Erregung bremst Synchronmaschine

Hallo,
kurze knackige Frage:
Ich habe einen Synchrongenerator mit offenen Klemmen auf dem Prüfstand. Ausgehend von der Nenndrehzahl lasse ich ihn auslaufen. Ist
dabei die Leerlauferregung eingeprägt, wird der Rotor merklich gebremst. Ich frage mich allerdings, WAS genau zu den Bremsmomenten führt!? Bei einem entsprechenden Simulationsmodell, das auch den Dämpferkäfig enthält, ist dieser Effekt nicht nachzubilden, d.h. es ist egal, ob die Erregung eingeschaltet ist oder nicht.
Vielen Dank.
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Stefan Heinz schrieb:

Eisenverluste im Stator.
Gruß Dieter
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wrote:

Oha...das hätte ich jetzt nicht in der Deutlichkeit vermutet! Danke für den Tipp. Das Einschalten der Erregung wird teilweise zum Bremsen benutzt, wenn das lange Auslaufen "nervt". Daran sieht man mal, wie stark diese Verluste sind.
In meinem Modell sind natürlich keine Eisenverluste integriert!
Jetzt bleibt die Frage, ob ich diese Verluste bestimmen kann!? Einmal mit und einmal ohne Erregung den Generator auslaufen lassen und mal sehen, ob ich dann die Parameter vernünftig berechnen kann.
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Auslaufversuche haben wir an der TH Hannover im Maschinenpraktikum 1956 gemacht.Drehzahl in kurzen Abständen ablesen und Kurve zeichnen. Die Auswertung ist nicht ganz einfach , Genauigkeit ist mies, aber doch aussagekräftig. (Wie es ging, habei ich in den verflossenen 53 Jahren aber vergessen, weil später was anderess gemacht. Elektromaschinenbauer müßten es aber erklären können). Pensionär
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Dieter Wiedmann schrieb:

Verluste im Anker. Durch ev. vorhandenen Dämpferwicklung auf denselben?
-- mfg hdw
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Horst-D.Winzler schrieb:

Die Maschine ist im Leerlauf!
Gruß Dieter
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Dieter Wiedmann schrieb:

Die Dämpferwicklung ist eine Kurzschlußwicklung.
-- mfg hdw
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Horst-D.Winzler schrieb:

Argh, du meinst einen Dämpferkäfig, nicht regelbar.
Gruß Dieter
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Dieter Wiedmann schrieb:

Wird meistens (in der Regel) so ausgeführt ;-)
-- mfg hdw
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Sie ist aber nicht am Netz :-).
Aufbau:
Netz -> Gleichrichter -> Gleichstrommaschine -> elastische Kupplung -> Synchrongenerator (mit externer Erregung) -> offene Klemmen
Das ist alles. Damit ist eben durch die (wenn auch langsame) Abnahme der Drehzahl auch eine Induktion in die Dämpferkäfige möglich.
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begin quoting, Stefan Heinz schrieb:

Daher das "aber" :-)

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

So baut man ein schwingungsfähiges System.

Nein, das ist nicht möglich.
Gruß aus Bremen Ralf
--
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Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Aber nur wenn der Stator unendlich viele Nuten hat.
Gruß Dieter
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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Was hat das mit der Drehzahl zu tun?
Gruß aus Bremen Ralf
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Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Stimmt, wenn die unendlich gering ist...
Gruß Dieter
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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Und wenn nicht?
Gruß aus Bremen Ralf
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Hallo,

wenn man die Situation mal weniger akademisch und dafür etwas anschaulicher betrachtet, dann hat man einen Magneten, der sich im inneren eines mords Eisenklumpens dreht. So fein kann man Eisen gar nicht blechen, als daß keine Bremswirkung entwickeln würde. Wer schon mal an der Welle eines Fahrraddynamos gedreht hat, wird da ein spürbares Rastmoment feststellen. Man sollte, wenn man sehr theortisch arbeitet, öfter mal einen metaphorischen Schritt zurücktreten und sich wieder ansehen, was man da eigentlich grade macht :-).
Gruß, Harald
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begin quoting, Harald Horn schrieb:

Und zwar völlig unabhängig von Drehzahl*änderungen*.

Das eine hat mit dem anderen genau gar nichts zu tun.

Nur zu.
Gruß aus Bremen Ralf
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begin quoting, Stefan Heinz schrieb:

Was soll das heißen? Unter "eingepägte Leerlaufspannung" (Widerspruch in sich) würde ich verstehen, daß eine Spannung angelegt wird, bei der (fast) kein Strom (oder wenigstens kein Wirkstrom) fließt. Wenn man aber eine Synchronmaschine an WS hängt, dann wird die den Teufel tun und langsamer werden, sondern hübsch brav synchron mitlaufen, unabhängig von der Erregung. (Genaugenommen ist das nicht leistungsfrei, weil die Spannungsquelle natürlich dabei die Leerlaufverluste deckt, aber die sind winzig.)

Reibung und Ummagnetisierungsverluste.

Selbstverständlich: Im Leerlauf ist die Maschine immer schlupffrei, da fließen im Dämpferkäfig keine Ströme. (Aber mal die Oberwellen angesehen?)

Probier mal aus, was die Maschine im Kurzschluß macht. (Nicht zu hoch erregen, sonst kann der zulässige Ankerstrom überschritten werden.)
Gruß aus Bremen Ralf
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Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Dann ists ja gut, dass der OP das gar nicht geschrieben hat.
Gruß Dieter
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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Als ich's gelesen hatte, stand's da noch ... (-:~
Gruß aus Bremen Ralf
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