Haustür berührungslos aufschließen

Moin,
wir haben einen elektrischen Türöffner und ich würde ihn gerne benutzen, um ohne Benutzung des Schlüssels ins Haus zu kommen. Wenn die Tür
abgeschlossen ist, funktioniert das zwar nicht, aber das nehmen wir hin bzw. finden es aus Sicherheitsgründen sogar gut.
In diversen Onlineshops habe ich elektronische Transponder-Schlüsselsysteme gefunden, die komplett nur um die 16 Euro kosten. Allerdings müsste ich die ganze Steuereinheit außen montieren weil man den Transponder dicht davorhalten muss, was irgendwie witzlos ist: von dort gäbe es dann eine direkte Verbindung zum Türöffner und man könnte ihn mit wenig Aufwand und einer Batterie betätigen...
Außerdem würde ich es noch praktischer finden, wenn man den Transponder gar nicht aus der Tasche nehmen müsste, wie es teilweise bei neueren Autos ist. Man könnte dann z.B. den Türklingelknopf zum Öffnen verwenden, sobald der Transponder in der Nähe ist.
Kann mir da jemand ein bezahlbares System empfehlen, bei dem der Empfänger eine größere Reichweite hat und entweder innen montiert werden kann oder getrennt von der Steuerung ist?
Oder der Transponder könnte so winzig sein, dass man ihn auf die Rückseite der Armbanduhr kleben kann. Oder so.
Gerne nehme ich auch andere Ideen entgegen, z.B. per Handy und Bluetooth schalten? Oder doch ein Garagentoröffner oder ein Nachrüstsystem für Autos?
Danke,
--
Moritz Franckenstein
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Hi Moritz,

Das ist ein kleines Problem. Die gängigen Systeme auf 125 kHz kann man problemlos so umbauen, dass man die Spule auf die andere Seite der Wand verlegt. Es gibt auch (für geringfügig mehr Geld, wenn man aus HK kauft ;-) Systeme, die einen oder mehrere externe Wiegand 26 Leser unterstützen. die können bis zu 100m entfernt installiert werden.

Wozu, wenn man mit dem Transponder in die Nähe des Lesegeätes kommt geht die Tür auf.

Schau mal bei "ent-mart" bei vorbay. Es tummeln sich aber auch noch mehr in dem Segment. Wenn Du noch ein bischen Geduld hast, dann hab ich vielleicht demnächst eines übrig, mit externer Spule...

Da wird das Metallgehäuse der Uhr aber sehr dämpfen.
die Chips sind 32 mm im Durchmesser und knapp 4 mm stark ansonsten gibt es die etwas kräftigeren Scheckkarten. Davon habe ich bisher 2 verschiedene Versionen gesehen: die einen haben einen Spule, wie die Chips drin und die anderen nutzen die komplette Fläche.
Marte
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Marte Schwarz wrote, on 26.03.2010 09:51:

Ja, aber dann muss ich den Transponder aus der Tasche nehmen. Ich dachte ja an ein System mit größerer Reichweite, und da wäre es doof, wenn der Summer z.B. beim Verlassen des Hauses betätigt wird, oder wenn ich in der Tür stehe und wieder mal mit dem Postboten diskutiere, dass seine Sendung hier falsch ist.
Im Endeffekt vermute ich aber dass das mit der Reichweite nichts wird, weil zu teuer und zu große Spule. Richtig? War ja auch nur ne Idee.
Wie ist eigentlich der Stromverbrauch?

Ja, Geduld wäre noch ein bischen da. Was ist das denn für eins, und wie groß muss die Geduld sein? Da es ja bei dir sicher mit hervorragendem Support wär, würde ich das durchaus interessant finden :)
ent-mart habe ich mir angesehen - ziemlich viel Auswahl.

Ja, daran habe ich nicht gedacht. Gleiches Problem ist beim Empfänger: der kann eigentlich nur hinter die Klingel, und die sollte eine Edelstahlplatte bekommen. Was wären schick aussehende Alternativen? Hm, vielleicht Glas, Rückseite lackiert.

Ja, die kenne ich auch alle, und haben sowohl ich als auch meine Frau immer dabei, vom Zugangskontrollsystem unser jeweiligen Arbeitgeber. Wär natürlich praktisch, wenn man die gleich mitverwenden könnte.
Ich habe mir gerade die Empfänger angesehen, die einfach die ID per RS232 senden und kaum was kosten. Da ich sowieso für Rolladensteuerung und solche Sachen eine kleine programmierbare Steuerung haben will, könnte man das natürlich gleich damit machen. Aber ich weiß noch garnicht was ich da nehmen soll. Es darf nicht viel kosten und viel Zeit habe ich auch nicht gerade. Ideen habe ich ja viele... z.B. hat die Fritzbox auch eine serielle Schnittstelle, könnte die Auswertung übernehmen und dann per Telefonanruf den Türsummer betätigen :) - aber bis ich das umgesetzt habe, könnten Jahre vergehen, zumal ich dafür noch viel zu lernen hätte.
--
Moritz Franckenstein
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Marte Schwarz wrote:

Da wuerde ich mit einem 100m-System aufpassen. Man steht beim Nachbarn um den Grill herum, Gerstenkaltschale in der Hand, bewegt sich "unguenstig", die Haustuer springt auf, der Typ mit der taetowierten Glatze der letztens gerade ein halbes Jahr wegen Einbruch gesessen hat spaziert zufaellig vorbei ...
[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote, on 26.03.2010 20:39:

:)
Also geben tuts das wohl wirklich alles, z.B. die UHF-Variante hat Reichweiten bis 6m: http://www.rfid-loesungen.com/RFID_Uebersicht.htm
Meine Idee mit dem Klingelknopf (der bei anwesendem Transponder zum Türöffner wird) ist dann aber vielleicht auch nicht so genial, da unser Wohnzimmersofa luftlinienmäßig recht nah an der Haustür ist :) - man müsste den Empfangsbereich dann schon auf "direkt vor der Haustür" begrenzen.
--
Moritz Franckenstein
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Moritz Franckenstein wrote:

Das koennte man mit einer Yagiantenne plus Abschwaecher hinbekommen, die oberhalb der Tuer an der Hauswand angeschraubt wird. Aber dann sieht das fast wie ein Stasi-Bunker aus :-)
"Darf man fragen was das Dingen da an der Wand macht?" ... "Damit werden alle Besucher auf Fusspilz und andere uebertragbare Krankheiten durchleuchtet"
--
Gruesse, Joerg

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Hallo,
Moritz Franckenstein wrote:

Funklösung. Stichwort Garagentorfernsteuerung.
Die Sicherheit bezahlbarer Lösungen ist allerdings begrenzt. Das gilt aber auch für mechanische Schließzylinder. Die günstigeren sind mit geeignetem Werkzeug auch in 30 Sekunden raus.

Ja, die Virus-Remote-Installer können das natürlich auch. Das Thema Sicherheit ist aber auch da fragwürdig.

Das wäre die triviale Lösung.
Marcel
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Moritz Franckenstein schrieb:

...
Per Telefon? Haste noch eine Nummer frei (ISDN)? Keine Ahnung wie, aber es geht, bei uns haben die Klingo^W Betriebselektriker so eine Lösung für die Werkstatttür. Habe allerdings weder die Funktionsweise noch die Nummer rausgekriegt ;-]
Bleibt allerdings ein Restrisiko von "falsch Verbunden". BTW, solchen Scherzkeksen erklär ich jedesmal, dass heutige Telefontechnik zuverlässig funktionieren würde und er richtig verbunden worden wäre.
--
mfg Rolf Bombach

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Rolf Bombach schrieb:

eventuell Kondensator, Diode, Relais reicht. Nummer frei reicht nicht ganz, ein anloger Port sollte auch noch frei sein.

Anruffilter existieren.
Haibe
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Am 26.03.2010 23:44, schrieb Rolf Bombach:

Alte ISDN Anlagen hatten "direkt" einen Ausgang für Türfunktionen. Später mußte ein Modul zugekauft werden. So ware es möglich, aus dem Urlaubsort dem an der Haustür Stehenden, Einlass zu gewähren.
--
mfg hdw

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Horst-D.Winzler schrieb:

letztens hatte ich an einem Haus geklingelt, bei dem die Türsprechstelle an der Telefonanlage hängt. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als sich der Anrufbeantworter meldete "Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht, wir rufen zurück".
Gruß, Alexander
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Alexander Dörr schrieb:

Hallo,
das hinterlassen der Nachricht sollte ja kein Problem darstellen, der Rückruf an die Haustür ist allerdings ziemlich sinnfrei, aber das lässt sich durch Angabe einer Telefonnummer in der Nachricht erledigen.
Nur wenn man so in der Woche einige Male zurückruft um dann festzustellen das es nur ein Haustür-Verkäufer oder -Missionierer war vergeht der Spaß und man überlegt wie man die Türsprechstelle vom Anrufbeantworter trennen kann.
Bye
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Alexander Dörr schrieb:

TK-Anlagen sind was feines. Eine extra eingerichtete Nebenstelle bekommt nur gefiltert für wirklich wichtig befundene Anrufe, also perfekt um von dort im Urlaub aufs Handy weiterzuschalten. Und plötzlich liegts Du auf Malle am Strand und musst dem Paketboten klar machen, dass du zwar auf sein Klingeln hin mit ihm sprichst, aber nicht zuhause bist...
Haibe
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Rolf Bombach schrieb:

Man könnte ja a) die Absenderrufnummer testen (ok, kann man auch faken, aber mit Aufwand) und/oder b) noch eine Geheimzahl per MFV eintippen müssen (die man üblicherweise zusammen mit der Rufnummer im Handy- speicher ablegen kann, so daß man sie nicht wirklich tippen muß).
Gruß Matthias.
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Moritz Franckenstein schrieb:

... oooder vielleicht sowas hier? http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/KTA2.htm
Gruß,
Julien Thomas
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Julien Thomas wrote:

"memorierbar", hmm, das wird ja immer bunter. Bisher kannte ich nur Marmorkuchen ...
Allerdings fehlt dem ganzen irgendwie die Funktion "beruehrungslos".
--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Der OP schrieb aber nicht ausdrücklich "berührungslos", sondern deutete nur allerlei Funkzeugs an, das er ja letztlich auch berühren müsste ;-) Im letzten Absatz äußerte er seine Bereitschaft, auch vollkommen anderen Ideen offen gegenüber zu sein, daher schlug ich eine in der Tat andersartige Idee vor.
DUDEN: "memorieren" - (veraltend für) /auswendig lernen/
Gruß,
Julien
Aber Na, dann eben nicht, dann eben
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Julien Thomas wrote, on 27.03.2010 17:37:

Genial. Finde ich toll, was manche Leute so basteln. Und ich hätte auch Spaß daran, es nachzubauen. Aber ich finde es nicht sicher und bequem genug.

Naja, ich schrieb schon recht ausdrücklich "berührungslos", siehe Betreff :)
Aber das ist nicht wirklich ein Muss. z.B. ein Fingerabdruckscanner oder Ähnliches wäre auch im Bereich des Interessanten, wenn er denn sicher wär; und da gibt es ja nette Artikel, die das Gegenteil beweisen, solange man nicht gerade die Superteuren nimmt.

Danke dafür, bitte mehr davon!
Als ich noch klein war ;-) ich meine, meine erste eigene Wohnung hatte, habe ich dort eine Schaltung gebaut, die per Haustürklingeltaster meinen PC einschaltete und an der parallelen Schnittstelle ein Signal anlegte, das einem Dos-Programm in der Autoexec signalisierte, dass der PC per Klingel eingeschaltet wurde. Dieses loggte dann eine Weile Klingelmorsezeichen in eine Textdatei (damit mir die eingeweihten Besucher eine Nachricht hinterlassen konnten) und schaltete den PC dann wiederum per Signal an die parallele Schnittstelle aus. Somit habe ich übrigens damals schon erfunden, was heutige PCs ganz selbstverständlich tun: sich selbst abschalten (das nutzte ich übrigens auch manuell, nämlich indem ich am Dos-Prompt ein Programm namens Off aufrief, was natürlich sehr aufsehenerregend war). Die ganze Schaltung bestand nur aus Relais und ein paar Vorwiderständen, denn von wirklich elekronischen Schaltungen hatte ich (und habe ich immer noch) keine Ahnung. ...und Nähkästchen wieder zu...
--
Moritz Franckenstein
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Moritz Franckenstein wrote:

Das koennte schon sicher gemacht werden, indem es innen montiert wird und nach aussen nur ein Kabel zu einem RFID Modul geht. Der ATTiny reagiert dann nur auf die passenden Code und man koennte ihn z.B. so programmieren dass er nach x Fehlversuchen erstmal die Schotten dicht macht.

Selbst Profigeraete sind nicht so der Hit. Ich musste letztens bei einem Konsulat bei einem Antrag meine Finger auf sowas legen. Hatte aber die Woche davor im Labor ziemlich Hardware umgebaut und die Finger waren recht "angewetzt". Die haben nur mit Muehe und viel Draufdruecken meinerseits einen gueltigen Scan bekommen.

Kein Scherz: Hier haben sich mal jemand und seine Freundin RFID Chips vom Arzt unter die Haut pflanzen lassen. Jetzt muessen sie nur noch kurz mit dem Arm fuchteln und ... *KLACK* ... auf ist die Haustuer.
Es gibt auch Uhren. Habe eine irgendwo hier falls noch nicht verschenkt, Werbegeschenk einer deutschen Firma, mit der soll man an der Liftstation vorbeipreschen koennen und es wird automatisch erkannt und dann abgebucht. M.W. von Swatch hergestellt.
Bei all dem sollte aber zur Sicherheit immer noch ein Schluessel funktionieren. Stromausfall etc.

Schoen :-)
--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Hallo,
kein Problem, der Humanmediziner kann sich da ja vertrauensvoll vom Kollegen Veterinärmediziner beraten lassen welche RFID Chips man dafür nimmt und wie man die implantiert. Bei den Haustieren sind die Chips ja schon häufig, ebenso bei Zootieren für die Inventur. Es soll auch schon Bars geben bei denen die Kunden bargeldlos mit dem RFID Chip bezahlen können. Das wird dann auf statt 20 verschiedene Kreditkarten in der Brieftasche auf 20 verschiedene Chips unter der Haut hinauslaufen. Lustig wird es wenn wie bei den Kreditkarten alle paar Jahre ein neuer fällig wird um die Gültigkeit zu verlängern.
Bye
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