Erregung so eingestellt, dass im Leerlauf die Nennspannung an den
Klemmen zu messen ist. Das ist es, was ich meine. Wollte wohl
schreiben eingeprägter Leerlauferregerstrom.
Der mechanische Antrieb wird abgeschaltet, also wird sie
selbstverständlich langsamer.
Natürlich Reibung. Die habe ich ja auch schon gemessen ohne
eingeschaltete Erregung.
Die Maschine _bleibt_ ja nicht bei ihrer Drehzahl sondern läuft aus.
Insofern kann durch diese Dynamik schon etwas in die Dämpferwicklungen
induziert werden.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Stefan Heinz schrieb:
War mein Fehler: Ich hatte etwas gelesen, was da gar nicht stand.
Eine Synchronmaschine wird am Netz auch ohne mechanischen Antrieb
nicht langsamer. Aber wir waren ja im elektrischen Leerlauf.
Wieso? Induktion setzt eine Änderung des Polradflusses voraus. Im
Leerlauf (=stromlose Ständerwicklung) bestehen aber unabhängig von der
Drehzahl keine Winkelgeschwindigkeiten, Schwingungen oder Pendelungen
des Polrads gegenüber dem Luftspaltfeld, vielmehr läuft das exakt
synchron mit dem Polrad um. Das einzige, was ich mir vorstellen kann,
sind Oberschwingungen, weil sich der magnetische Widerstand über eine
Polteilung ändert. Das kannst Du ggf. herausfinden, wenn Du das Polrad
mit einem Konstantstrom (über eine möglichst hohe Induktivität)
erregst und dann die Polradspannung oszillographierst - dort
vorhandene WS-Komponenten führen zu entsprechenden Dämpferströmen.
Die Dämpfung kannst Du mit etwas Knobeln quantitativ herausbekommen,
indem Du Wechselspannung auf das Polrad gibst und dessen
Wirkleistungsaufnahme mißt.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Ergänzend zu "Eisenverluste": könnte mit "Restmagnetismus" und
"Hysterese" zusammenhängen.
Du erinnerst Dich: nur deshalb kann sich der klassische Siemens-
Generator am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
Beide Komponenten (sind das verschiedene Komponenten?) werden bei den
Modellen gern vernachlässigt.
Viele Gruesse!
Helmut
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