Be very careful with ceramic caps in audio signal circuits as they can distort the signal. The capacity of ceramic caps is voltage dependant, especially the types with high capacity. Low Cap (NP0) would be quite OK, but you dont get the high values you need for audio, they end in the nF range. X7R is usable for lower quality applications, you should try to stay well below their nominal voltage. Z5U is unusable, they lose more than half of their capacity at their nominal voltage. Ta-electrolytic is also not very good, Al-electrolytic is quite good, film caps are best but more expensive. I would use a 10µF Al-electrolytic.
Bitte jetzt einmal ganz ohne Bosheit und Hinterfotzigkeit (wie von mir möglicherweise erwartet): der C muß doch eh so groß sein, daß eventuelle Nichtlinearitäten, Frequenzabhängigkeiten usw. vollkom- men schnurzpiepegal sind. Es fällt ja eh keine Spannung an ihm ab außer DC.
Seh ich das richtig, daß da ein Elko (ich schlage Ta vor) mit einem Folien-C 0.1µ parallel für die hohen Frequenzen (dort wo der Ta schon etwas weich wird) den job bestmöglich erledigt? Es soll tunlichst über den ganzen Frequenzbereich ~0 Ohm (Z) erscheinen, außer beim DC.
Am Mon, 30 Jan 2006 00:06:52 +0100 schrieb Franz Glaser (KN) :
Ist im Prinzip richtig, es kommt halt darauf an, ob du PC-Boxen, ein Handy oder eine Stereoanlage/HighEnd-Hifi baust. 0,1% Klirr sind -60dB Oberwellenabstand, das ist schon anspruchsvoll. Ich denke, ohne genau zu rechnen, wenn ein C 10% Kapazitätsverlust aufgrund der Aussteuerung zeigt (Nichtlinearität) und man die Eckfrequenz eine Dekade unter die untere Bandgrenze (zB 20Hz) legt, dann wird sich das mMn an der Bandgrenze noch mit 1% auswirken. Man kann ihn natürlich 10 mal größer machen. Mit der dielektrischen Absorbtion und den ferroelektrischen Effekten haben die Kerkos auch noch unschöne Eigenschaften. Sie sind daher für Audio eher nicht die erste Wahl, Alu Elkos sind besser und eher auch nicht teurer. Ein Nachteil ist ihre begrenzte Lebensdauer. Da gibt es zwar auch spezialtypen mit trockenem Elektrolyt, OsCon, Spezialpolymer, usw. die sind aber deutlich teurer und ich weis jetzt nicht, wie es mit deren Verzerrungsverhalten aussieht. Da wird teilw. auch MnO2 verwendet, wie in den Ta-Elkos - hat aber Halbleitereigenschaften. Jetzt wird es aber so speziell, daß man Datenblatter lesen muß.
Bis die Induktivität des C's wirksam wird sind wir über dem Audiobereich, die 100n werden normal nicht verwendet. Gute Alu-Elkos, oder wenn du das beste willst, dann Folien-C.
Ich geb zu, daß ich nicht an große Lautspecher gedacht habe, wo richtig dicke Ströme rinnen :-(
Große Alu-Elkos, die ich in den Netzteilen verbaut habe, sind bei 10kHz schon sehr knieweich geworden, besonders wenn sie kalt waren. Aber wir reden eben von ganz unterschiedlichen Dingen. Ab jetzt bin ich still :-)
Am Mon, 30 Jan 2006 09:45:46 +0100 schrieb Franz Glaser (KN) :
Ich möchte hier noch anmerken, daß man gerade in den SNTs, wo wirklich hohe Ströme fließen, den Elkos keine 100n Kerkos parallelschaltet, sondern weitere (eher gleiche) Elkos, wenn die Verwendung von Low ESR nicht reicht. Gerade nachgerechnet: 100n hat bei 100kHz noch 16 Ohm, das würde, weder im SNT noch bei Audio, nix bringen, parallel zu Elkos mit Impedanz und ESR
Du hast recht, ich habe mich mehr an Spikeunterdrückung erinnert als an NF-Übertragung. Da gehört nicht ein einzelner 100nF Folien-C hingeschaltet sondern abwexelnd ein Folien-C und ein Elko. Oder gar ein Folien-C, ein Keramik-C und ein Elko repeat. Es gibt da Theorien, daß das ein Ta-Elko nicht aushalten soll aber die T. sind falsch.
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