Re: Wellenfett und Gewä sserschutz

Hallo,

als Modellschiffer macht man sich auch Gedanken um den Gewässerschutz. >Vor allem wo die meisten Fette durch die Umdrehungen schonmal aus der >Welle kriechen. Momentan benutze ich ein weisses Universalfett aus einer >Tube.

Schau Dir die vielen Angler an, die sich ihre Stiefel mit brauner Schuhcreme einschmieren. Ist mindestens genauso schlimm. :-) Die Enten schmieren sich ihr Gefieder mit Fett ein. Da kommt es auf Dein bißchen Wellenfett auch nicht mehr an.

Die Welle sollte man nur minimal einschmieren und nicht so stark, daß am Propeller die Schmiere wieder rauskommt. In einem Trinkwasser-Schutzgebiet sollte man allerdings nicht herumschippern.

Von Robbe gibts ein gutes Wellenfett in einem durchsichtigen Fläschchen mit Dosierspitze. Nennt sich Präzisionsfett Artikel-Nr. 5532. Damit kann man sehr fein dosieren.

In Bayern ist generell Schipperverbot, egal wie dreckig der Tümpel ist. Das soll mal einer verstehen.

Bei mir bei Stuttgart gibts im Frühjahr offizielle Verbrenner- Rennen auf dem Neckar. Dann dürfen wir als Elektro-Käptens auch homöopathische Dosen an Wellenfett verlieren. :-)

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Reinhard Pfeiffer
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Du machst Dir Sorgen. Finde ich irgendwie gut.

Aber hast Du mal daran gedacht, wieviel Diesel in Umwelt (Flüsse und Seen) kommt, nur weil ein Pattn**e vergessen oder unfähig sind den Tank richtig zu schließen. Für einen solchen Vorfall kann Du die nächsten 2000 Jahre Modellschiffwellen schmieren.

Cu Max

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Max Mayer

Hier am See endete die Saison mit Verbrennerbooten die ihren Schmutz ins Wasser rotzten. Daraufhin kamen die Umweltschützer und es flogen Mauersteine gegen _alle_ Modellschiffe weil dann natürlich alles über einen Kamm geschert wurde. Zum Glück hat sich die Situation nun wieder beruhigt und langsame leise Modelle werden akzeptiert.

Oder die Schipper die ihre Bilge während der Fahrt auspumpen, aber das passiert nicht auf so kleinen Seen wo es schnell auffällt.

Bye Eric

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Eric Wick

Auf dem Meer sieht's nicht besser aus. Als Charterer einer Yacht wird man auch gleich vorsichtshalber mal als Drecksau abgestempelt. Da erinnnere ich mich noch an den Hafen auf Borkum, wo man den Sprit in Kanistern bekam und dann mit einem viel zu kurzen Stück Schlauch von dort in den Tank umfüllen mußte. Es war schwierig genug, das zu schaffen, ohne selbst mitsamt Kanister ins Wasser zu fallen, aber wehe, wenn einem bei dieser Panscherei ein Tropfen Diesel daneben gefallen war. Tankstelle gibt's da übrigens keine, weil diese aufgrund der Umweltauflagen zu teuer wäre. Und einige Meilen weiter draußen spülen die Öltanker dann ihre Tanks mit Meerwasser aus.

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Rolf Magnus

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