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Am 11.12.2011 16:18, schrieb Martin Schoenbeck:

Wenn ich das richtig sehe arbeitet mein Junsi 208B so. Beim Laden mit Balancer greift der laut Display erst bei der Ladeschlußspannung ein (Die Spannungsanzeige der belasteten Zelle blinkt dann). Das ist auch sinnvoll, da dann im allgemeinen der Ladestrom ohnehin bereits niedrig ist.

Bernd

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Bernd Laengerich

Am 11.12.2011 18:07, schrieb Ingrid Laengerich:

greift der laut

belasteten Zelle blinkt

bereits niedrig ist.

Oder meintest Du die andere Arbeitsweise, bei der bereits weit unter Ladeschlußspannung der Balancer greift? Ja, das kenne ich von diversen insbesondere externen Balancern, die an einen entladenen Akku angesteckt lustig vor sich hin blinken und balacieren. Bei denen kommt das von oli beschreieben Verhalten prinzipbedingt dann zum Zuge.

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Martin Schoenbeck schrieb:

Ist bei den meisten China Ladern so per default. Bei einigen kann man es aber abschalten. Beim Junsi war es mal Default aber inzwischen kann man selbst einstellen, ab wieviel Volt der Ballanzer anspringt.

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

Oliver Varoß schrieb:

Verhaspelt. Es war mal Default, inzwischen ist aber die "richtige" Methode Default. Und Einstellen kann man es auch.

- Oliver

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Oliver Varoß

Am Sun, 11 Dec 2011 13:22:25 +0100 schrieb Oliver Varoß:

Ich nehme an daß du immer noch nicht gemerkt hast daß es Balancer heißt und nicht Balanzer. Aber wenigstens hast du ansatzweise begriffen daß es ein Späß'l war, im Gegensatz zu allen anderen. :)

Reply to
Rainer Wahl

Hallo Bernd,

Bernd Laengerich schrieb:

Ladeschlußspannung der

Nein, ich meinte das Prinzip, zu laden und wieder zu entladen. Bin erst hinterher darauf gekommen, daß er damit Balancer meint, die nicht analog auf die Ladeschlußspannung begrenzen, sondern dies durch Taktung erreichen. Was in Ladegeräten sicher üblich ist.

Gruß Martin

Reply to
Martin Schoenbeck

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