kostenloses Programm zum Schaltungen zeichnen?

Hallo

welches kostenlose Programm empfehlt ihr um Schaltungen zu zeichnen, die man anschließend in Open Office Writer verwenden kann? Darf auch gerne etwas für Linux sein wenn man da ein besseres Programm umsonst bekommt.

Gruß, Thorsten

Reply to
Thorsten Klein
Loading thread data ...

Cadsoft Eagle. Die kostenlose Version darfst Du aber nur fuer Hobby oder gemeinnuetzige Zwecke (nicht zum Geld verdienen) benutzen. Man kann den Schaltplan nach Fertigstellung als BMP, PNG und in allen moeglichen anderen Formnaten exportieren und dann in Open Office Writer unter "Insert -> Picture -> From File" einsetzen. M.W. gibt's Eagle sogar mit alemannischem User Interface.

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo zusammen,

Eagle gibt es auch für Linux. Bei der Free-Version gilt aber noch die Einschränkung: nur halbes Euroformat (100x80) und nur zwei Layer.

Die Vollversion (einfache) hat vier Layer und macht Euro-Format. Beim Preis von ca. 160,00 Euro kann man da eigntlich auch als Hobby nix falsch machen. Beim Hobby zählt sowieso nicht der Preis;-)

Gruß Manfred

Reply to
Manfred Kuhn

Hallo,

ich könnte dir das Projekt gEDA empfehlen. Das ist eine Zusammenstellung von Programmen zum Thema Schaltung und alles Open Source und damit keine Beschränkungen wie zum Beispiel Leiterplattengröße. Für einige Linux-Distributionen gibt es auch fertige Pakete.

Projektseite:

formatting link
(leider nur auf englisch)

Um Schaltungen zeichnen zu können, brauchst du nur das Programm gschem. Falls es mehr sein soll, gibt es noch Programme für die Simulation oder den Leiterplattenentwurf.

Man kann es zwar nicht mit einem teuren Programm vergleichen. Es gibt auch nicht sehr viele Bibliotheken (kann man aber erweitern) und ist wahrscheinlich auch etwas schwieriger zu bedienen, aber für den privaten Gebrauch ist es vollkommen ausreichend.

Zum Einarbeiten kann ich diese Tutorial empfehlen:

formatting link
Ciao Andy

Reply to
Andy

Und leider nicht fuer Windows, warum auch immer. Man soll es irgendwie hinkriegen koennen, aber Otto Normalschaltungsentwickler ist eben kein Software Profi und dann wird's nichts. So wird es sich nie gross verbreiten und manche Sachen bleiben Mangelware. Wie etwa dieses: (Zitat):

"Here are the features which are currently missing:

  • A more flexible and sane component library "

Ohne kritische Masse an Benutzern kommen auch kaum Libraries zusammen. Ich kenne eine ganze Reihe an Ingenieuren. Anzahl der gEDA User: Null.

Reply to
Joerg

Manfred Kuhn schrieb:

Ich brauche keine Layer, ich zeichne keine Layoutpläne. Lediglich Schaltpläne. Danke für den Tip.

Reply to
Thorsten Klein

Thorsten Klein schrieb:

Dann reicht Eagle auf jeden Fall.

Gruss Wolfgang

Reply to
Wolfgang Gerber

Hallo,

ich bin auch kein Software Profi. Für openSUSE gibt es fertigen Pakete. Die wählt man sich aus und dann installiert es sich automatisch. Das bekommt jeder hin, der Linux oder Windows installieren kann.

Ich brauch keine Unmengen an Libraries. Für den Hobbybereich benötige ich ungefähr 15-20 verschiedene Gehäuseformen und damit kann ich rund 90

- 95 % meiner Platine erstellen. Und die Fehlenden erstelle ich dann einfach selbst. Bei Eagle musst ich auch immer die Libraries bearbeiten um z.B. die Pins zu vergrößern und auseinander zu rücken, weil ich mit mein Druck und Belichtungsgerät diese Auflösung nicht erzeugen konnte. Und es haben auch dort Bibliotheken gefehlt.

Der Großteil der Ingenieure nutzt es wahrscheinlich nicht, weil sie schon sehr lange vielleicht auch beruflich mit Eagle und Co. arbeiten und deshalb schon sehr gut damit vertraut sind. Aber wenn man mit dem Leiterplattenentwurf beginnt, werden die meisten Eagle oder Target nehmen, weil es die Bekanntesten sind. Bei diesen wird man aber irgendwann auf die Grenzen der Freeware stoßen. Für den der nur ab und zu mal eine Platine herstellt, lohnen sich die teuren Programme nicht. Eine Alternativ könnte da z.B. gEDA sein. Der Zeitaufwand für die Einarbeitung bis zur ersten Leiterplatte würde ich für Eagle und gEDA nahezu gleich einschätzen. Ich will nicht sagen, das gEDA mit den Kommerziellen mithalten kann, aber für ein Hobby kann es ausreichen.

MfG Andy

Reply to
Andy

Schon, aber der normale Ingenieur kann eben kein Linux verwenden. Die meiste Software, die ich taeglich brauche, gibt es nur fuer Windows.

Ist hier genauso. >10% der Bauteile gibt es in Libraries nicht. Allerdings mache ich viel HF Sachen, Glasfaser und so.

Ich kann es nur fuer USA sagen und hier sehe ich meist folgendes: Schaltplaneingabe so gut wie immer OrCAD, Layout ebenfalls, oder PADS. Manchmal Altium.

Aber was koennte alles daraus werden, wenn es auf Windows liefe?

Reply to
Joerg

Moin,

Andy schrub:

Oh ja, ich hab mal eine Kleinigkeit mit Target gemacht, ich bin da wirklich schnell an Grenzen gestoßen. Abstürze, wenn man für das Simulationsergebnis zwischen logarithmischer und linearer Anzeige umschaltet, fehlende logarithmische Anzeige für y-Achse, Kontakte, die verbunden sind aber gleichzeitig für die Simulation nicht verbunden sind und als Krönung ein Absturz beim Versuch, einen Bug-Report abzuschicken:-).

Ist die bezahlte Version da besser?

SCNR, CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Joerg meinte:

Ja und? Ist bei mir nicht anders. Aber seit VMWare stellt sich diese Frage einfach nicht mehr. Zur Zeit arbeite ich fast ausschließlich mit ARM Controllern mit Linux als Betriebssystem. Meine komplette Entwicklungsumgebung läuft dabei nebenher auch unter Linux in einer VM unter XP. Und Testprogramme laufen auf dem gleichen Gerät in einer VM unter Windows 2000, weil dort meine gesamte Delphi-Entwicklungsumgebung steckt.

Seit VMWare startet man einfach das System, was man gerade für die jeweilige Anwendung benötigt! ;-).

73 de Tom
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus

Roland Damm meinte:

Target steht bei mir auch nur noch im Regal, arbeiten tue ich mit Eagle. Simulation macht man dann besser außerhalb der CAD Software (weil das kann Eagle ja nicht).

73 de Tom
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus

Mal eben locker flockig $1540 fuer VMWare auf den Tisch blaettern, damit CAD laeuft? Da kann ich mindestens drei PCs fuer kaufen inklusive XP. Dann lieber CAD, was auch ohne VMWare geht.

Reply to
Joerg

Joerg meinte:

Joerg, schaue bitte mal auf die Seite von VMWare. Die Workstation Version kostet hier irgendwas um die 160 EUR. Die normale Server-Version ist kostenlos, ebenso der Player. Nur die ESX, bzw. Infrastructure 3 kostet noch etwas und selbst da liegt Starter-Version um die 800 EUR. Allerdings braucht man bei der ESX eine zertifizierte Hardwareumgebung, da kein Betriebssystem mehr von Nöten ist.

Zum Erstellen einer VM benötigt man VMServer oder die Workstation (oder man weiß, wie es auch ohne die geht). Mit dem VMPlayer kann man beliebige VM quasi abspielen. Auch bei VMWare auf der Seite zu finden sind fertige VM von fast allen Linux-Distributionen. Also

formatting link
angesteuert, VMPlayer + Linux-Distribution geladen und geda testen.

73 de Tom
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus

Ok, danke, muss ich mir mal genauer ansehen. Die Preise hatte ich hier gefunden:

formatting link
Wichtig ist, dass ich den Kram ganz legal fuer den Job einsetzen kann. D.h. es ginge zum Beispiel keine Free Version mit not-for-profit-use Einschraenkung. Und auch, dass es von einem Analogix wie mir ohne "Programmierballast" hinzwirbelbar ist. Ich bin nicht unbedingt einer der geduldigsten, wenn es um PCs geht. Deshalb mag ich auch viele Kompilier-Zusammenstueckel Loesungen nicht.

Reply to
Joerg

Joerg meinte:

Wichtig ist nur, dass Du Speicher im Rechner hast. 1 GByte RAM und mehr ist gut. Wenn Dir die fertigen VM reichen, dann kannst Du den Player nehmen. Wenn Du selbst Systeme unter VMWare installieren willst, dann ist der VMServer oder die Workstation die bessere Variante. Beim VMServer solltest Du zur Zeit bei der Version 1.02 bleiben. Die 1.04 hat ein paar Probleme mit RedHat und Debian Linux. Die 2.0 ist erst im Beta-Stadium und nicht unbedingt zu empfehlen. Absolut simpel und pflegeleicht ist der Player und die Workstation. Wobei die Workstation 6 sogar mehrere Monitore unterstützt. Zum Start mit Linux reicht aber erstmal wirklich der Player und eine der Versionen von der VMWare Seite.

Die Geschwindigkeit ist super, ich betreibe sogar den Logic Analyzer unter VMWare. Da ich zur Zeit zwischen zwei Standorten permanent pendel arbeite ich ausschließlich mit dem Notebook. Da läuft XP als Basissystem und der Player mit Windows 2000 und Debian Linux. Das Gerät hat 2 GByte Speicher und es läuft flüssig. Für die Software- Entwicklung gibt es nichts besseres. Wenn man mal eben ein Betriebs- system im Urzustand braucht, holt man sich einfach eine VM aus dem Backup. Ich habe von allen Betriebssystemen eine Installation ge- sichert, die ich kurz für Tests verwende. Eine langwierige Neu- installation gehört damit der Vergangenheit an.

Die Community ist äußerst groß und auf der Seite von VMWare findest Du alles, was Du brauchst. Außer der Registrierung mit einer Mail- adresse gibt es auch keine Einschränkungen. Und wenn Du Windows als Basissystem verwendest, dann brauchst Du auch nichts kompilieren, nur ein Setup aufrufen, eine virtuelle Maschine starten und das System Deiner Wahl installieren oder eines der fertigen verwenden.

73 de Tom
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus

Auf diesem Rechner kann ich das probieren, er hat 2GB. Eine anderer hat

1GB, aber der Rest ist aelter und hat zwischen 128MB und 256MB. Das reicht fuer CAD locker aus. Heutzutage frisst alles neue Speicherplatz, als waere es Popcorn. Dual-Monitor muss allerdings sein, das ist ja selbst bei alten Maschinen schon Stand der Technik gewesen.

Erstmal vielen Dank, vielleicht kann ich dann gEDA doch eines Tages ausprobieren. Eagle ist ja bis auf ein par Zicken recht gut, aber langfristig nichts fuer mich, weil es keine hierarische Seitenstruktur erlaubt.

Reply to
Joerg

Es gibt auch noch das kostenlose Virtualbox. Habe ich neulich installiert, weil ne Software auf meiner derzeitigen Windows-Installation immer abgekackt ist. In der Box lief sie dann. So mache ich das jetzt immer mit störrischer Software. Erstmal in der Box testen. Dann brauche ich an meinem Produktivsystem nicht rumdoktern.

Michael

Reply to
Michael Rübig

Thorsten Klein schrieb:

formatting link
PS aus.

Gruß Gunther

Reply to
Gunther Mannigel

Was für ein Ingenieur muss man denn sein, dass man es kann?

Grüße,

Björn

Reply to
Bjoern Schliessmann

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.