häusliche 'Schmutz'strahlung

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Muss man halt dranbappen, wenn in manchen Röhren auch Radioisotope drin sind.

Grüße,

Björn

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Bjoern Schliessmann
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bjoern Schliessmann schrieb:

Der Grund war in dem Fall aber wohl (auch) dîe ionisierende Strahlung aus nicht-radioaktiven Quellen, zumindest lese ich in als Text zu dem "Propeller"

"Warnung vor radioaktiven Stoffen *oder* ionisierenden Strahlen".

Und da fällt mir noch eine Untat ein, die ich mal anekdotisch zum besten gebe:

Da gab es mal eine kleine Abteilungsbibliothek an einer westdeutschen Uni, in der war ein Seil als Leitsystem für das Anstellen am Entleihplatz aufgespannt, und zwar an ca. meterhohen Pfosten, die mit tellergroßen Füßen auf dem Boden standen. Die Füße bestanden aus gelben Plastikdeckeln, die mit Beton gefüllt waren - offenbar in einer Werkstatt in Handarbeit angefertigt. Und die hatte ein Witzbold mit jenen "Propellern" verziert, möglicherweise schon herstellungsseitig.

Nun fand ich den Mißbrauch von Warnzeichen schon damals durchaus unangemessen. Also fragte ich die Dame am Entleihschalter, ob ihr die Bedeutung der Symbole bekannt sei, bzw. klärte sie darüber auf. Nicht, ohne sie zu fragen, ob denn diese Deckel nicht möglicherweise von Behältern für radioaktive Stoffe mißbräuchlich zweckentfremdet worden sein könnten und also möglicherweise kontaminiert - wo sie doch den ganzen Tag in der Nähe wäre, also, ich fände das bedenklich ...

FUD wirkt - eines Tages waren die Propeller verschwunden. Ich zog Erkundigungen ein: Jener Bibliothekarin hatte ich so gründlich Angst gemacht, daß die völlig aufgelöst zu ihrem Chef, dem HSI und was weiß ich sonst noch gedüst ist, worauf jemand mit Geigerzähler Bewaffneter die Teller untersuchte, als clean befand und die Entfernung der Warnsymbole veranlaßt wurde.

Ich war eben schon immer ein sehr gründlicher und korrekter Mensch. Und wurde in der Bibliothek später irgendwie immer eine Spur unterkühlt bedient. Sehr eigenartig, das ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Stimmt wohl. Grundsätzlich sind Parallelkondensatoren aber immer eine ziemlich gute Idee, um das Abschalten induktiver Lasten zu unterstützen. Wegen ihres differenzierenden Verhaltens ziehen sie bei Spannungsanstiegen nämlich ziemlich heftig Strom und hungern dadurch auch Schaltlichtbögen an mechanischen Schaltern wirksam aus - nennt sich "Snubber", diese Erfindung.

Und damit wirken sie - ganz nebenbei - eben auch als wirksame Funkentstörmittel: Der Schaltfunke regt nämlich die störende HF durch seinen zeitweilig negativen differentiellen Widerstand an (was das Funktionsprinzip des Poulsenschen Lichtbogensenders war) - kein Abreißfunke, kein Knattern im Radio.

(Bei Zündkerzen scheint das nicht so zu klappen - die sollen ja funken. Dafür hat sich dann wohl ein schlauer Mensch den Entstörwiderstand ausgedacht und irgendein Verbrecher anschließend die Graphitseele in Zündkabeln, um den einzusparen. Zweiterer gehört dafür posthum erschlagen.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Rolf_Bombach schrieb:

Wird mW im Feld der Bremsfeldr=F6hren ausgenutz.

Kann ich mir gut vorstellen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ralf Kusmierz schrieb:

Wieso trotzdem?

Der Wirkungsgrad eines Magnetron liegt so unter 50%. Je nach Typ und Arbeitsbedingung sogar unter 20%.

Die abgef=FChrte W=E4rme von RF-Endstufen reicht zum Heizen von H=E4user= n v=F6llig aus.

Das d=FCrfte weit hergehohlt sein. Bei Radar mit Magnetron wird eine m=F6glichst steile Ausschaltflanke des Leistungsimpuls ben=F6tigt. Das erreicht man aber nur durch Unteranpassun= g des Magnetrons an den LZK-Modulator. Diese Unteranpasung bewirkt einen =DCberschwinger. Um diesen =DCberschwinger "abzuschneiden" dient eine Reihenschaltung aus R und Diode. Wird dieser Lastwiderstand eingespart, mu=DF die Diode die gesamte Leistung des Impulses verbraten. Das d=FCrfte=

tats=E4chlich zum Gl=FChen der Anode f=FChren. Ansonsten d=FCrfte die Arbeistspannung der Diode nicht viel =FCber 100V liegen.

Clipperdioden siehe oben.

Bei Thyratrons d=FCrfte die Arbeitsspannung zwischen 10...20V liegen.

Diese Gr=FCnde waren die Beruhigungspillen.

Richtig, die R=F6-Strahlen werden nicht gleichm=E4=DFig verteilt.

Siehe auch Armbanduhren.

700 kW / =B5s ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

nix.

So wäre der Idealfall...

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Horst-D.Winzler schrieb:

LZK =3D Laufzeitkette

Wo noch R=F6-Strahlen entstehen k=F6nnten, w=E4re im Trigatron. Trigatron= ist eine Hochvakuumfunkenstrecke mit Z=FCndelektode. Damit wird die LZK an di= e Leistungsstufe angekoppelt.

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Anderer Modulator mit Thyratron

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ralf Kusmierz schrieb:

Ja, das muss er. Sonst steht die Entladung am Unterbrecher und die Energie wird dort verbraten. Der Kondensator verringert das dU/dt. Primäres Ziel war nicht die Funkentstörung, sondern das Funktionieren der Unterbrecherzündung. Die Störungen kommen vorallem von der fallenden Kennlinie der Zündkerzenentladung, welche, wenn man Pech hat, 10 kV im Zündkabel innert Nanosekunden auf Masse schalten. Daher auch der Entstörwiderstand im Kerzenstecker und widerstands- beaufschlagte Kabel.

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Rolf_Bombach

Man sehe sich einen Transponder für SPortflugzeuge an, der bei mehreren hundert Watt Spitzenleistung viele Stunden aus einem

12V/7.2Ah-Akku betrieben werden kann :)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Abgesehen davon, dass die Pulse nur kurz sind, transpondiert[tm] der ja nur, wenn er quasi angepingt wird. Ist das eigentlich immer&überall der Fall? (Nicht dass ich jetzt Anschleichen im Radarschatten unterstellen möchte :-)).

Ein Kollege hat im Keller noch einen Transponder vom Starfighter rumstehen. Möchtest du den mal mitnehmen? :-]]

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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Nach Washington DC...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja, außer man schaltet ihn ab. Nennt sich "Sekundärradar". Das ist auch der Grund, warum die Impulsleistung einige Größenordnungen kleiner ist als beim Primärradar, und die Antennen auch relativ mickrig ausfallen dürfen.

Grüße,

Björn

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Bjoern Schliessmann

"Bjoern Schliessmann" schrieb

Dass die Wirkungen auf dem Körper sehr unterschiedlich sein mögen, will ich gern glauben. Zunächst einmal wollte ich nur eine erste Vorstellung davon gewinnen, welche Strahlungsstärken denn überhaupt vorhanden sein mögen.

Vermutlich wäre ich für die Klärung der Frage nach der biologischen Wirksamkeit in dsie nicht richtig aufgehoben. Aber die Frage, mit welchen Strahlungen und Strahlungsstärken ich zu rechenen habe, kann hier ja vielleicht doch recht gut beantwortet werden.

Ich fragte von biologischer Wirksamkeit nichts. Interessants ist diese Frage aber sicher auch.

Benno

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Benno Hartwig

"Michael Rübig" schrieb

Ich höre halt bisweilen so die warnenden Stimmen vor den Strahlern im Hause (WLAN, Schnurloses, Handy...) und wollte gezielt _deren_ Strahlungsstärke mal vergleichen mit der der meist sowieso vorhandenen 'Schmutzstrahler' zusammengenommen.

Dass ansonsten seit Jahrzehnten diverse Strahlungen zu uns kommen (Radio, Fernsehen,...), dass vor einigen Jahrzehnten die Schmutzstrahler auch noch deutlich stärker störten (Staubsaugen in einem der Nachbarzimmer machte Aufnahmen vom Radio und ich meine auch von der Schallplatte (bin hier unsicher) unmöglich!) ist ja noch eine andere Sache.

Und, da mir so oft in dieser Richtung geantwortet wurde: Die biologische Wirksamkeit ist eine wieder andere Sache.

Benno

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Benno Hartwig

Das ist zwar eine andere Sache aber ich habe nicht ohne medizinisches Kleingeld darauf hingewiesen: die Störung wirkt auf das Nervenkostüm(tm) womöglich schlimmer ein als das bißchen Erwärmung durch die Mikrowellen.

Der menschliche Körper (auch der tierische, aber das ist hast du nicht gefragt) ist so komplex, daß die techni- schen Meßmethoden gar nicht alles erfassen, was ihn beeinflussen. Der Krawall aus dem Lautsprecher des Nach- barn zum Beispiel.

Und dann kommt noch ein Versicherungsmathematiker daher und rechnet dir die Wahrscheinlichkeit dazu, daß dir die Hochspannungsleitung auf den Kopf fällt, unter der du gerade durchfährst. Mit 50Hz ...

MfG

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Franz Glaser (KN)

Und wie bitte möchtest du die vergleichen? Willst du hören, ein WLAN-Router "strahlt" halb so stark wie dein Heizlüfter, und die Mikrowelle "strahlt" 200-Mal so viel wie beide zusammen?

So ziemlich jedes stromdurchflossene Objekt "strahlt" äußerst unterschiedlich in verschiedenen Richtungen, und mit verschiedenen Frequenzen. Man muss sich also *vorher* genau darüber im Klaren sein in welcher Hinsicht man die Strahlungsquellen bewerten will.

Wenn man deine Bedenken um die "Schmutzstrahler" in Wohnräumen liest, liegt eine biologische Interpretation nahe. Für letztere gibt es schon einige Studien (wobei manche nicht ganz wissenschaftlich vorgingen).

Eine andere Sache als *was* sollte sie sein?

Grüße,

Björn

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Bjoern Schliessmann

Benno Hartwig schrieb:

Die Frage ist falsch gestellt, Björn hat sich da geschickt drum rumgemogelt ;-)) Es gibt Quellen von magnetischen und elektrischen Feldern und es gibt Quellen von elektromagnetischen Wellen. Im wesentlichen eine Frage der Wellenlänge und der involvierten Distanzen. Zum Teil ist die Unterscheidung auch akademisch. Jedenfalls kann man das nicht unter "Strahlungsstärke" subsumieren. Inwieweit die Angabe von Feldstärken überhaupt sinnvoll ist, darüber kann man sich dann immer noch endlos streiten.

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Rolf_Bombach

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