Zun=E4chst einmal suche ich bereits seit 30 Minuten im Usenet nach einer geeigneten Gruppe bez=FCglich Lego Mindstorms und wurde nicht f=FCndig. Ich hab lediglich eine Reihe von Web-Foren gefunden (z.B. mindstormsforum.de) wo man sich aber zun=E4chst mit Namen registrieren muss und die Beitr=E4ge dann Eigentum des jeweiligen Betreibers werden. Auf sowas habe ich =FCberhaupt keine Lust und au=DFerdem sch=E4tze ich die Archivierungsfunktion vom Usenet, d.h. die Texte sind langzeit- abrufbar und damit mit Wohlwollen auch zitierbar. Nun aber zum eigentlichen Thema:
Da es hier in de.sci.informatik.ki ja um K=FCnstliche Intelligenz geht d=FCrfte Lego Mindstorms ja nicht g=E4nzlich offtopic sein, so dass ich guten Mutes bin, hier eine verwandte Seele zu treffen und die richtigen Wissenschaftler, die hier mitlesen, nicht allzusehr zu bel=E4stigen. Aber ich will gar nicht viele Worte verlieren und gleich mal einsteigen in die Roboter-Programmierung.
Zun=E4chst einmal muss ich zugeben, dass ich aus der First Lego League (FLL) nicht so recht schlau werde. Es gibt zwar zu diesem Wettbewerb jede Menge Material bei Youtube und auch in textueller Form, jedoch ist mir immernoch nicht ganz klar, was da eigentlich veranstaltet wird. Zumindest dank des Regelwerkes konnte ich einige Dinge in Erfahrung bringen: Zun=E4chst einmal ist bei First Lego League ausschlie=DFlich die NXT-G Programmiersprache erlaubt (also die grafische Programmierungumgebung, welche auf der CD-ROM des Mindstorms NXT 2.0 Sets mitgeliefert wird). Alternative Programmiersprache wie NQC sind verboten. Daraus folgere ich einfach mal, dass s=E4mtliche antretenden Roboter bei FLL rein grafisch programmiert wurden. Also in der Art: gehe bis Hinderniss, wende um 90 Grad, gehe zur=FCck. Das schr=E4nkt die Lokalisierungsm=F6glichkeiten (Selbstwahrnehmung des Roboters) doch sehr stark ein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit NXT-G einen Kartierungsalgorithmus entwerfen kann. Ich vermute deshalb, dass alle Teilnehmer ohne Karte =FCber das Spielfeld wandern. Ist diese Vermutung richtig?
Und wenn ja, d=FCrfte damit die Unterscheidung zwischen Rumspielen mit Mindstorms und professioneller Forschung die Kartenerstellung sein. Solange eine Roboter keine Karte seiner Umgebung verwendet, ist es purer Zeitvertreib ohne wissenschaftlichen Nutzen. D.h. es gibt kein wirkliches Konzept, sondern bei FLL fahren die lustigen Maschinen einfach mal los ohne jeden Plan. Sobald jedoch eine Karte zum Einsatz kommt, kann man ernsthafte Aufgaben =FCbernehmen. Zwar kann auch ein Kartierungsroboter nur geradeaus fahren wenden und zur=FCckfahren, aber wenigsten wei=DF er wo er sich befindet. Das macht schon einen gewaltigen Unterschied.
Soweit ich die Youtube-Community richtig verfolgt habe, wird zu Kartierungsaufgaben meist der Ultraschallsensor verwendet, der sich hin- und herbewegt. Also keine komplette Rotation, sondern es wird nur der Bereich 180 Grad vor dem Gef=E4hrt durch Schaukeln erfasst. Eine Komplettrotation w=E4re sicherlich sinnvoller, jedoch w=FCrde sich dabei das Anschlusskabel nach der dritten Umdrehung derma=DFen verheddern, dass Houdinni seine wahre Freude h=E4tte, das Chaos zu b=E4ndigen.
Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass professionelle Roboter aus Mindstorms-Bauteilen relativ simpel konstruiert sind. So wie ich das sehe gibt es nur einen einzigen Basis-Typen und zwar das Dreirad, wie es z.B. auf
Schon mal danke f=FCrs Lesen und bis bald sagt Manuel.